Schwerpunkt: Arbeit

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Equal Pension Day 2022 Lebenseinkommensverlust
Equal Pension Day 2022: Lebenseinkommensverlust
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Durch lange Teilzeiterwerbstätigkeits-Phasen verlieren Frauen enorm viel an Lebenseinkommen. Der gesamte Lebenseinkommensverlust lässt sich aufteilen in den Verlust, der direkt durch die Reduktion von Vollzeit-Erwerbsarbeit auf Teilzeit-Erwerbsarbeit entsteht und jenen, der durch die Veränderung im Erwerbsleben später beim Pensionseinkommen entsteht. Auch hier gilt: Je höher das jährliche Einkommen im Erwerbsleben war und je länger die Teilzeitphase, desto höher ist auch der jährliche Nettoverlust bzw. das entgangene Pensionseinkommen. Bei einem jährlichen Median-Einkommen von EUR 40.420 fällt die jährliche Pension einer Frau je nach Dauer der Teilzeitphase um zwischen EUR 1.480 und EUR 7.870 netto niedriger aus. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
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Equal Pension Day 2022 Lebenseinkommensverlust
Equal Pension Day 2022: Lebenseinkommensverlust
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Vor allem lange Teilzeitphasen belasten das spätere Pensionseinkommen enorm. Aber bereits kurze Teilzeitphasen von zum Beispiel drei Jahren vermindern das Lebenseinkommen, also das Erwerbseinkommen und das Pensionseinkommen zusammen, erheblich. Geht man vom monatlichen Medianeinkommen für ganzjährig beschäftigte Frauen aus (etwa EUR 2.900 brutto), ergibt sich durch eine dreijährige Teilzeitphase bereits ein Lebenseinkommensverlust von etwa EUR 58.200 netto. Je länger die Teilzeitdauer (und je höher das Bruttoeinkommen), desto höher ist auch der Lebenseinkommensverlust. Bleibt eine Frau mit mittlerem Einkommen (EUR 2.890 brutto im Monat) 15 Jahre lang in Teilzeitbeschäftigung, verliert sie insgesamt etwa EUR 308.600 netto. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
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Gender Pension Gap nach Bundesländern
Equal Pension Day 2022: Bundesländer Vergleich
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension. Der Bundesländervergleich zeigt große Unterschiede beim Gender Pension Gap. Mit großem Abstand am niedrigsten ist der Einkommens-Geschlechterunterschied bei den Pensionen in Wien (25,2 Prozent), am höchsten in Vorarlberg mit 46,2 Prozent und Tirol mit 44,3 Prozent. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap im Website-Artikel.
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Der Einstieg ins Erwerbsleben, bzw. wie lange es dauert, bis nach Bildungsabschluss die erste Erwerbstätigkeit beginnt, ist nicht für beide Geschlechter gleich einfach. Während Frauen schneller erwerbstätig werden nach Abschluss eines Bildungslevels der Sekundarstufe (AHS, BHS, BMS, etc.) und Männer tendenziell länger bis zum ersten Job brauchen, kehrt sich dieses Muster mit steigendem Bildungsgrad um. Frauen mit MasterAbschluss brauchen deutlich mehr Zeit, bis der Eintritt ins Erwerbsleben stattfindet, als Männer mit Master-Abschluss. Das ist besonders stark in den Studienfeldern „Pädagogik“, „Dienstleistungen“ und „Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin“ ausgeprägt. Mehr zur Verteilung von Bildung in Österreich und über den Zusammenhang zwischen Bildung, Geschlecht und Einkommen gibt es hier im Bildungsreport des Momentum Instituts.
Bildungsreport: Frauen finden schneller ins Berufsleben
Der Einstieg ins Erwerbsleben, bzw. wie lange es dauert, bis nach Bildungsabschluss die erste Erwerbstätigkeit beginnt, ist nicht für beide Geschlechter gleich einfach. Während Frauen schneller erwerbstätig werden nach Abschluss eines Bildungslevels der Sekundarstufe (AHS, BHS, BMS, etc.) und Männer tendenziell länger bis zum ersten Job brauchen, kehrt sich dieses Muster mit steigendem Bildungsgrad um. Frauen mit MasterAbschluss brauchen deutlich mehr Zeit, bis der Eintritt ins Erwerbsleben stattfindet, als Männer mit Master-Abschluss. Das ist besonders stark in den Studienfeldern „Pädagogik“, „Dienstleistungen“ und „Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin“ ausgeprägt. Mehr zur Verteilung von Bildung in Österreich und über den Zusammenhang zwischen Bildung, Geschlecht und Einkommen gibt es hier im Bildungsreport des Momentum Instituts.
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Arbeitsmarkt: Positive Entwicklung durch hohe Preise bisher nicht getrübt

Arbeitsmarkt: Positive Entwicklung durch hohe Preise bisher nicht getrübt

Die Arbeitslosigkeit sinkt weiterhin in Österreich – die Entwicklungen am Arbeitsmarkt werden bisher nicht durch die hohen Preise getrübt. Im Juli sind insgesamt 296.647 Menschen arbeitslos oder in Schulung, das sind 28.559 weniger als vor der Corona-Krise.
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Eine Arbeitsmarktreform für Arbeitslose, nicht gegen sie

Eine Arbeitsmarktreform für Arbeitslose, nicht gegen sie

Braucht es eine Arbeitsmarktreform? Natürlich. Für arbeitslose Menschen und nicht gegen sie. Deswegen räumen wir zunächst mit der Unterstellung auf, Menschen würden sich vor der Arbeit drücken. Wir wissen dank einer großen SORA-Studie, dass acht von zehn Arbeitslosen so schnell wie möglich wieder arbeiten wollen. Das zeigt sich auch daran, dass die Arbeitslosigkeit stetig sinkt – erstmals seit 2012 liegt die Zahl der Betroffenen wieder unter 300.000.
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Arbeitslosengeld: Marathon der Mittellosen

Arbeitslosengeld: Marathon der Mittellosen

Wer arbeitslos ist, rennt derzeit einen Marathon gegen die steigenden Preise. Von einem Tag auf den anderen fehlt die Hälfte des Einkommens – in Branchen mit Trinkgeldern oft sogar noch mehr. Gerade in Zeiten der hohen Teuerung kann das schnell existenzbedrohend werden. Von der Regierung gibt es vor allem Einmalzahlungen, um Menschen, die besonders unter den steigenden Preisen leiden, über die Runden zu helfen. Das reicht vielleicht für einen Sprint bis zur nächsten Stromrechnung, bis zur nächsten Mieterhöhung. Der Preis-Marathon ist damit nicht zu bewältigen.
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Grafik Arbeitslosengeld Wertverlust
Degressives Arbeitslosengeld ist längst Realität
Wer etwa zu Beginn der Pandemie im März 2020 arbeitslos wurde, kann sich heute um mindestens 14 Prozent weniger leisten als zu Beginn der Arbeitslosigkeit. Für die mittlere arbeitslose Person, die eine Unterstützung von 992 Euro pro Monat erhält, bedeutet das einen Kaufkraftverlust von 136 Euro allein im Mai 2022. Über alle Monate seit Pandemiebeginn aufsummiert ergibt sich ein Kaufkraftverlust von 1.800 Euro.
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Grafik Inflation und Notstandshilfe entwerten das Arbeitslosengeld
Inflation und Notstandshilfe entwerten das Arbeitslosengeld
Wer seit fünf Jahren arbeitslos ist, hatte im Mai 2022 bereits 18 Prozent weniger Kaufkraft, zeigt eine Berechnung des Momentum Instituts. Einerseits wertet die hohe Inflation das Arbeitslosengeld immer weiter ab. Andererseits fallen Arbeitslose nach einigen Monaten in die Notstandshilfe. Allein dadurch entsteht beim Grundbetrag ein Kaufkraftverlust von fünf Prozentpunkten. Liegt das Arbeitslosengeld über der Ausgleichszulage (1.030 Euro), fällt der Verlust durch die Notstandshilfe mit acht Prozentpunkten noch höher aus.
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Kalte Progression: Automatisch heißt nicht besser

Kalte Progression: Automatisch heißt nicht besser

Allerorts wird nach der Abschaffung der Kalten Progression gerufen, jetzt endlich müsse das umgesetzt werden, leben wir doch in teuren Zeiten. Aber ist die Abschaffung der Kalten Progression wirklich das Mittel der Wahl um jene, die es am dringendsten brauchen, also Haushalte, die wenig Einkommen haben und die untere Mittelschicht gegen die Teuerung abzusichern?
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Arbeitslose verlieren durch Teuerung Kaufkraft
Arbeitslose verloren im letzten Jahr im Durchschnitt 760 Euro
Haushalte mit niedrigen Einkommen sind besonders stark von der Teuerung betroffen und oft auf Sozialleistungen angewiesen. Aber diese verlieren aktuell drastisch an Kaufkraft: Im Mai 2022 waren Familienbeihilfe und Wohnbeihilfe fast acht Prozent weniger wert als im Mai des Vorjahres. Die Kaufkraft der Familien- bzw. Wohnbeihilfe verringerte sich für eine Familie mit zwei Kindern um 109 Euro bzw. 80 Euro allein im letzten Jahr. Wer seit Mai 2021 ohne Job ist, verlor durch den Fall in die Notstandshilfe sowie die Teuerung sogar 760 Euro.
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Arbeitsmarkt: Erstmals sinkende Langzeitarbeitslosigkeit

Arbeitsmarkt: Erstmals sinkende Langzeitarbeitslosigkeit

Zum ersten Mal seit der Corona Pandemie sehen wir einen Rückgang bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Mit 1.6.2022 gibt es in Österreich 129.567 Langzeitarbeitslose, im Februar 2020 vor der Pandemie waren es noch 131.377. Doch schon vor der Pandemie war die Situation für Menschen, die über ein Jahr arbeitslos sind, problematisch. Ihre Chance auf einen Job sinkt mit der Dauer der Arbeitslosigkeit dramatisch. Nach acht Monaten der Arbeitslosigkeit müssen sie im Schnitt bereits 16 Bewerbungen schreiben, um überhaupt zu einem Gespräch eingeladen zu werden. Für langzeitarbeitslose Menschen bräuchte es daher gezielte Unterstützung inklusive öffentlicher Beschäftigungsprogramme.  
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