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Teure Medikamente

Leonard Jüngling
18. September 2024
Der Titel ist Teure Medikamente. Dargestellt sind Preisanstiege medizinischer Erzeugnisse von 2019 bis Juli 2024. Die Teuerung bei Gesundheit allgemein lag bei 18 Prozent. Schmerz- und Rheumamittel verteuerten sich um 46,9 Prozent, Megan- und Verdauungsmittel um 38,8 Prozent und Husten- und Erkältungsmittel um 33,6 Prozent. Die Teuerung bei Brillen und Kontaktlinsen lag hingegen nur bei 0,3 Prozent. Die Daten stammen vom IHS-Preismonitor und der Statistik Austria.

Zwar scheint die Inflation mittlerweile schon fast gebändigt, doch die massiven Preissteigerungen der letzten Jahre schlagen sich auch bei Medikamenten, Heilbehelfe und Hilfsmittel nieder. Während die allgemeine Inflation im Zeitraum 2019 bis Juli 2024 25,8 Prozent betrug, stiegen die Preise für Schmerz- und Rheumamittel beinahe doppelt so stark (46,9 Prozent). Die Teuerung im Bereich Gesundheit beläuft sich für den Beobachtungszeitraum auf 18 Prozent. Darin sind medizinische Erzeugnisse, sowie ambulante Dienstleistungen und jene im Krankenhaus inkludiert. Für die Analyse wurde die Kategorie ‘medizinische Erzeugnisse’ detailliert aufgeschlüsselt und zeigt: Etliche Preise stiegen weit über sowohl die allgemeine Inflation (25,8) als auch über jene im Bereich der Gesundheit.

Gerade jene Preise für Medikamente, die zur Symptombekämpfung von Covid oder Grippe dienen, wie Schmerzmittel, Husten- und Erkältungsmittel, sind regelrecht explodiert. Auf Medikamente kann man nicht einfach so verzichten. Gleichzeitig müssen einkommensärmere Haushalte anteilig mehr dafür ausgeben. Und gerade Menschen mit niedrigen Einkommen leiden öfter an chronischen Erkrankungen und haben einen schlechteren Gesundheitszustand als einkommensstärkere.

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