Autor: Quirin Dammerer

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Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 2019 auf 2020 in %
Wirtschafts-Einbruch in Europa
Als wohl häufigstes Maß für die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft wird der Verlust bzw. das der Rückgang des Bruttoinlandproduktes herangezogen. Der EU-Vergleich zeigt: Österreich erfuhr 2020 verhältnismäßig große Wirtschaftseinbußen. Obwohl seitens der Politik vielfach behauptet, ist dafür nicht allein der hohe Tourismusanteil in Österreich verantwortlich. Eine Analyse des Momentum Instituts (Picek/Huber, 2021) zeigt, dass vor allem das lange Zuwarten bei steigenden Infektionszahlen im Spätsommer und Frühherbst, wesentlich zum überdurchschnittlich starken Konjunktureinbruch im vierten Quartal 2020 beigetragen hat.
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Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Zumindest 7 Milliarden Euro kostet allein Österreich die schleppende Impfkampagne. Das zeigen Berechnungen des Thinktanks Momentum Institut. “Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass Österreich im Vergleich zu den USA vier Monate mit der Durchimpfung der erwachsenen Bevölkerung zurückliegt”, analysiert Barbara Blaha, Leiterin des Momentum Instituts. Ein Hauptgrund für die Impfverzögerung ist die hohe Exportquote des Impfstoffes in der EU: Fast jede zweite in Europa produzierte Dosis geht ins Ausland.
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Wer profitiert vom Fortschritt? Arbeitszeit und Produktivität

Wer profitiert vom Fortschritt? Arbeitszeit und Produktivität

Der technologische Fortschritt hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt. Aufgaben, die heute in einem Augenblick erledigt sind, haben vor ein paar Jahrzehnten viel mehr Zeit in Anspruch genommen. Ein E-Mail ist deutlicher schneller am Zielort als ein Brief oder ein Paket mit Akten. Moderne Produktionsmaschinen nehmen Menschen schwere und gefährliche Arbeiten ab, die sie schneller und effizienter erledigen können. Diese Beispiele illustrieren, warum die Produktivität in den Betrieben gestiegen ist. Pro Stunde wird mehr geleistet, die Beschäftigten werden immer produktiver.
Arbeit
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Globale Vermögensverteilung

Globale Vermögensverteilung

Zahlen zur globalen Vermögensverteilung waren lange Zeit nicht vorhanden. Bis vor einigen Jahren gab es nur Listen von MilliardärInnen diverser Magazine wie Forbes oder Bloomberg. Dies hat sich jedoch seit 2010 grundlegend geändert. Mittlerweile existieren zwei umfassende Quellen zur globalen Vermögensverteilung: der Global Wealth Report (GWR) der Credit Suisse und der World Inequality Report (WIR) einer unabhängigen ForscherInnengruppe um den bekannten Verteilungsforscher Thomas Piketty. Trotz unterschiedlicher Methoden kommen beide Quellen auf dasselbe Ergebnis: das globale Vermögen ist sehr ungleich verteilt. Das hohe Niveau der Ungleichheit geht wiederum mit einer starken Machtkonzentration einher, die sich auf die Lebensbedingungen von Menschen auf der ganzen Welt auswirkt.
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