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Teuerung in Österreich am höchsten in Westeuropa. Aufsummierte Teuerungsrate seit August 2020. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Verlauf der Teuerungsraten in Westeuropa seit August 2020. Österreich weist mit einer kumulierten Inflationsrate von 29,2 Prozent die höchste auf. Die Schweiz bildet mit 7,3 Prozent das Schlusslicht mit der geringsten Teuerungsrate. 
Teuerung in Österreich am höchsten in Westeuropa
Während Österreich in den vergangenen fünf Jahren seit August 2020 eine aufsummierte Teuerungsrate in Höhe von 29,2 Prozent aufweist, fällt sie im Schnitt der Eurozone mit 23,4 Prozent deutlich geringer aus. Die Teuerungsrate in Frankreich (17,5 Prozent) ist um 40 Prozent geringer als in Österreich und in der Schweiz (7,3 Prozent) ist sie sogar um drei Viertel niedriger.
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Hiesige Inflation beschert uns überdurchschnittliche Kostenexplosion. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die durchschnittlichen monatlichen Mehrkosten in Euro, 2025 im Vergleich zu 2020. Zu sehen sind Länder in Westeuropa mit einer Bevölkerung über 500.000 Menschen. In Österreich fallen die höchsten Mehrkosten an.
Hiesige Inflation beschert Österreich überdurchschnittliche Kostenexplosion
Mit einer Inflationsrate wie in Deutschland, Spanien, Frankreich, der Schweiz sowie im Durchschnitt der Eurozone würden die Mehrkosten in Österreich deutlich geringer ausfallen. Mit der deutschen Teuerungsrate etwa wären es mit Mehrkosten in Höhe von 470 Euro pro Monat um 92 Euro weniger. Im Vergleich mit der durchschnittlichen Inflationsrate der Eurozone müssten Menschen in Österreich gar 127 Euro pro Monat weniger stemmen. Hätte Österreich eine Inflationsrate wie in Spanien, würden sich die Mehrkosten lediglich auf 403 Euro belaufen – um 159 Euro pro Monat weniger als mit der hiesigen Rate. Mit der französischen Inflationsrate belaufen sich die Mehrkosten in Österreich auf 361 Euro und mit Abstand die geringsten Mehrkosten, brächte eine Teuerungsrate wie in der Schweiz – nur 139 Euro Mehrkosten würden in diesem Szenario anfallen. Bei der Analyse werden die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben von Personen in Österreich im Jahr 2020 in Höhe von 1.890 Euro herangezogen und um die jeweilige Inflation seit 2020 hochgerechnet.
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Leben in Österreich um 562 Euro im Monat teurer als 2020. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die zusätzlichen Mehrkosten im August 2025 im Vergleich zu August 2020 für Österreich, Deutschland, Euroraum, Spanien, Frankreich und der Schweiz, wenn für die durchschnittlichen Konsumausgaben in Österreich die jeweiligen Inflationsraten der betrachteten Länder herangezogen werden. Die Mehrkosten sind aufgeschlüsselt in: Lebensmittel, Wohnen, Energie, Gastro und Beherbergung, Rest. Österreich hat mit Abstand die höchsten Mehrkosten.
Leben in Österreich um 562 Euro im Monat teurer als 2020
Von den monatlich zusätzlichen Kosten in Österreich in Höhe von 562 Euro entfallen 76 Euro auf Lebensmittel, 49 Euro auf den Bereich Wohnen und 69 Euro auf die Energie. Weitere 140 Euro entfallen auf die Ausgaben für Gastro und Bewirtschaftung und 229 Euro auf andere Ausgaben wie etwa für Treibstoffe, Gesundheit, Freizeit und Kultur oder beispielsweise Bildung. Die Mehrkosten bei den Lebensmitteln fallen wohl moderater aus, da sich die Preise in Österreich schon vor der Krise auf einem vergleichsweise sehr hohen Niveau befanden.
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Wo der Sozialstaat bei der Reduktion des Armutsrisikos zu kurz greift
Wo der Sozialstaat bei der Reduktion des Armutsrisikos zu kurz greift
Eine genauere Betrachtung des individuellen Armutsrisikos von nicht-alleinlebenden Frauen nach Erwerbsstatus und Kindern im Haushalt zeigt: Während der Sozialstaat besonders für Pensionistinnen eine wichtige Rolle spielt, um ihr Armutsrisiko zu reduzieren, zeigt er große Schwächen bei nicht-alleinlebenden Frauen in Teilzeitarbeit (<20 Wochenstunden, minus 6 Prozentpunkte) und vollzeitbeschäftigten Frauen (minus 2 Prozentpunkte). Für selbständig erwerbstätige Frauen, die in Mehrpersonen-Haushalten leben, steigt das Armutsrisiko durch das Steuer- und Sozialsystem sogar (plus 4 Prozentpunkte). Im Erwerbsleben ändert das Steuer- und Sozialleistungssystem also wenig am Armutsrisiko von Frauen, die nicht allein leben. Haben Frauen mehr als drei Kinder, reduziert der Sozialstaat ihr Armutsrisiko weniger stark (minus 6 Prozentpunkte), als mit nur einem Kind (minus 7 Prozentpunkte).
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Familienleistungen wichtiger Faktor für Reduktion von Armut bei nicht-alleinlebenden Frauen
Familienleistungen wichtiger Faktor für Reduktion von Armut bei nicht-alleinlebenden Frauen
Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge wirken sich negativ auf das Armutsrisiko von nicht-alleinlebenden Frauen und Männern aus, sprich es steigt. Auch hier ist der Effekt stärker für nicht-alleinlebende Frauen als für Männer: Ihr Armutsrisiko steigt um 2,3 Prozentpunkte, während jenes für nicht-alleinlebende Männer um nur 0,8 Prozentpunkte steigt. Besonders stark ist der Effekt bei Frauen in Teilzeitbeschäftigung zu sehen: Ihr individuelles Armutsrisiko erhöht sich durch das Steuer- und Abgabensystem um fast 5 Prozentpunkte.
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Sozialstaat reduziert Armutsrisiko von Frauen in Mehrpersonen-Haushalten am wenigsten
Sozialstaat reduziert Armutsrisiko von Frauen in Mehrpersonen-Haushalten am wenigsten
Frauen insgesamt und nicht-alleinlebende Frauen haben ein deutlich höheres Armutsrisiko als Männer. Hinzukommt: Während das hiesige Steuer- und Sozialleistungssystem das Armutsrisiko von alleinlebenden Männern, als auch von jenen in Haushalten mit anderen um jeweils 24 Prozentpunkte reduziert, ist das bei Frauen nicht der Fall. Das Armutsrisiko von Frauen insgesamt reduziert sich durch das Steuer- und Sozialleistungssystem um 26 Prozentpunkte. Bei Frauen, die mit anderen leben, reduziert sich das Armutsrisiko aber lediglich um 21 Prozentpunkte.
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20 EU-Länder besteuern Erbschaften. Steuerfreie Erbschaften in Österreich sind die Ausnahme. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt anhand einer Europa-Karte, welche Länder Erbschaftssteuern einheben und welche nicht.
20 EU-Länder besteuern Erbschaften
In Österreich kann Vermögen völlig steuerfrei weitergereicht werden. Doch das war nicht immer so: 2008 ist die Erbschaftssteuer hierzulande ausgelaufen. Der Blick über die Ländergrenzen zeigt allerdings, dass es auch anders geht und Österreich die Ausnahme bildet. Mit 20 von 27 Staaten hebt die große Mehrheit der EU Steuern auf Erbschaften ein. Damit verzichtet die Regierung auf Einnahmen, die hinsichtlich der Budgetlage dringend nötig sind: Rund 1,4 Milliarden Euro an Einnahmen würde eine Erbschafts- und Schenkungssteuer einbringen. 
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Milliardär:innen in Österreich: Vermögen vorrangig durch Erbschaft. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil an Milliardär:innen, die ihr Vermögen geerbt oder erarbeitet haben im Ländervergleich. In Österreich kamen nur 16 Prozent durch Unternehmertum an Milliarden, ganze 84 Prozent durch Erbschaften.
Milliardär:innen in Österreich: Vermögen vorrangig durch Erbschaft
In Österreich gibt es 51 Milliardär:innen. Davon machen jene, die ihr Vermögen geerbt haben, den klaren Löwenanteil aus: 84 Prozent haben ihre Milliarden leistungslos und steuerfrei durch Erbschaften erhalten. Lediglich 16 Prozent der Milliardär:innen in Österreich haben ihr Vermögen durch Unternehmertum erarbeitet, wie eine Auswertung der Daten von Datapulse und der trend Reichenliste 2025 zeigt. Bereits im Nachbarland Deutschland, das Erbschaftssteuern einhebt, sind es mit 75 Prozent weniger Erbschafts-Milliardär:innen als in Österreich. Die Schweiz, in der es sowohl Vermögen- als auch Erbschaftssteuern gibt, hält mit 52 Prozent Erb-Reichen ungefähr die Balance. Kaum Milliarden-Erb:innen gibt es hingegen im Vereinigten Königreich: Lediglich 11 Prozent sind durch Erbschaften an ihr Vermögen gekommen, ganze 89 Prozent durch Unternehmertum. Anders als in Österreich ist Extremreichtum dort weniger durch die Geburtslotterie bestimmt. 
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Gewinne von Billa und Spar knapp 60 Prozent über den Vor-Corona-Gewinnen. Dargestellt sind die Jahresüberschüsse in Millionen Euro der Billa AG und der Spar Österreich Warenhandels-AG von 2015 bis 2024.
Gewinne von Billa und Spar liegen knapp 60 Prozent über den Vor-Corona-Gewinnen
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Eine Grafik des Momentum Instituts. Die Regierung kürzt bei Pensionst:innen und öffentlich Bediensteten. Das bringt zusammen 0,7 Milliarden Euro. Wo sie stattdessen mehr Geld holen könnte, ist beispielsweiße durch eine allgemeine Vermögenssteuer ( 5,6 Milliarden), die Rücknahme der Lohnnebenkostensenkung (2,8 Milliarden), die Wiedereinführung der kalten Progression ( 2,6 Milliarden), die Reform der Grundsteuer (2,5 Milliarden), eine Erbschaft- und Schenkungssteuer (1,4 Milliarden) und weiteren Maßnahmen bis hin zu einer Kapitalertragsteuer von 30 Prozent (0,6 Milliarden).
Wo die Regierung mehr Geld holen könnte
Um die Sparvorgaben der EU für kommendes Jahr zu erfüllen, schnürt die Bundesregierung diesen Herbst ein zusätzliches Sparpaket: Rund 350 Millionen Euro will sie durch die Pensionserhöhung unter der Inflationsrate einsparen. Dazu kommen rund 310 Millionen, indem sie den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten wieder aufschnürt. Zusammen entspricht das knapp 0,7 Milliarden Euro. Derweil könnte die Bundesregierung auch anderswo Mehreinnahmen lukrieren. Eine höhere Kapitalertragssteuer (auf 30 Prozent) für Aktien, Zinsen, und Dividenden brächte dem Staat fast genau so hohe Einnahmen in Höhe von 0,6 Milliarden Euro, wie die Bundesregierung nun bei Pensionist:innen und öffentlich Bediensteten holt.
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Eine Grafik des Momentum Instituts, die den Gehaltsverlust für Bedienstete im Öffentlichen Dienst von 2026 bis 2028 durch den KV-Abschluss unterhalb der Inflation zeigt. Ausgewertet nach Gehaltsgruppen von 2.000 Euro Bruttomonatsgehalt bis 6500 Euro in 500 Euro Schritten.
Öffentlicher Dienst: Gehaltsverlust durch Abschluss unter der Inflation
Die Bundesregierung hat den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten wieder aufgeschnürt. Die Gehälter bleiben in den nächsten drei Jahren hinter der erwarteten Teuerung zurück. Das kostet die Beschäftigten Geld. Das Momentum Institut hat einen Vergleich des tatsächlichen Gehaltsabschlusses mit einer vollen Abgeltung der Teuerung in den kommenden drei Jahren angestellt. Eine Person mit 2.500 Euro brutto Monatsgehalt – etwa ein:e pädagogische:r Assistent:in im Kindergarten – bleibt um 1.956 Euro brutto hinter der Teuerung zurück (aufsummiert über die kommenden drei Jahre). Verdient man 6.000 Euro monatlich brutto – etwa ein:e Lehrer:in mit jahrzehntelanger Berufserfahrung – fehlen zum vollen Ausgleich der Inflation 7.686 Euro.
Arbeit
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Eine Grafik des Momentum Instituts. Die Lebensmittelpreise haben die Inflation befeuert. Dargestellt sind die Preisanstiege von August 2021 bis August 2025. Die allgemeine Inflationsrate steig um 25,1 Prozent. Die Teuerungsrate für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 32,4 Prozent.
Die Lebensmittelpreise befeuern die Inflation
In den letzten vier Jahren sind die Lebensmittelpreise stärker gestiegen als die Preise insgesamt. Die Preise für Lebensmittel sind seit August 2021 – der Beginn der starken Teuerung – um 32,4 Prozent gestiegen. Die allgemeine Teuerung lag mit 25,1 Prozent deutlich darunter.
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Auch 2026 wird Österreich zu den sparsamsten Staaten zählen. Die Prognose für den Fiscal Stance lautet 0,3 Prozent des BIPs. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Sparsamkeit der EU-Länder in Prozent des BIPs auf Basis von Daten der Europäischen Kommission 2025. Die Liste reicht von Portugal mit -1,2 Prozent bis Bulgarien mit +0,8 Prozent. Österreich belegt mit +0,3 Prozent Platz 6 der sparsamsten Länder.
Auch 2026 wird Österreich zu den sparsamsten Staaten zählen
Auch 2026 wird Österreich laut Prognosen der Europäischen Kommission noch zu den sparsamsten EU-Staaten zählen. Demzufolge belegt Österreich mit einem Fiscal Stance von 0,3 Prozent des BIPs im kommenden Jahr noch immer Platz 6 von 27. Langfristig braucht es jedoch wieder Investitionen, um auf den Wachstumspfad zurückzukehren und die Herausforderungen von Klimakrise und Arbeitsmarkt zu schultern. 
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Österreich gehört 2025 zu den sparsamsten EU-Staaten: Der sogenannte ”Fiscal Stance” ist auf 1,3 Prozent des BIP gestiegen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Sparsamkeit der EU-Länder in Prozent des BIPs auf Basis von Daten der Europäischen Kommission 2025. Die Liste reicht von Dänemark mit -2,6 Prozent bis Malta mit +1,9 Prozent. Österreich belegt mit +1,3 Prozent Platz 3 der sparsamsten Länder.
Österreich gehört 2025 zu den sparsamsten EU-Staaten
Österreich zieht im Vergleich zu fast allen anderen EU-Staaten die fiskalischen Zügel stärker an. Nur Rumänien und Malta verfolgen 2025 eine noch sparsamere Budgetpolitik, wobei sich beide der Staaten aktuell so wie Österreich in einem Defizitverfahren befinden. EU-weit gesehen wird der Fiscal Stance 2025 leicht positiv sein. Die Kommission betont die Notwendigkeit für Investitionen, die in vielen Staaten angesichts entspannterer Budgetlagen höher ausfallen als in Österreich. Doch Österreichs intensive Sparmaßnahmen hängen auch damit zusammen, dass andere Länder 2025 deutlich mehr Ausgaben und Investitionen über EU-Fonds finanzieren, die bei der Berechnung des Fiscal Stance auch berücksichtigt werden. 
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Sozialwirtschaft Fehlendes Personal in systemrelevanten Berufen
Sozialwirtschaft: Fehlendes Personal in systemrelevanten Berufen
Bei diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen kommen vier offene Stellen auf eine arbeitslose Person, bei Elementarpädagog:innen 2,8, bei Fach-Sozialbetreuer:innen in der Altenarbeit 2,5 und bei Pflegefachassistent:innen 1,5. Diese Verhältnisse zeigen: Der Arbeitsmarkt ist vielerorts leergefegt. Die Daten beziehen sich auf arbeitssuchende Menschen inklusive Schulungsteilnehmenden.
Arbeit
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Überdurchschnittlicher Personal-Engpass bei der Eisenbahn und in der Sozialwirtschaft
Im Branchenvergleich verdeutlicht sich die besondere Lage der Sozialwirtschaft. Österreichweit bestehen über alle Berufe hinweg im Schnitt 0,2 offene Stellen pro arbeitsloser Person. Bei den Metaller:innen liegt der Wert mit 0,3 nur knapp darüber. Deutlich mehr Personalengpass besteht in den zwei Branchen, die heute ihre Kollektivverträge verhandeln. Bei den Eisenbahner:innen beträgt das Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitslosen mit 0,6 dreimal so viel wie im Österreich-Schnitt. Die Sozialwirtschaft liegt mit einer Relation von 0,7 sogar darüber. Die Personalengpässe in der Sozialwirtschaft sind damit überdurchschnittlich.
Arbeit
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Österreich: Inflation bei Grundbedürfnissen überdurchschnittlich hoch. Inflationsraten August 2025. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Unterschied der Teuerung in Österreich zum Euroraum-Schnitt, aufgeschlüsselt unter anderem in die Bereiche: Strom, Freizeit und Kultur, Gesundheit, Restaurants und Hotels, Lebensmittel, Mieten, Bildung und Erhalt der Wohnung.
Inflation bei Grundbedürfnissen in Österreich überdurchschnittlich hoch
Österreich liegt bei der Teuerung in zentralen Lebensbereichen deutlich über dem Durchschnitt des Euroraums. Während die Gesamtinflation im Euroraum aktuell 2 Prozent beträgt, liegt sie in Österreich bei 4,1 Prozent – also mehr als doppelt so hoch. Der gravierendste Unterschied ist bei den Strompreisen zu erkennen, deren Teuerung hierzulande um 17 Prozentpunkte über dem Eurozonen-Schnitt liegt. Das Problem hierzulande: Für alles, worauf Menschen im Alltag nicht verzichten können, sind die Preise weitaus stärker gestiegen als im Rest des Euroraums. Während Strom im Euroraum zuletzt sogar um -0,8 Prozent günstiger wurde, stiegen die Preise in Österreich um 16,2 Prozent. Auch bei Lebensmitteln zeigt sich der Unterschied deutlich: In Österreich verteuerten sie sich um 5 Prozent, im Euroraum nur um 3,2 Prozent. Selbst bei den Mieten zahlen Haushalte hierzulande drauf (plus 4,4 Prozent), während die Preise im europäischen Durchschnitt nur um 2,9 Prozent stiegen.
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Wer von der neuen Weiterbildungszeit profitiert
Wer von der neuen Weiterbildungszeit profitiert
Der Mindesttagsatz des Weiterbildungsgeldes steigt von unter 15 Euro auf 40,40 Euro pro Tag – fast eine Verdreifachung im Vergleich zur alten Regelung. Pro Monat beträgt das Weiterbildungsgeld also mindestens 1.212 Euro. Das kommt besonders Menschen mit geringen Einkommen zugute: In den untersten Einkommenszehnteln steigt das monatliche Weiterbildungsgeld um bis zu 449 Euro. Trotzdem bleibt das Niveau deutlich unter der Armutsgefährdungsschwelle von aktuell 1.661 Euro.
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Arbeit
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Bildungskarenz erhöht die Beschäftigung von Frauen
Bildungskarenz erhöht die Beschäftigung von Frauen
Empirische Studien zeigen, dass die bisherige Bildungskarenz gerade für Mütter eine Brücke zurück ins Berufsleben war. Zwölf Jahre nach Antritt lag die Beschäftigungsquote von Frauen mit Bildungskarenz um 3,1 Prozentpunkte höher als bei vergleichbaren Frauen ohne dieses Instrument.
Arbeit
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Die Kosten für Kinder übersteigen die Familienleistungen bei weitem
Die Kosten für Kinder übersteigen die Familienleistungen bei weitem
Eine Analyse der Familienleistungen zeigt: Selbst, wenn alle Familienleistungen, die in Österreich für Kinder ausbezahlt werden, also Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag und Familienbonus zusammengerechnet werden, fehlen in allen Haushaltskonstellationen hunderte Euro, um die tatsächlichen Kosten für Kinder zu decken.
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Die meisten Familien in Österreich haben ein oder zwei Kinder
Die meisten Familien in Österreich haben ein oder zwei Kinder
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