Verbund: Heuer bereits 1,5 Milliarden Euro Übergewinn

Verbund: Heuer bereits 1,5 Milliarden Euro Übergewinn

Heute hat der Verbund seinen Gewinn für das dritte Quartal 2023 präsentiert. Österreichs größter Stromerzeuger erzielte allein seit Jahresbeginn einen Übergewinn von 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vierjahresschnitt 2018–2021.
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Erwartete Lohnerhöhung zur Hälfte aus Unternehmenshilfen zahlbar

Erwartete Lohnerhöhung zur Hälfte aus Unternehmenshilfen zahlbar

Kommendes Jahr wird der Staat Unternehmen mit Milliarden an Steuergeld in Form von Subventionen, Förderungen und durch Senkungen der Gewinnsteuer und von Lohnnebenkosten begünstigen. Insgesamt machen die staatlichen Hilfen an Unternehmen 2024 rund 6,4 Milliarden Euro aus. Das entspricht mehr als wenn sämtliche Löhne – über die Metaller-Branche hinaus – mit dem Angebot der Arbeitgeber:innenseite der Metaller um 2,5 Prozent erhöht werden. Diese Lohnerhöhung würde den Unternehmen 4,3 Milliarden Euro kosten – also um 2,1 Milliarden Euro weniger, als die Summe, mit der die Regierung Unternehmen kommendes Jahr bezuschusst.
Arbeit
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Weltspartag 2023 im Sinne der Banken

Weltspartag 2023 im Sinne der Banken

2023 schauen Sparer:innen abermals durch die Finger, die Banken dagegen dürfen dieses Jahr die Korken knallen lassen. Das verdeutlichen die Gewinnzahlen der drei Finanzgiganten Erste Bank, Bank Austria und BAWAG. Letztere erzielte in den ersten drei Quartalen 2023 einen Gewinn von 506 Millionen, was einer Steigerung von ganzen 84 Prozent im Vergleich zu 2018-2022 entspricht. Die Bank Austria setzt mit einem Gewinn von 901 Millionen Euro noch einen drauf und konnte somit ihre Gewinne beinahe verdreifachen. Mit Profiten von rund 1,7 Milliarden in den ersten drei Quartalen 2023 führt die Erste Bank allerdings mit großem Vorsprung. Das entspricht einer Gewinnsteigerung von 141 Prozent gegenüber den Gewinnen des Fünf-Jahres-Schnitts.
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Bezahlung in Kinderbetreuung mangelhaft

Bezahlung in Kinderbetreuung mangelhaft

Am Dienstag, 24. Oktober 2023, streiken die Pädagog:innen der privaten und städtischen Kindergärten und Freizeitpädagog:innen für bessere Arbeitsbedingungen. Frauen in der Kinderbetreuung bekommen im Schnitt einen Nettolohn von 1.464 Euro und liegen damit lediglich 72 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle. In den Bundesländern Tirol, Oberösterreich und Salzburg wird die Arbeit sogar unter der Armutsgefährdungsschwelle abgegolten. Am meisten Gehalt erhalten Frauen in der Kinderbetreuung in Wien, dort bekommen sie im Schnitt 1.661 Euro pro Monat und liegen damit 197 Euro über dem österreichweiten Durchschnitt. Am wenigsten bekommen sie in Tirol mit durchschnittlich 1.312 Euro netto pro Monat. Das Gehalt in Tirol liegt somit 152 Euro unter dem Durchschnittsgehalt in Österreich und sogar 80 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle von 1.392 Euro (1-Personen-Haushalt).
Arbeit
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Kein Budget für die Vielen

Kein Budget für die Vielen

Am Mittwoch (18. Oktober) hat Finanzminister Brunner dem Nationalrat sein Budget für 2024 präsentiert. Nach knapp drei Jahren Dauerkrise – zuerst Corona, dann Energiekrise und von dort in die größte Teuerungswelle seit Jahrzehnten – steckt Österreich in einer Rezession. Und das weit tiefer als befürchtet. Auch im internationalen Vergleich schaut es in Sachen Wirtschaftswachstum hierzulande alles andere als rosig aus: Während das Bruttoinlandsprodukt im EU-Schnitt zwischen ersten und zweiten Quartal 2023 noch leicht zugelegt hat, ist Österreich mit minus 0,8 Prozent Vorletzter unter den europäischen Ländern. Hinter und liegt lediglich Polen mit minus 2,2 Prozent. Bleiben die Zentralbanken trotz rückläufiger Teuerung am aktuellen Pfad der hohen Zinsen, stehen uns wohl noch düstere Zeiten bevor.   
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Eure Armut kotzt mich an

Eure Armut kotzt mich an

Arme Menschen stehen unter Generalverdacht: Wer arm ist, wird schon irgendwie daran schuld sein. Und wer schuld ist, der verdient weder unser Mitgefühl noch unsere Achtung.
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Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Budget 2024: Kein Budget für die Vielen

Der Finanzminister nennt das Budget 2024 ein „Budget für die Zukunft“. Er ist optimistisch, damit die Weichen für ein gutes Leben für unsere Kinder in der Zukunft stellen zu können. Ein Blick auf die Auszahlungen zeigt: Weder das kommende Budget noch der dazugehörigen Finanzrahmen bis 2027 erfüllen diese Ansage
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Klimasoziales Wohnen

Klimasoziales Wohnen

Im Rahmen der Wärmewende müssen Heizungen getauscht und Gebäude thermisch saniert werden. Fast die Hälfte der fossilen Gas-, Öl- und Kohleheizungen befinden sich allerdings in Mietwohnungen. Für viele Mieter:innen führte dieser Umstand in den letzten Monaten zu hohen finanziellen Belastungen. Damit der Heizungstausch in Mietwohnungen schneller vorangeht, braucht es zusätzliche Vorschriften und Anreize für Vermieter:innen. Das Momentum Institut empfiehlt in seinem Policy Brief außerdem Begleitmaßnahmen, damit die Kosten für die Sanierung nicht zur zusätzlichen Belastung von Mieter:innen führt. 
Arbeit
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Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Budget 2024: Ökosoziales Konjunkturpaket gegen Wirtschaftsabschwung

Kommenden Mittwoch hält Finanzminister Magnus Brunner die Budgetrede für 2024. Die Rezession der österreichischen Wirtschaft ist bereits stärker fortgeschritten als befürchtet. Auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der wirtschaftliche Abschwung deutlich. Während das BIP im EU-Schnitt zwischen ersten und zweiten Quartal 2023 noch leicht zugelegt hat, ist Österreich mit minus 0,8 Prozent Vorletzter unter den europäischen Ländern. Ein Blick auf das Staatsvermögen 2022 zeigt: Das Vermögen übersteigt die Schulden um 129 Milliarden Euro, eine Spardiskussion ist somit nicht angebracht. Um die Wirtschaft anzukurbeln, empfiehlt das Momentum Institut ein ökosoziales Konjunkturpaket.  
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Ein Budget im Zeichen der Rezession

Ein Budget im Zeichen der Rezession

Aktuell sind wir in Sachen Wirtschaftswachstum Vorletzter in der gesamten Europäischen Union. Und wenn die Zentralbanken trotz sinkender Inflation auf Kurs bleiben mit ihren hohen Zinsen, dann wird die Sache bald noch düsterer. Jetzt muss der Staat tun, was er immer tut, wenn die Wirtschaftsflaute einsetzt: Ein Konjunkturpaket schnüren, damit die Wirtschaft aufpäppeln, Arbeitsplätze absichern.
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Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Armutsgefährdung bei Mindestpensionistinnen am höchsten Stand seit 2011

Die Armutsgefährdung unter Pensionist:innen ist in Österreich zuletzt deutlich angestiegen. Derzeit sind so viele pensionierte Frauen armutsgefährdet wie zuletzt 2011. Bei den Männern erreicht die Armutsgefährdung der Pensionisten den höchsten Stand seit 2014. Trotz Erhöhung liegt die Ausgleichszulage (Mindestpension) auch im kommenden Jahr mindestens 270 Euro unter der Armutsgrenze.
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KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

KöSt-Senkung: Steuersenkung kommt viel teurer als geplant

Das Loch, das die Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) in das Budget reißt, ist größer als erwartet. Mehr als eine halbe Milliarde Euro gehen dem Staat allein heuer dadurch verloren. Dazu kommt, dass von der KöSt-Senkung vor allem Reiche profitieren: 88 Prozent des Steuergeschenks fließen an das reichste Zehntel der Menschen in Österreich.  
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Feierabend? Niemals.

Feierabend? Niemals.

„Wer kein Geld hat, soll halt mehr arbeiten, oder?“ feixte der Bundeskanzler jüngst in seiner heftig umstrittenen Hamburger-Rede. Arbeit schützt vor Armut und Leistung muss sich lohnen: Mit der Realität der Frauen in Österreich haben diese Märchen der Konservativen nichts zu tun.  
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Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Was wir wirklich brauchen, um Armut abzuschaffen

Am Ende des Monats kein Geld mehr für ein warmes Essen? Die Waschmaschine ist kaputt, aber sie zu ersetzen nicht leistbar? Schon wieder mit der Miete in Verzug? Selbst schuld, denn – so die Erzählung des Bundeskanzlers Nehammer – wer zu wenig Geld hat, soll doch einfach mehr arbeiten. Am echten Leben spricht er damit gewaltig vorbei.
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Staatlicher Wohnbau: Österreich gerät europaweit ins Hintertreffen

Staatlicher Wohnbau: Österreich gerät europaweit ins Hintertreffen

Im EU-Vergleich investiert der Staat in Österreich nur wenig Geld in den Wohnbau. Von 26 Ländern liegt Österreich im Ländervergleich auf Platz 16. Während Bund und Gemeinden wenig tun, hören private und gemeinnützige Wohnbauträger zunehmend auf zu bauen. Das Momentum Institut empfiehlt, dass der Staat wieder stärker selbst in den leistbaren Wohnbau einsteigt. Angesichts der drohenden Rezession kommt ein Bau-Konjunkturpaket zum richtigen Zeitpunkt.
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Armut: Der Kanzler und das Leistungsmärchen

Armut: Der Kanzler und das Leistungsmärchen

Wer zu wenig Geld hat, soll einfach mehr arbeiten, spricht Kanzler Nehammer gewaltig am echten Leben vorbei. Es sind vor allem Frauen, die Teilzeit arbeiten. Fragt man sie warum, antworten über 400.000 Frauen: Es geht nicht anders.
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Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Armut: Anteil der Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen können um 80 Prozent gestiegen

Immer mehr Menschen in Österreich fällt es schwer, alltägliche Ausgaben zu decken. Seit Beginn der Teuerungskrise Ende 2021 ist der Anteil der Menschen, für die ein erheblicher Teil an lebensnotwendigen Dinge unleistbar ist, um 80 Prozent gestiegen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis der heute von der Statistik Austria aktuell veröffentlichten Daten zu den sozialen Krisenfolgen im zweiten Quartal 2023.  
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Lohnverhandlungen: Geringe Arbeitslosigkeit bringt Anstieg der Lohnquote

Lohnverhandlungen: Geringe Arbeitslosigkeit bringt Anstieg der Lohnquote

Mit sinkender Arbeitslosigkeit erhöht sich die Lohnquote, also jener Anteil, den die Arbeitnehmer:innen vom Erwirtschafteten bekommen. Den historischen Zusammenhang zwischen Arbeitsmarktlage und Lohnquote zeigt eine neue Analyse des Momentum Instituts.
Arbeit
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Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Preis-Lohn-Schere: Die Preise hängen die Löhne ab

Das Land kämpft aktuell mit einer Rekordhitze. Der Herbst könnte aber noch heißer werden, zumindest in den Verhandlungsräumen der Sozialpartner. Denn im September startet die jährliche Herbstlohnrunde: Gewerkschaft und Wirtschaftskammer verhandeln die Lohnerhöhungen für das kommende Jahr. Angesichts der Rekordinflation dürfte es heuer besonders hitzig werden, bedeutet die Teuerung doch für Österreichs Beschäftigte erhebliche Kaufkraftverluste. 
Arbeit
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September 2023: Arbeitslosigkeit steigt leicht

September 2023: Arbeitslosigkeit steigt leicht

Aufgrund der harten Zinspolitik der Europäischen Zentralbank gerät der Arbeitsmarkt in Österreich zunehmend unter Druck. Rund 321.000 Menschen waren im September 2023 erwerbsarbeitslos, de facto genauso viele wie im Vormonat. Aufgrund der saisonalen Schwankungen wird die Arbeitslosenrate immer im Jahresvergleich analysiert. Im Vergleich zum September 2022 ist die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte gestiegen.
Arbeit
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Profit-Preis-Spirale: Unternehmensgewinne treiben Teuerung

Profit-Preis-Spirale: Unternehmensgewinne treiben Teuerung

Ein wesentlicher Treiber der Inflation sind in Österreich 2022 und 2023 die Unternehmensgewinne. Im ersten Quartal 2023 lag der Anteil der profitgetriebenen Teuerung siebenmal höher als im Vorjahresquartal und erreichte damit einen neuen Höhepunkt. Bereits 2022 ging ein erheblicher Anteil der Teuerung in Österreich auf die Gewinne der Unternehmen zurück. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Berechnungen der Österreichischen Nationalbank.
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