Autor: Alexander Huber

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Die Inflation in Österreich im historischen Zeitverlauf
Inflation war vor allem in den 1970er-Jahren ein Problem
Hohe Inflationsraten von an die 10 Prozent waren vor allem in den 1970er-Jahren ein Problem. Aktuell sind die Voraussetzungen für derartige Entwicklungen aber nicht gegeben
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Inflation großteils auf Treibstoff- und Energiepreise zurückzuführen
Hohe Inflation ist stark von Treibstoff- und Energiepreisen getrieben
Die Preise für Treibstoffe und Energie unterliegen starken Schwankungen. Um diese Preise bereinigt, bewegt sich die Inflation wesentlich konstanter um das 2%-Ziel der EZB.
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Wohnkosten nach Bundesländern: Wien und der Westen sind am teuersten
Wohnen in Wien und im Westen am teuersten
Wohnen ist teuer. Allerdings gibt es in Österreich starke regionale Unterschiede. Mit Ausnahme von Wien macht sich ein deutliches West-Ost-Gefälle bei den Mietkosten bemerkbar. Während 2020 die durchschnittliche Miete pro m² im Burgenland EUR 6,43 betrug, zahlte man dafür in Salzburg EUR 9,90 (inklusive Betriebskosten).
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Impfquote in Europa sehr ungleich: Nicht-EU-Länder in Osteuropa und dem Balkan hinken hinterher
Impfquote in Europa: Nicht-EU-Länder im Osten und Südosten liegen klar zurück
Innerhalb Europas ist das Impftempo nicht überall gleich hoch. Vor allem die Nicht-EU-Staaten in Osteuropa und dem Balkan hinken deutlich hinterher. In Bosnien und Herzegowina erhielten bislang lediglich 3,1 Prozent der Bevölkerung die erste Impfdosis. Während innerhalb der EU die Impfkampagnen bislang relativ gleichmäßig voranschreiten, liegt das Vereinigte Königreich bereits bei einer Impfquote von 55 Prozent. Auch Ungarn, wo auch mit Sputnik V geimpft wird, hat bereits gut 50 Prozent seiner Bevölkerung zumindest teilimmunisiert. Österreich liegt mit einer Quote von 35,7 Prozent über dem EU-Durchschnitt (Stand 21.05.2021).
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Impfquote: Aktuell ist das Impfen vor allem ein Privileg des globalen Nordens
Impfquote: Der globale Süden bleibt zurück
Während in Europa im Durchschnitt bald 30% ihre Erstimpfung erhalten haben werden, bekam in Asien gerade einmal jede fünfte Person den ersten Stich. In Afrika liegt die Impfquote aktuell bei gerade einmal 1,4%.
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Nicht nur der hohe Tourismusanteil, sondern auch Fehler im Pandemiemanagement waren für den überdurchschnittlich hohen Einbruch verantwortlich
Warum Österreichs Wirtschaft im 4. Quartal 2020 so stark eingebrochen ist
Österreichs Wirtschaft ist im vierten Quartal mit -5,7% überdurchschnittlich stark eingebrochen. Als Erklärung wird dafür häufig der vergleichsweise hohe Anteil der Tourismusbranche an der österreichischen Wirtschaftsleistung angeführt. Die erste ausführliche statistische Analyse der neu verfügbaren Jahreswerte und Daten zum vierten Quartal zeigt, dass dies nur ein Teil der Wahrheit ist.  Für das vierte Quartal lassen sich durch den höheren Tourismusanteil der österreichischen Volkswirtschaft nur 29 % des zusätzlichen Wirtschaftseinbruchs Österreichs im Vergleich zum Durchschnitt der 28 europäischen Länder erklären. Faktoren, die der Gesundheitskrise und dem Pandemiemanagement der österreichischen Politik zuzurechnen sind, liegen mit 46 % deutlich darüber. Hätte die Pandemiebekämpfung in Österreich so gut funktioniert wie im Durchschnitt der übrigen Länder, wäre die Wirtschaft im vierten Quartal um knapp einen Prozentpunkt weniger eingebrochen.
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GINI Reduktion durch Steuern und Transfers
Wie der Sozialstaat die Ungleichheit reduziert
Der Gini-Koeffizient ist wohl das bekannteste Maß für ökonomische Ungleichheit. Er gibt an, wie gleich die Einkommen verteilt sind. Ein Wert von null würde bedeuten, dass alle Menschen im Land gleich viel Einkommen beziehen. Ein Wert von eins, dass eine Person das gesamte Einkommen alleine bekommt. In Österreich liegt der Gini-Koeffizient bei den Primäreinkommen bei 0,49 – das bedeutet, dass die Bruttoeinkommen im internationalen Vergleich eher ungleich verteilt sind. Hier beginnt nun aber der Sozialstaat zu wirken, bis der Gini-Koeffizient nach Steuern und Transfers nur mehr bei 0,28 liegt. Die Einkommensungleichheit wird also durch den Sozialstaat deutlich reduziert. So hilft der Sozialstaat dabei, den Gini-Koeffizienten der Einkommen um mehr als 43% zu reduzieren. Länder mit schlechter ausgebauten Wohlfahrtsstaaten, wie etwa die USA oder Großbritannien stehen hier deutlich schlechter da. Aber auch die Schweiz, welche in wirtschafsliberalen Kreisen gerne als Musterland gesehen wird, verteilt nur relativ wenig um.
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Der Covid Misery Index: Österreich international im Mittelfeld
Covid Misery Index: Österreich im internationalen Mittelfeld
Wie stark ist Österreich von der Corona-Epidemie eigentlich betroffen, wirtschaftlich und gesundheitlich? Durch die unterschiedlichen Zeit-Verläufe der Wellen sind punktuelle Vergleiche schwierig. Das Momentum Institut hat nun einen eigenen Corona-Elends-Index berechnet. Dazu werden zwei gesundheitliche und zwei wirtschaftliche Messgrößen miteinander verbunden: Corona-Inzidenz, Corona-bedingte Todesfälle, Anstieg der Arbeitslosigkeit, Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. Der Index bildet die gesamte Entwicklung seit Pandemiebeginn ab. Er könnte sich in den nächsten Monaten allerdings noch verändern, wenn sich etwa in Österreich die dritte Welle weiter ausbreitet. Die Ergebnisse zeigen: Österreich liegt im Mittelfeld, hinter Deutschland und der Schweiz, aber deutlich vor vielen süd- und osteuropäischen Ländern. Am schlimmsten getroffen: die USA.
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Der "Covid Misery Index" – Wie schlecht geht es Österreich im internationalen Vergleich?

Der "Covid Misery Index" – Wie schlecht geht es Österreich im internationalen Vergleich?

Über ein Jahr ist seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 vergangen. Das Momentum Institut zieht nun mit einem eigens berechneten „Covid Misery Index“ Bilanz, wie stark Österreich im internationalen Vergleich sowohl gesundheitlich, als auch wirtschaftlich getroffen wurde.
Arbeit
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Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Es ist nicht nur der Tourismus. Das ist die Grundaussage des neuen Policy Briefs von Oliver Picek und Alexander Huber. Der überdurchschnittliche Wirtschaftseinbruch Österreichs im vierten Quartal, aber auch im gesamten Jahr 2020 lässt sich nämlich nur zum Teil durch den vergleichsweise hohen Anteil des Tourismus am österreichischen Bruttoinlandsprodukt erklären. Besseres Pandemiemanagement – vor allem im Sommer und Frühherbst – hätte den Einbruch nämlich deutlich abgedämpft. Um 6,6% brach Österreichs Wirtschaft im Jahr 2020 ein, nur sieben der 28 betrachteten europäischen Länder weisen noch schlechtere Zahlen auf. 

Policy Brief
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Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Es ist nicht nur der Tourismus. Das ist die Grundaussage des neuen Policy Briefs von Oliver Picek und Alexander Huber. Der überdurchschnittliche Wirtschaftseinbruch Österreichs im vierten Quartal, aber auch im gesamten Jahr 2020 lässt sich nämlich nur zum Teil durch den vergleichsweise hohen Anteil des Tourismus am österreichischen Bruttoinlandsprodukt erklären. Besseres Pandemiemanagement – vor allem im Sommer und Frühherbst – hätte den Einbruch nämlich deutlich abgedämpft. Um 6,6% brach Österreichs Wirtschaft im Jahr 2020 ein, nur sieben der 28 betrachteten europäischen Länder weisen noch schlechtere Zahlen auf. 

Policy Brief
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Ungerechte Teuerung: Wen die Inflation am meisten trifft

Ungerechte Teuerung: Wen die Inflation am meisten trifft

Viele Menschen in Österreich haben das Gefühl, dass die Preise weit stärker steigen, als es die offizielle Inflationsrate ausweist. Wie die vorliegende Analyse zeigt, ist das keine subjektive Wahrnehmung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache.

Policy Brief
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