Autor: Jakob Sturn

138 Treffer
Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Das Land kämpft aktuell mit einer Rekordhitze. Der Herbst könnte aber noch heißer werden, zumindest in den Verhandlungsräumen der Sozialpartner. Denn im September startet die jährliche Herbstlohnrunde: Gewerkschaft und Wirtschaftskammer verhandeln die Lohnerhöhungen für das kommende Jahr. Angesichts der Rekordinflation dürfte es heuer besonders hitzig werden, bedeutet die Teuerung doch für Österreichs Beschäftigte erhebliche Kaufkraftverluste. 
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
September 2023: Arbeitslosigkeit steigt leicht

September 2023: Arbeitslosigkeit steigt leicht

Aufgrund der harten Zinspolitik der Europäischen Zentralbank gerät der Arbeitsmarkt in Österreich zunehmend unter Druck. Rund 321.000 Menschen waren im September 2023 erwerbsarbeitslos, de facto genauso viele wie im Vormonat. Aufgrund der saisonalen Schwankungen wird die Arbeitslosenrate immer im Jahresvergleich analysiert. Im Vergleich zum September 2022 ist die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte gestiegen.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die Löhne müssen zu den explodierten Preisen aufschließen

Die Löhne müssen zu den explodierten Preisen aufschließen

Am kommenden Montag geht es wieder los. Wie jedes Jahr läutet die Metallergewerkschaft die Herbstlohnrunde ein. Sie verhandelt für rund 200.000 Beschäftigte die Löhne und Gehälter fürs nächste Jahr. Das Ergebnis ist für andere Branchen richtungsweisend. Denn nur einen Monat später steigen mit den Branchen Handel und öffentlichem Dienst zwei weitere schwergewichtige Branchen mit vielen Beschäftigen in den Ring.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Die Preise sind seit 2019 deutlich stärker gestiegen als die Löhne. Seither sank die Kaufkraft der Löhne in den Kollektivverträgen um 5,3 Prozent. So wenig konnten sich Arbeitnehmer:innen zuletzt im Oktober 2012 um ihren Lohn kaufen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Reallohnverlust 2022 bei 2,8 Prozent
Größter Verlust an Kaufkraft seit Jahrzehnten
Die Europäische Kommission erwartet einen Kaufkraftverlust der Löhne der österreichischen Arbeitnehmer um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Das ist der bei weitem größte Verlust an Kaufkraft seit über sechzig Jahren, wesentlich größer als jener mit 1,1 Prozent im Jahr 2011 oder jener aus dem Jahr 2001 mit 0,9 Prozent. Das ist ein deutlicher Unterschied zu den 1970ern, als die Sozialpartner in Zeiten hoher Inflation trotzdem Lohnabschlüsse über der Inflationsrate verhandelt haben. Die Kaufkraft jeder Arbeitnehmer:in stieg damals jedes Jahr weiter und viel stärker als in den vergangenen Jahren. Von 1960 bis 1990 kam es überhaupt nur einmal zu einem Sinken der Reallöhne. Ab 1991 gab es hingegen einschließlich 2022 neun Jahre, in denen die Kaufkraft der Löhne sank.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Steuerbefreiung bei Überstunden nützt vor allem männlichen Spitzenverdienern

Steuerbefreiung bei Überstunden nützt vor allem männlichen Spitzenverdienern

Mit der Abgeltung des letzten Drittels der kalten Progression 2023 will die Bunderegierung die Steuerbefreiung von Überstunden ausweiten. Eine Analyse zeigt, dass davon vor allem Männer im reichsten Einkommensfünftel profitieren. 
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
August: Steigende Arbeitslosigkeit, weniger offene Stellen

August: Steigende Arbeitslosigkeit, weniger offene Stellen

Wie schon in den vier Monaten zuvor stieg die Zahl der erwerbsarbeitslosen Menschen im August an. Insgesamt waren vergangenen Monat fast 321.000 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulung. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg von über 11.000 Personen. Die anhaltend hohe Inflation wird in Kombination mit der schwächelnden Konjunktur in den nächsten Monaten voraussichtlich zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit beitragen. Im zweiten Quartal 2023 sank die Wirtschaftsleistung mit 1,1 Prozent stärker als erwartet. Aktuell beträgt die Arbeitslosenquote 7,4 Prozent.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Die Bundesregierung hat heute eine Mietpreisbremse präsentiert.Das Momentum Institut begrüßt die Einführung einer Mietpreisbremse. Noch enthält die Bremse allerdings zu viele Lücken. Nachbesserungen sind notwendig, damit die Mietpreisbremse tatsächlich effektiv für alle Mieter:innen die Inflation bremst.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitszeitverkürzung nur in Phasen niedriger Arbeitslosigkeit umgesetzt

Arbeitszeitverkürzung nur in Phasen niedriger Arbeitslosigkeit umgesetzt

Die letzte allgemeine Verkürzung der Arbeitszeit wurde vor knapp 50 Jahren durchgesetzt. Zuletzt wurde 1975 die wöchentliche Normalarbeitszeit per Gesetz bzw. Generalkollektivvertrag gesenkt, 1985 die Jahresarbeitszeit. Unsere Analyse zeigt den historischen Zusammenhang zwischen Arbeitsmarktlage und Arbeitszeitverkürzung. Die Arbeitszeit wurde ausschließlich in Zeiten niedriger Arbeitslosigkeit verkürzt. Mit sinkender Arbeitslosigkeit verbessert sich die Aussicht auf eine Verkürzung der Wochen- und Jahresarbeitszeit.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Banken: Halbjahres-Gewinnspanne deutlich über 4-Jahres-Schnitt

Banken: Halbjahres-Gewinnspanne deutlich über 4-Jahres-Schnitt

Das Momentum Institut hat die Periodenergebnisse der Bawag, Bank Austria und der Erste Bank für das 1. Halbjahr 2023 mit dem Vier-Jahres-Schnitt der 1. Halbjahre von 2019 bis 2022 verglichen. Die Analyse zeigt, dass alle drei Banken hohe Übergewinne einfuhren.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
2022: Landesversorger fahren eine halbe Milliarde Übergewinne ein

2022: Landesversorger fahren eine halbe Milliarde Übergewinne ein

Energiekonzerne zählen in Österreich zu den Gewinnern des Kriegs in der Ukraine. Neben den zwei großen Konzernen OMV und Verbund haben auch die neun Landes-Energieunternehmen Übergewinne eingefahren. Sie erwirtschafteten im Jahr 2022 rund 1,5 Milliarden Euro an Gewinnen. Im Durchschnitt der vier Jahre zuvor lagen die Gewinne bei 1,03 Milliarden Euro. Damit verzeichnen die Energieunternehmen im vergangenen Jahr einen Übergewinn von insgesamt 468 Millionen Euro im Vergleich zum Vorkrisenniveau.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Sparzinsen: In Frankreich bis zu 5 Prozent höher als in Österreich

Sparzinsen: In Frankreich bis zu 5 Prozent höher als in Österreich

Heimische Banken geben die gestiegenen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank ungleich an die Kundschaft weiter. Während Kreditzinsen steigen, bleiben die Einlagezinsen auf niedrigem Niveau. Eine aktuelle Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass Sparer:innen in Frankreich dank gesetzlich garantierter Mindestzinsen wesentlich besser aussteigen als in Österreich.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full