Sophie Achleitner

ECONOMIST

Sophie Achleitner

ECONOMIST
Sophie hat Volkswirtschaft studiert - im Bachelor an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der University of South Australia. Ihren Master in Policy Ecconomics hat sie in den Niederlanden an der Erasmus Universiteit in Rotterdam absolviert. Sie brennt für die Themen Bildung und Geschlechterungleichheiten und verknüpft diese gern mit budget- und steuerpolitischen Fragestellungen. Für Wien, Kaffee und Musik brennt sie auch.
Arbeitsschwerpunkte
Gender- und Bildungsgerechtigkeit, Budget und Konjunktur
So erreicht ihr Sophie
Alle Artikel von Sophie Achleitner
Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Frauen werden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt. Daran erinnert der Equal Pay Day jedes Jahr aufs Neue: Etwa 60 Tage arbeiten Frauen dieses Jahr gratis. Gründe für die geschlechtsspezifische Lohnlücke gibt es einige. Doch egal, wie man es dreht und wendet: Am Ende des Tages zahlen Frauen den Preis dafür, eine Frau zu sein.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Bezahlung in Kinderbetreuung mangelhaft

Bezahlung in Kinderbetreuung mangelhaft

Am Dienstag, 24. Oktober 2023, streiken die Pädagog:innen der privaten und städtischen Kindergärten und Freizeitpädagog:innen für bessere Arbeitsbedingungen. Frauen in der Kinderbetreuung bekommen im Schnitt einen Nettolohn von 1.464 Euro und liegen damit lediglich 72 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle. In den Bundesländern Tirol, Oberösterreich und Salzburg wird die Arbeit sogar unter der Armutsgefährdungsschwelle abgegolten. Am meisten Gehalt erhalten Frauen in der Kinderbetreuung in Wien, dort bekommen sie im Schnitt 1.661 Euro pro Monat und liegen damit 197 Euro über dem österreichweiten Durchschnitt. Am wenigsten bekommen sie in Tirol mit durchschnittlich 1.312 Euro netto pro Monat. Das Gehalt in Tirol liegt somit 152 Euro unter dem Durchschnittsgehalt in Österreich und sogar 80 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle von 1.392 Euro (1-Personen-Haushalt).
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Der Finanzminister nennt das Budget 2024 ein „Budget für die Zukunft“. Er ist optimistisch, damit die Weichen für ein gutes Leben für unsere Kinder in der Zukunft stellen zu können. Ein Blick auf die Auszahlungen zeigt: Weder das kommende Budget noch der dazugehörigen Finanzrahmen bis 2027 erfüllen diese Ansage
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Kommenden Mittwoch hält Finanzminister Magnus Brunner die Budgetrede für 2024. Die Rezession der österreichischen Wirtschaft ist bereits stärker fortgeschritten als befürchtet. Auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der wirtschaftliche Abschwung deutlich. Während das BIP im EU-Schnitt zwischen ersten und zweiten Quartal 2023 noch leicht zugelegt hat, ist Österreich mit minus 0,8 Prozent Vorletzter unter den europäischen Ländern. Ein Blick auf das Staatsvermögen 2022 zeigt: Das Vermögen übersteigt die Schulden um 129 Milliarden Euro, eine Spardiskussion ist somit nicht angebracht. Um die Wirtschaft anzukurbeln, empfiehlt das Momentum Institut ein ökosoziales Konjunkturpaket.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Die Armutsgefährdung unter Pensionist:innen ist in Österreich zuletzt deutlich angestiegen. Derzeit sind so viele pensionierte Frauen armutsgefährdet wie zuletzt 2011. Bei den Männern erreicht die Armutsgefährdung der Pensionisten den höchsten Stand seit 2014. Trotz Erhöhung liegt die Ausgleichszulage (Mindestpension) auch im kommenden Jahr mindestens 270 Euro unter der Armutsgrenze.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

Das Loch, das die Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) in das Budget reißt, ist größer als erwartet. Mehr als eine halbe Milliarde Euro gehen dem Staat allein heuer dadurch verloren. Dazu kommt, dass von der KöSt-Senkung vor allem Reiche profitieren: 88 Prozent des Steuergeschenks fließen an das reichste Zehntel der Menschen in Österreich.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Am Ende des Monats kein Geld mehr für ein warmes Essen? Die Waschmaschine ist kaputt, aber sie zu ersetzen nicht leistbar? Schon wieder mit der Miete in Verzug? Selbst schuld, denn – so die Erzählung des Bundeskanzlers Nehammer – wer zu wenig Geld hat, soll doch einfach mehr arbeiten. Am echten Leben spricht er damit gewaltig vorbei.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Immer mehr Menschen in Österreich fällt es schwer, alltägliche Ausgaben zu decken. Seit Beginn der Teuerungskrise Ende 2021 ist der Anteil der Menschen, für die ein erheblicher Teil an lebensnotwendigen Dinge unleistbar ist, um 80 Prozent gestiegen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis der heute von der Statistik Austria aktuell veröffentlichten Daten zu den sozialen Krisenfolgen im zweiten Quartal 2023.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Baustelle Kleinkindbetreuung

Baustelle Kleinkindbetreuung

In Österreich ist die Betreuung von Kleinkindern nach wie vor Frauensache. In der Regel sind es die Mütter, die dafür zuhause bleiben. Das wirkt sich negativ auf ihre Karrierechancen, ihr Einkommen und ihre Pension aus – und trägt massiv zur Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt bei. Wer hier gegensteuern will, darf nicht auf einen Wertewandel warten, sondern muss aktiv an einem Ausbau und einer Verbesserung des bestehenden Angebots arbeiten.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste es um knapp 50 Euro höher sein.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Problem Steuerstruktur: Arbeit hoch besteuert, Vermögen niedrig

Problem Steuerstruktur: Arbeit hoch besteuert, Vermögen niedrig

Im Oktober 2021 wurde die „ökosoziale“ Steuerreform der türkis-grünen Bundesregierung vorgestellt, kurz vor Jahresende im Ministerrat beschlossen. Die Analyse der Steuerreform zeigt ein sehr durchwachsenes Bild: Für das Klima reicht es bei weitem nicht, die Tarifsenkungen der Einkommensteuer sowie der ausgeweitete Familienbonus begünstigen Mittel- und Besserverdienende und die Körperschaftsteuersenkung kommt ebenfalls mit einem Löwenanteil den vermögendsten 10 Prozent zugute. Hinzu kommt, dass das „hässliche Entlein“ – die Steuerstruktur – völlig außer Acht gelassen wurde.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pension Day 2023

Equal Pension Day 2023

Am 4. August ist Equal Pension Day – der Tag ab dem Frauen rein rechnerisch bis zum Jahresende keine Pension mehr erhalten. Der Grund dafür ist der Gender-Pension-Gap: Der geschlechtsspezifische Unterschied bei den Pensionsbezügen beträgt in Österreich im Jahr 2023 immer noch 40,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist das nur eine minimale Verbesserung. 2022 waren es noch 41,1 Prozent, der Equal Pension Day fiel damals auf den 3. August – die Situation hat sich also lediglich um einen Tag „verbessert“.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen. Eine Besteuerung von Erbschaften gibt es ebenso wenig wie jene auf Vermögen – die Erbschaftssteuer wurde in Österreich 2008 abgeschafft. Das hat zur Folge, dass Vermögen in Form von Erbschaften derzeit steuerfrei weitergegeben wird. Das verfestigt bestehende Vermögensungleichheiten und unterschiedliche Startchancen sind die Folge. Für eine faire Finanzierung der Krisenkosten und einem Beitrag der Vermögenden empfiehlt das Momentum Institut die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer in Form einer progressiven Erbschaftssteuer mit Freibetrag.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen. Eine Besteuerung von Erbschaften gibt es ebenso wenig wie jene auf Vermögen – die Erbschaftssteuer wurde in Österreich 2008 abgeschafft. Das hat zur Folge, dass Vermögen in Form von Erbschaften derzeit steuerfrei weitergegeben wird. Das verfestigt bestehende Vermögensungleichheiten und unterschiedliche Startchancen sind die Folge. Für eine faire Finanzierung der Krisenkosten und einem Beitrag der Vermögenden empfiehlt das Momentum Institut die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer in Form einer progressiven Erbschaftssteuer mit Freibetrag.
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Armut und Bildung werden in Österreich vererbt

Armut und Bildung werden in Österreich vererbt

In Österreich, einem der reichsten Länder der Erde, gibt es immer noch Kinderarmut. Viele wollen das nicht wahrhaben. Die Zahlen sprechen aber für sich: Jedes fünfte Kind in Österreich ist armutsgefährdet. Die Bundesregierung hat nun ein Paket gegen (Kinder)Armut geschnürt. Zwar ist das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, doch um Kinderarmut in Österreich abzuschaffen, fehlt noch so einiges.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Regierungspaket: Sozialleistungen noch immer nicht armutsfest

Regierungspaket: Sozialleistungen noch immer nicht armutsfest

Die Regierung hat ein Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut vorgestellt. Grundsätzlich ist die Unterstützung für Bezieher:innen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichszulage mit Kindern sowie Sozialhilfebezieher:innen ohne Kinder zu begrüßen. Armutsfest sind die Sozialleistungen damit jedoch noch nicht.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Weltfrauentag 2023: Die Benachteiligungen der "anderen" Bevölkerungshälfte

Weltfrauentag 2023: Die Benachteiligungen der "anderen" Bevölkerungshälfte

Kurz nach dem österreichischen Equal Pay Day am 16. Februar folgt der internationale Weltfrauenkampftag am 8. März. An diesem Tag soll an die nach wie vor herrschende Diskriminierung, Ungleichstellung, -berechtigung und -bezahlung von Frauen erinnert werden. Multiple Krisen wie die Corona-Pandemie sowie die Energie- und Teuerungskrise stellen unsere Gesellschaft und die Politik auf die Probe.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pay Day 2022

Equal Pay Day 2022

In den nächsten Tagen wird die Debatte rund um den Gender Pay Gap – die geschlechtsspezifische Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern in Österreich – anlässlich des bevorstehenden Equal Pay Days (EPD) am 30. Oktober wieder ordentlich angeheizt. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wird mit dem Tag auf die ungleiche Bezahlung von Frauen gegenüber Männern hingewiesen. Denn bereits im Frühjahr 2022 gab es einen Equal Pay Day in Österreich – bis zu diesem Tag arbeiteten Frauen rein rechnerisch 62 Tage gratis. Nun wird vom Jahresende zurückgerechnet. Ab dem EPD am 30. Oktober haben Männer in Österreich bereits so viel verdient, wie eine Frau im ganzen Jahr.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Der Schulstart kommt teuer

Der Schulstart kommt teuer

„Back to school“ heißt es kommenden Montag bereits für Kinder in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, die restlichen Bundesländer starten eine Woche später mit dem Unterricht. Während die Vorfreude auf das neue Schuljahr bei vielen Kindern steigt, haben Eltern ganz andere Sorgen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Teuerung bei Schulwaren: Schulstartgeld verliert an Wert

Teuerung bei Schulwaren: Schulstartgeld verliert an Wert

Die finanzielle Belastung für Familien zum Schulstart ist hoch. Deshalb greift der Staat in Form des Schulstartgeldes unter die Arme. Das Schulstartgeld wurde 2011 mit 100 Euro pro Kind jeden September (anstelle der 13. Familienbeihilfe) dotiert und seither nicht mehr erhöht oder angepasst. Durch die Teuerung der letzten 10 Jahre kann man sich mit diesen 100 Euro mittlerweile nur mehr Schulwaren im Wert von 73 Euro kaufen. Das ist ein Kaufkraftverlust bei Papier- und Schreibwaren von 27 %. Allein im Jahr 2022, dem Teuerungsjahr schlechthin, hat das Schulstartgeld nochmal enorm an Wert verloren. In diesem Jahr ist es verglichen zu 2021 nochmal um wertmäßig um 4 Euro gesunken – der bislang größte Kaufkraftverlust im Zeitverlauf.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Ab dieser Woche müssen Frauen in der Pension die Gürtel – rein rechnerisch – enger schnallen. Denn bis zum 3. August, dem Equal Pension Day, hat ein Mann im Schnitt schon jenes Pensionseinkommen bezogen, mit dem eine Frau das ganze Jahr lang auskommen muss. Nicht nur im Erwerbsleben verdienen Frauen wesentlich weniger als Männer. Auch ihre Pensionen sind um einiges geringer. Das beschreibt der Gender Pension Gap, also die Pensionseinkommenslücke zwischen Frauen und Männern.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full