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Die Weihnachtsfrauen übernehmen 60 Prozent mehr an unbezahlter Arbeit
Die Weihnachtsfrauen übernehmen 60 Prozent mehr an unbezahlter Arbeit
Insgesamt übernehmen Frauen 60 Prozent mehr unbezahlte Tätigkeiten, die besonders häufig in der Weihnachtszeit anfallen. Egal ob es um das Putzen, die Essensvorbereitung oder das Einpacken von Geschenken geht – Frauen sorgen dafür, dass der vielbeschworene Festtagszauber überhaupt erst entsteht. In der Küche verbringen Frauen mehr als doppelt so viel Zeit mit Kochen und Küchenarbeit wie Männer. Beim Weihnachtsputz leisten Frauen ebenfalls den Großteil der Arbeit: Sie verbringen durchschnittlich 58 Minuten täglich mit dem Putzen, Männer hingegen nur 28 Minuten. Auch beim Pflegen der sozialen Kontakte und beim Einkauf von Lebensmitteln und Geschenken sind Frauen stärker gefordert.
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Frauen verbringen deutlich mehr Zeit ind er Küche als Männer
Frauen verbringen deutlich mehr Zeit in der Küche als Männer
Weihnachten – die besinnlichste Zeit des Jahres: Für viele Frauen fühlen sich die Feiertage jedoch eher wie ein anstrengender Marathon an. Denn hinter all dem festlichen Glanz und der vorweihnachtlichen Freude steckt vor allem die unsichtbare, unermüdliche Arbeit von Frauen. Während Männer rund um die Feiertage im Durchschnitt mit 82 Prozent deutlich länger das aufwändig zubereitete Essen genießen können, verbringen Frauen im Verhältnis nur 66 Prozent mit Essen. Dafür stehen sie mit 34 Prozent im Verhältnis deutlich länger in der Küche als Männer. 
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Mietpreise steigen 2025 wieder an – Mietpreisbremse schützt nur minimal

Mietpreise steigen 2025 wieder an – Mietpreisbremse schützt nur minimal

Mieterhöhungen bei Richtwert- und Kategoriemieten waren heuer ausgesetzt. 2025 werden die Mieten wieder erhöht und das fortan jährlich. Dann ist die Steigerung zwar gesetzlich mit 5 Prozent gedeckelt, ab 2027 wird dieser Deckel jedoch weiter gelockert: Steigt die Inflation über 5 Prozent, dann wird der Teil bis zur 5-Prozent-Schwelle voll auf die Mieten angerechnet – der Teil darüber immer noch zur Hälfte. Unsere aktuelle Analyse zeigt nun, wie der Deckel 2025-2029 im Durchschnitt nach Mietverhältnis wirkt. Am stärksten schützt er jene, die in einer Genossenschaft eingemietet sind. Im Neubau mit freien Verträgen wirkt er dagegen überhaupt nicht.
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Wirksame Mietbremse senkt Miete um bis zu 2265 Euro. Würde die Mietpreisbremse die Mieten schon bei 2 Prozent deckeln könnten Mieter:innen mit privaten Mieten 2025 bis 2029 2265 Euro sparen.
Wirksame Mietbremse senkt Miete um bis zu 2.265 Euro
Knapp die Hälfte der Österreicher:innen lebt zur Miete. Die Mietkosten beeinflussen die Inflationsrate wesentlich, denn die Mieten werden in die Inflationsberechnung miteinbezogen. Steigt die Inflation, löst das wiederum Mieterhöhungen aus. Um eine Miet-Preis-Spirale zukünftig zu verhindern, bräuchte es eine Mietpreisbremse, die deutlich früher greift, also die Mietsteigerung schon bei maximal 2 Prozent deckelt. Außerdem sollte sie ausnahmslos auf alle Mietverhältnisse ausgeweitet werden. Die Ersparnis für Mieter:innen würde mit einer stärkeren Mietpreisbremse von maximal zwei Prozent Mieterhöhung pro Jahr deutlich höher ausfallen als mit der aktuellen Regelung. Im Neubau, wo die Mietpreisbremse derzeit gar nicht zur Anwendung kommt, könnten sich Mieter:innen so im Vergleichszeitraum von 2025-2029 jedes Monat 37,80 Euro ersparen. Über den gesamten Zeitraum entspricht das 2.265 Euro. Die Ersparnis für Mieter:innen, deren Mieten schon jetzt der Mietpreisbremse unterliegen, ist immer noch erheblich. Mieter:innen in (abbezahlten) Genossenschaftswohnungen sparen 980 Euro zusätzlich in den nächsten 5 Jahren im Vergleich zur aktuellen Mietpreisbremse. Für Richtwert- und Kategoriemieten ist der Unterschied zwischen den beiden Mietpreisbremsen mit 443 Euro und 222 Euro geringer.
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Höchste Mieten steigen am stärksten. Dargestellt sind die Mietentwicklungen 2025 bis 2029 für Richtwertmieten, Kategoriemieten, Mieten in Genossenschaften (Grundmiete) und private Mieten. Die privaten Mieten werden nicht durch die Mietpreisbremse gedeckelt und sind gleichzeitig die höchsten.
Höchste Mieten steigen am stärksten
Die Mietpreisbremse bremst nicht für alle. Am meisten ersparen sich Mieter:innen durch die Mietpreisbremse in abbezahlten Genossenschaftsbauten auf ihre Grundmiete. Von 2025 bis 2029 müssen sie im Schnitt 37,40 Euro weniger Miete im Monat bezahlen. Mieter:innen im Altbau (Richtwert) ersparen sich 32,50 Euro im Monat im selben Zeitraum. Mieter:innen im Altbau (Kategorie) ersparen sich dagegen nur 11,60 Euro monatlich. Mieter:innen im Neubau gehen dagegen gänzlich leer aus. Jeder vierte Mietervertrag ist ein freier Mietvertrag und damit gesetzlich kaum reguliert. Die Miete ist hier bereits jetzt am teuersten. Ausgerechnet diese Mieter:innen werden durch die Mietpreisbremse überhaupt nicht geschützt.
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Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Um die Inklusion am Arbeitsmarkt steht es schlecht, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Nur die wenigsten Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nach. Der Großteil zahlt lieber Strafe, als Teilhabe zu ermöglichen.
Arbeit
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9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand. Abgebildet sind die prozentuellen Abweichungen, zu dem die zehn umsatzstärksten Unternehmen die vorgeschriebene Beschäftigungsquote nicht erfüllen.
9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand
Oft argumentieren Betriebe, dass sie es sich nicht leisten können, behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitig kommt das Nichterfüllen der gesetzlichen Pflicht teuer. Die dafür fällige “Ausgleichstaxe” beträgt 320 Euro pro Monat für jede Person, die laut Behinderteneinstellungsgesetz angestellt werden müsste. Österreichs Unternehmen kommen auf Strafzahlungen von 177 Millionen Euro jährlich. Selbst die größten Unternehmen des Landes leisten sich lieber Strafzahlungen, als ausreichend behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen, wie die Detailanalyse der 10 umsatzstärksten Betriebe offenlegt. Während die Red Bull Gruppe 94 Prozent der Beschäftigungsquote versäumt, ist es bei der OMV mehr als die Hälfte und bei der ÖBB immer noch ein Viertel. Die Voestalpine hingegen übererfüllt die Quote sogar. In einem solchen Fall können Betriebe zusätzliche Förderungen erhalten, trotzdem bleibt der Anreiz anscheinend zu gering.
Arbeit
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Unselbständige finanzieren sich Alterspensionen selbst
Unselbständige finanzieren sich Alterspensionen selbst
Die Beitragszahlungen der unselbständig Beschäftigten decken nicht nur deren Alterspensionen, sondern schließen sogar mit einem leichten Plus von 730 Millionen Euro im Jahr 2022 ab. Selbständige und Bäuer:innen sind hingegen auf den Zuschuss des Bundes (Bundesbeitrag) angewiesen. 
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Viel mehr als Pension: Was der staatliche Zuschuss alles finanziert
Viel mehr als Pension: Was der staatliche Zuschuss alles finanziert
Auch der staatliche Pensionszuschuss deckt weit mehr als „nur Pension“. Denn mit dem Bundesbeitrag, der sich aus dem tatsächlichen Zuschuss des Bundes – der Ausfallhaftung – sowie den Beiträgen für Teilversicherte (z.B. Elternkarenz, Wochengeld, Arbeitslose, etc.) und den Pensionsbeiträgen für Bäuer:innen und Selbständige (Partnerleistung) zusammensetzt, werden auch zentrale Gesundheits- und Sozialleistungen finanziert.
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Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil
Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil
Die finanzielle Nachhaltigkeit des Pensionssystems ist gesichert, das zeigen die Ergebnisse des „Ageing Reports 2024“ der EU-Kommission. Österreichs Pensionsausgaben werden bis 2070 um nur 0,4 Prozentpunkte ansteigen – trotz alternder Bevölkerung. Die Prognose fällt noch besser aus als in den Vorjahren: 2023 wurde noch von einer Steigerung um 1 Prozentpunkt ausgegangen. Österreich liegt damit sogar deutlich unter dem EU-Länderschnitt von plus 1,36 Prozentpunkten. Der EU-Vergleich zeigt, dass die Mehrheit der Länder in den kommenden 50 Jahren mit steigenden Pensionsausgaben rechnen muss, Österreichs Anstieg ist im Vergleich minimal.  Luxemburg muss beispielsweise um 8,3 Prozentpunkte höhere Pensionsausgaben bewältigen. Im Unterschied dazu nehmen die Ausgaben in Griechenland bis 2070 um 2,5 Prozentpunkte ab.
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Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Die steigenden Preise für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wohnen und Energie haben ärmere Haushalte stärker getroffen. Das zeigt ein Vier-Jahres-Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Zahlen der Statistik Austria. 
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Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere
Der Lebensmitteleinkauf, die Wohnkosten und der Energieverbrauch zählen zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Ärmere Haushalte haben die steigenden Kosten zur Deckung von Grundbedürfnissen besonders getroffen. Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im September 2024 um 12,3 Prozent mehr für die Bereiche Lebensmittel, Wohnen, Energie ausgeben als noch vier Jahre zuvor (September 2020). Das zweitärmste Fünftel der Haushalte (untere Mittelschicht) bezahlte 10,1 Prozent mehr, Haushalte mit mittleren Einkommen um 9,6 Prozent mehr für den gleichen Warenkorb im Vier-Jahres-Vergleich. Am wenigsten mehr aufwenden, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen, musste die obere Mittelschicht (4. Fünftel) mit einem Preisanstieg von 8,2 Prozent und die Haushalte mit den höchsten Einkommen (5. Fünftel) mit 7,3 Prozent.
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