Barbara Schuster

STV. SENIOR ECONOMIST

Barbara Schuster

STV. SENIOR ECONOMIST
Barbara Schuster hat Volkswirtschaft in Wien und New York studiert und an der New School for Social Research zum Thema "Gender and Power in Markets and Marriages" promoviert. Ihre Forschungsinteressen umfassen Einkommens- und Vermögens­verteilungen, sowie Klimapolitik – als feministische Ökonomin immer auch mit besonderem Auge auf geschlechtsspezifischen Ungleichheiten.

Neueste Publikationen

Morrissey, M., Radpour, S., & Schuster, B. (2023). “Older Workers and Retirement Security: A Review.The Journal of Retirement. Winter 2024 11(3), S. 54–75.


Rehm, M., Schneebaum, A. & Schuster, B. (2022). “Intra-Couple Wealth Inequality: What’s Socio-Demographics Got to Do with it?European Journal of Population 38.4, S. 681–720.

Arbeitsschwerpunkte
Verteilung, Vermögen, Arbeit, Einkommen, Feministische Ökonomie, Steuergerechtigkeit, Klimapolitik
So erreicht ihr Barbara
Alle Artikel von Barbara Schuster
Lohnverhandlungen im Strukturwandel

Lohnverhandlungen im Strukturwandel

Die traditionellen Rollen im Lohngefüge geraten ins Wanken. Jahrzehntelang galt die Metallindustrie als Zugpferd der Kollektivvertragsverhandlungen – ihr Abschluss als Messlatte der anderen Branchen. Das gilt aktuell nicht mehr, denn die unterschiedlichen Branchen sind konträren Bedingungen ausgesetzt: Die Metallindustrie schwächelt unter mangelnder Nachfrage und hohen Energiepreisen, während Eisenbahn und Sozialwirtschaft dringend zusätzliches Personal brauchen.
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SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen setzen gefährliches Signal

SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen setzen gefährliches Signal

Am Dienstag geht es in die erste Verhandlungsrunde der Sozialwirtschaft (SWÖ). Unsere Auswertung zeigt: Soziale systemrelevante Berufe werden wesentlich schlechter bezahlt als technische und sogar deutlich unterdurchschnittlich im Vergleich zur Gesamtwirtschaft. Diese Situation hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verschärft.
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Milliarden-Vermögen in Österreich großteils vererbt

Milliarden-Vermögen in Österreich großteils vererbt

Mehr als vier von fünf Milliardär:innen in Österreich haben ihr Vermögen, weil sie geerbt haben. Damit ist der Anteil an Erb-Milliardär:innen hierzulande deutlich größer als jener, die ihr Vermögen als Unternehmer:innen aufgebaut haben, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Um dieser extremen Ungleichheit entgegenzuwirken, sollte Österreich sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen und die Erbschaftssteuer (wieder-)einführen.
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Lebensmittel: Preiseingriffe können Supermarktrechnung senken

Lebensmittel: Preiseingriffe können Supermarktrechnung senken

Die Preise für Lebensmittel haben die allgemeine Teuerung in den vergangenen vier Jahren deutlich überflügelt. Mit einer Kombination aus Maßnahmen gegen hohe Lebensmittelpreise lässt sich eine Supermarktrechnung von 100 Euro auf 85 Euro drücken.
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Massiver Personalmangel bei Pflege und Betreuung: Warum Lohnzurückhaltung gefährlich ist

Massiver Personalmangel bei Pflege und Betreuung: Warum Lohnzurückhaltung gefährlich ist

Wenn Löhne nicht steigen, verschärft das den Personalmangel in Pflege und Betreuung. Lohnzurückhaltung wäre in der Herbstlohnrunde 2025 der falsche Weg. Ein Kommentar von Momentum-Ökonomin Barbara Schuster.
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Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

In der Sozialwirtschaft und bei der Eisenbahn ist der Personalengpass deutlich größer als im Durchschnitt aller Branchen. In einigen systemrelevanten Berufen aus Pflege und Betreuung ist die Zahl der offenen Stellen sogar um ein Vielfaches größer als die der verfügbaren Arbeitssuchenden. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis der Arbeitsmarktdatenbank des AMS.
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Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Die diesjährigen Lohnabschlüsse in der Metalltechnischen Industrie kombinieren prozentuelle Erhöhungen mit einer Einmalzahlung. Das Momentum Institut zeigt: Während die Einmalzahlungen in den kommenden zwei Jahren die Kaufkraft stabilisieren, führt der Abschuss in den Folgejahren zu empfindlichen Einkommensverlusten.  
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Teure Mieten fallen nicht vom Himmel

Teure Mieten fallen nicht vom Himmel

Die Hälfte der Menschen in Österreich lebt zur Miete. Jeder Zweite von ihnen fürchtet, sich das Wohnen bald nicht mehr leisten zu können. Nicht unbegründet: Zwischen 2010 und 2024 sind die Mieten um 70 Prozent gestiegen. Und damit dreimal stärker als im Schnitt der Eurozone.
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EU-Vergleich: Österreich im Hinterfeld bei administrierten Preisen

EU-Vergleich: Österreich im Hinterfeld bei administrierten Preisen

Am Dienstag startet die Regierungsklausur. Im Zentrum stehen Maßnahmen, um die Wirtschaft zu beflügeln und die Inflation zu dämpfen. Fast in Dauerschleife verzeichnete Österreich eine der höchsten Teuerungsraten in ganz Westeuropa. Ein Grund dafür war, dass die Regierung nicht schnell und angemessen genug in die Preise eingegriffen hat. Diese Analyse auf Basis von Daten der Europäischen Statistikbehörde zeigt, dass Österreich generell Preise nur sehr zaghaft staatlich administriert.
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Mietpreisbremse im ungeschützten Neubau schützt rund 430.000 Haushalte

Mietpreisbremse im ungeschützten Neubau schützt rund 430.000 Haushalte

Mit der bisher beschlossenen Mietpreisbremse der Bundesregierung bleibt rund ein Viertel aller Miethaushalte im Land weiterhin den übermäßigen Mieterhöhungen ausgesetzt. In Tirol, Vorarlberg und Salzburg bleiben sogar jeweils 4 von 10 Mietwohnungen gänzlich ungeschützt, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Umfasst die Mietpreisbremse auch den ungeschützten Bereich, entlastet das rund 430.000 Haushalte in Österreich.
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Bildungshauptstadt: Wien hat niedrigste Teilzeitquote

Bildungshauptstadt: Wien hat niedrigste Teilzeitquote

Wien hat mit 30,9 Prozent auf den ersten Blick eine vergleichsweise hohe Teilzeitquote. Ein Grund dafür ist, dass rund ein Drittel aller Auszubildenden in Österreich ihre Ausbildung in Wien absolvieren und nebenbei häufig nur in Teilzeit arbeiten können – das verzerrt die Realität der Teilzeitarbeit. Rechnet man jene, die sich in schulischer oder beruflicher Aus- bzw. Fortbildung befinden (z.B. Studierende und Lehrlinge) heraus, schrumpft die Teilzeitquote in Wien auf 24,2 Prozent – die Bundeshauptstadt hat damit die niedrigste Teilzeitquote im Bundesländervergleich. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis der Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung 2024 der Statistik Austria.
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Etliche offene Stellen in „Frauenbranchen“ nur Teilzeit

Etliche offene Stellen in „Frauenbranchen“ nur Teilzeit

Überwiegend Frauen arbeiten im Job Teilzeit. Unternehmen schreiben jedoch viele Stellen nur mit Teilzeit aus. Gerade in überwiegend von Frauen ausgeübten Berufen ist der Anteil der offenen Teilzeitstellen hoch. Das zeigt unsere Auswertung von AMS-Zahlen. Um mehr Vollzeitangebote für Arbeitsuchende zu ermöglichen, kann die Regierung Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen.
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Reichenliste: Reichster Mensch besitzt 126.000-mal so viel wie der Durchschnitt

Reichenliste: Reichster Mensch besitzt 126.000-mal so viel wie der Durchschnitt

Unter den zehn reichsten Familien in Österreich der „trend“-Reichenliste finden sich sieben Erb:innen, einen bedeutenden Teil ihres Beteiligungs,- Erbschafts-, und Stiftungsvermögen geht auf Erbschaften zurück. Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen, beides wird nicht besteuert – trotz der maroden budgetären Lage sollen Erb:innen und Extremreiche weiterhin nichts beitragen. Die enorme Vermögenskonzentration wird dadurch verschärft. Gleichzeitig kommt der Großteil der Steuereinnahmen aus Arbeit und Konsum. Eine Erbschaftssteuer und bessere vermögensbezogene Steuern könnten diese Entwicklung abmildern.
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Vorstandsgehälter stiegen zehnmal stärker als Mindestlöhne

Vorstandsgehälter stiegen zehnmal stärker als Mindestlöhne

Die Gehälter der Vorstände börsennotierter Unternehmen (ATX) eilen den kollektivvertraglichen Mindestlöhnen davon. Auch die Besitzer:innen der Unternehmen stiegen deutlich besser aus als die Arbeitnehmer:innen zu Mindestlöhnen.
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Erbreichtums-Effekt: Was familiäres Startkapital bedeutet

Erbreichtums-Effekt: Was familiäres Startkapital bedeutet

Die finanzielle Unterstützung der Eltern wirkt sich erheblich auf das Vermögen des Kindes im späteren Leben aus. Eine Modellrechnung des Momentum Instituts zeigt deutlich: ein Startkapital in Höhe von 100.000 Euro der Eltern kumuliert sich über 25 Jahre hinweg zweier ansonsten identer Personen – gleiche Ausbildung, gleicher Job, gleicher Wohnort – auf einen Vermögensunterschied zwischen den beiden von knapp einer Million Euro.
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Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Die Regierung plant zur Budgetsanierung die erst kürzlich eingeführte Errungenschaft, Sozialleistungen an die Inflation anzupassen, wieder auszusetzen. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass je nach Anzahl der Kinder im Haushalt, Familien bis zu 1.408 Euro jährlich verlieren würden. Weiters belastet die Maßnahme Frauen deutlich stärker als Männer.
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Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Die Industrie will die Teilzeit bestrafen. Das ist wirtschaftlich dumm, sozial ungerecht und ein rückwärtsgerichtetes Bild von Arbeit. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert.
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April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

Auch im April ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen. 392.600 Menschen sind aktuell auf Jobsuche, die Arbeitslosenquote beträgt 9,1 Prozent und liegt damit um 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Damit sind rund 24.800 mehr Menschen arbeitslos oder in Schulung gemeldet als im April 2024. Die offenen Stellen reduzierten sich und liegen nun bei rund 82.000. Aktuell kommen somit 4,8 Arbeitslose auf eine offene Stelle.
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Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Anlässlich des diesjährigen Tags der Arbeitslosen am 30. April beleuchten wir das Ausmaß von Langzeitbeschäftigungslosigkeit bei Älteren. Mit einem Anteil von 33 Prozent sind Menschen über 50 Jahren am stärksten von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen.
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Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Wenn es um den Arbeitsmarkt geht, führen wir die falschen Diskussionen. Während die Arbeitslosigkeit steigt, haben Medien andere Interessen im Fokus. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert. 
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Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Anlässlich der Frühjahrslohnrunde warnen einige Wirtschaftsforscher und Konzernchefs vor Lohnzuwächsen. Das senke die Gewinne. Den Unternehmen bleibe deshalb weniger Geld für Investitionen. Der langjährige Vergleich zeigt aber das Gegenteil: Je höher die Gewinne, desto niedriger die Investitionen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts.
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