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Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer

Leonard Jüngling
19. Dezember 2024
Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Preise für etliche „Packerl“ unter dem Christbaum sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate.

Die Grafik zeigt die Teuerung von Geschenken zu Weihnachten. Links ist ein stilisierter grüner Weihnachtsbaum mit drei bunten Geschenken davor. Rechts steht eine Liste von Geschenkkategorien mit prozentualen Preissteigerungen. Schmuck (+8,7 %) und Uhren (+13,4 %) sind besonders teuer, während Computer (-7,3 %) und Spielzeug (-0,4 %) günstiger sind. Insgesamt ist die Inflation bei den Geschenken um 1,9% mehr geworden.
Der Titel lautet: „Weihnachten: Geschenke sind überdurchschnittlich teuer“. Quelle ist der IHS Preismonitor, Statistik Austria und der Deloitte Christmas Survey 2024. Berechnung: Momentum Institut

Wir haben typische Weihnachtsgeschenke auf Basis der Deloitte Christmas Survey 2024 ausgewählt und deren Teuerung mit dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria berechnet. Laut Deloitte sind die häufigsten Weihnachtsgeschenke für dieses Jahr Gutscheine (35 Prozent), Spielzeug und Spieleartikel (27 Prozent), Gemeinsame Zeit wie zum Beispiel ein Museumsbesuch (26 Prozent), Bargeld (23 Prozent) und Bücher (18 Prozent) sowie Essen und Trinken (17 Prozent).

Die höchste Preissteigerung zeigen die Daten für Uhren. Sie sind dieses Jahr um 13,4 Prozent teurer als noch 2023 – um knapp sieben Mal so viel wie die allgemeine Inflationsrate. Auch die Preise für Schmuck (8,7 Prozent) und Kameras (6,9 Prozent) sind überdurchschnittlich gestiegen. Für Süßwaren (4,4 Prozent) und Schokolade (4,3 Prozent) stiegen die Preise mehr als doppelt so stark wie die allgemeine Inflationsrate (1,9 Prozent).

Computer hingegen kann man heuer um 7,3 Prozent billiger erstehen als noch vergangenes Jahr. Auch für Fahrräder sank der Preis um 5,2 Prozent. Zwar liegt die Teuerungsrate wieder unter dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank, doch die Nachwehen der massiven Teuerung der letzten Jahre machen auch vor dem heurigen Weihnachtsfest nicht Halt.

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