Steigende Arbeitslosenzahlen
/ 1. Februar 2021

Die Arbeitslosigkeit stieg in den letzten Monaten weiter an und erreichte mit Stand 31. Jänner 335.000 Personen. Damit fehlen nur in etwa 50.000 Arbeitslose auf den Höchststand im April 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen (inkl. SchulungsteilnehmerInnen) um knapp 115.000 an.

Regional sind weiterhin die westlichen Bundesländer am stärksten betroffen. Vor allem Tirol verzeichnete mit fast plus 120% einen enormen Zuwachs an Arbeitslosen.

Sowohl prozentuell als auch in absoluten Zahlen trifft die Krise die in der Gastronomie tätigen Menschen am härtesten. Hier hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat verdoppelt. Absolut sticht auch der Handel mit plus 15.000 Arbeitslosen hervor.

Im langjährigen Vergleich zeigt sich, dass (bis auf Oktober) jedes Monat der Corona-Krise zu einem stärkeren Anstieg der Arbeitslosigkeit führte als der schlimmste Monat der Finanzkrise.

Gleichzeitig kam es in der Corona-Krise zu einem noch nie dagewesenen Einbruch an offenen Stellen. Das führte dazu, dass Ende Jänner beim AMS für neun Arbeitslose nur eine offene Stelle zur Verfügung stand.

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