Archive: Beiträge

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Teilzeit: Frauen nicht allein lassen

Teilzeit: Frauen nicht allein lassen

Teilzeit ist Frauensache. Jede zweite Frau in Österreich arbeitet Teilzeit, aber nur jeder zehnte Mann. Aber die hohe Teilzeitquote von Frauen ist ein Problem. Das führt zu geringeren Einkommen, schlechteren Karrierechancen und ist ein bestimmender Risikofaktor für Altersarmut. 
Arbeit
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Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Das Corona-Virus und das schwache Pandemie-Management in Österreich sorgen für einen neuen Rekord bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Noch nie waren in Österreich so viele Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche als Ende März 2021.

Policy Brief
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Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Das Corona-Virus und das schwache Pandemie-Management in Österreich sorgen für einen neuen Rekord bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Noch nie waren in Österreich so viele Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche als Ende März 2021.

Policy Brief
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Corona-Hilfe: Gegenüberstellung der Corona-Maßnahmen und ihrer Bezahlung durch die Aufkommensstruktur unseres aktuellen Steuersystems
Wer bekommt die Coronahilfe, wer bezahlt sie?
Die Coronahilfen fließen größtenteils in den Unternehmenssektor. Unternehmer:innen, Bauern und Kunstschaffende erhalten mehr als jeden zweiten Euro der Krisengelder. Fast 8 von 10 Euro der Krisenkosten bezahlen werden aber Arbeitnehmer:innen, (persönlich einkommensteuerpflichtige) Selbstständige & Konsument:innen über Abgaben auf Arbeit und allgemeinen Konsum – sofern das Steuersystem so bleibt wie es ist. Leseempfehlung: Wer die Corona-Hilfen bekommt und wer die Rechnung bezahlt
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Österreichs Schuldenstand? Kein Grund zur Sorge

Österreichs Schuldenstand? Kein Grund zur Sorge

Österreichs Staatsschuldenstand ist aufgrund der Corona-Krise deutlich gestiegen. Gemessen am BIP entspricht das etwa dem Schuldenstand nach der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 und den folgenden Jahren. Gleichzeitig sinken die Zinsausgaben gemessen am BIP seit Jahrzehnten. Statt über drei Prozent gab Österreich 2019 nur mehr 1,4 Prozent des BIPs für Zinszahlungen aus. Tendenz: sinkend.
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Langzeitarbeitslosigkeit NEU

Langzeitarbeitslosigkeit NEU

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen überschritt im Dezember 2020 bisherigen Rekord.
Arbeit
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Nicht nur der hohe Tourismusanteil, sondern auch Fehler im Pandemiemanagement waren für den überdurchschnittlich hohen Einbruch verantwortlich
Warum Österreichs Wirtschaft im 4. Quartal 2020 so stark eingebrochen ist
Österreichs Wirtschaft ist im vierten Quartal mit -5,7% überdurchschnittlich stark eingebrochen. Als Erklärung wird dafür häufig der vergleichsweise hohe Anteil der Tourismusbranche an der österreichischen Wirtschaftsleistung angeführt. Die erste ausführliche statistische Analyse der neu verfügbaren Jahreswerte und Daten zum vierten Quartal zeigt, dass dies nur ein Teil der Wahrheit ist.  Für das vierte Quartal lassen sich durch den höheren Tourismusanteil der österreichischen Volkswirtschaft nur 29 % des zusätzlichen Wirtschaftseinbruchs Österreichs im Vergleich zum Durchschnitt der 28 europäischen Länder erklären. Faktoren, die der Gesundheitskrise und dem Pandemiemanagement der österreichischen Politik zuzurechnen sind, liegen mit 46 % deutlich darüber. Hätte die Pandemiebekämpfung in Österreich so gut funktioniert wie im Durchschnitt der übrigen Länder, wäre die Wirtschaft im vierten Quartal um knapp einen Prozentpunkt weniger eingebrochen.
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GINI Reduktion durch Steuern und Transfers
Wie der Sozialstaat die Ungleichheit reduziert
Der Gini-Koeffizient ist wohl das bekannteste Maß für ökonomische Ungleichheit. Er gibt an, wie gleich die Einkommen verteilt sind. Ein Wert von null würde bedeuten, dass alle Menschen im Land gleich viel Einkommen beziehen. Ein Wert von eins, dass eine Person das gesamte Einkommen alleine bekommt. In Österreich liegt der Gini-Koeffizient bei den Primäreinkommen bei 0,49 – das bedeutet, dass die Bruttoeinkommen im internationalen Vergleich eher ungleich verteilt sind. Hier beginnt nun aber der Sozialstaat zu wirken, bis der Gini-Koeffizient nach Steuern und Transfers nur mehr bei 0,28 liegt. Die Einkommensungleichheit wird also durch den Sozialstaat deutlich reduziert. So hilft der Sozialstaat dabei, den Gini-Koeffizienten der Einkommen um mehr als 43% zu reduzieren. Länder mit schlechter ausgebauten Wohlfahrtsstaaten, wie etwa die USA oder Großbritannien stehen hier deutlich schlechter da. Aber auch die Schweiz, welche in wirtschafsliberalen Kreisen gerne als Musterland gesehen wird, verteilt nur relativ wenig um.
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Das Inflationsgespenst ist wieder da

Das Inflationsgespenst ist wieder da

Gerade in der deutschsprachigen Ökonomie scheint aktuell ein seltsam vertrauter Alarmismus ausgebrochen. Die große Inflation kommt! Das haben wir schon einmal gehört? Ja, zuletzt 2011/2012 während der Eurokrise und 2015, als die europäische Zentralbank in den Kauf von Staatsanleihen einstieg. Die rapide steigende Inflation sei unausweichlich, das Ende der Währung nah, behaupteten monetaristische Ökonomen. Sie haben sich geirrt. Denn geschehen ist nichts, der Euro bleibt stabile Weltwährung. Im Gegenteil: Die Preissteigerungen innerhalb der Eurozone, auch in Österreich, fielen historisch niedrig aus, weil die Sparpolitik der EU-Staaten ab 2011 jegliche aufflammende wirtschaftliche Dynamik vernichtete.
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Corona Krise - Lebenseinkommen schrumpfen
Corona-Krise: Lebenseinkommen schrumpfen
Die Schließung der Schulen im Lockdown hat nicht nur Auswirkungen auf die Kinder. Eltern – vor allem Mütter – waren und sind durch Schulschließungen überbelastet. Eine Analyse des Momentum Instituts (Hehenberger/Muckenhuber, 2020) zeigt, dass das auch langfristige Folgen haben kann: Mütter verlieren durch einen geschätzten Verdienstentgang im Durchschnitt pro Kopf 5100 EUR an Lebenseinkommen. Bei Vätern sind es „nur“ 2500 EUR. In absoluten Werten, auf alle Eltern verteilt, bedeutet das einen finanziellen Unterschied von rund 800 Mio. EUR im Lebenseinkommen von Müttern und Vätern. 
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Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 2019 auf 2020 in %
Wirtschafts-Einbruch in Europa
Als wohl häufigstes Maß für die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft wird der Verlust bzw. das der Rückgang des Bruttoinlandproduktes herangezogen. Der EU-Vergleich zeigt: Österreich erfuhr 2020 verhältnismäßig große Wirtschaftseinbußen. Obwohl seitens der Politik vielfach behauptet, ist dafür nicht allein der hohe Tourismusanteil in Österreich verantwortlich. Eine Analyse des Momentum Instituts (Picek/Huber, 2021) zeigt, dass vor allem das lange Zuwarten bei steigenden Infektionszahlen im Spätsommer und Frühherbst, wesentlich zum überdurchschnittlich starken Konjunktureinbruch im vierten Quartal 2020 beigetragen hat.
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Diese Tortengrafik zeigt, dass Kinder aus bildungsfernen Schichten viel weniger häufig einen Universitätsabschluss erreichen.
Bildungschancen in Österreich
Bildung wird in Österreich vererbt: Haben die Eltern einen akademischen Grad, schließen ihre Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst ein Studium ab. Kinder aus ArbeiterInnen-Haushalten sind an den Universitäten immer noch die Ausnahme.
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