Schwerpunkt: Verteilung

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Unternehmensanleihenwerte österreichischer Firmen im CSPP-Anleihenkaufprogramm waren Stand Oktober 2020 zu mehr als 60% im fossilen Bereich.
Unternehmensanleihenwerte österreichischer Firmen im CSPP-Anleihenkaufprogramm Stand Oktober 2020
Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt ist der österreichische Teil des Unternehmensanleihen-Kaufprogramms der Europäischen Zentralbanken wesentlich stärker im fossilen Bereich verankert. Die Anleihen der OMV und der Strategischen Erdölreserve zusammen machen aktuell mehr als 60 % des österreichischen Anleihevolumens in den unternehmensbezogenen Kaufprogrammen der EZB aus. Leseempfehlung: Wie „grün“ sind die EZB-Käufe österreichischer Unternehmensanleihen?
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In der Abbildung ist die Anzahl der ausgegebenen Anleihen am österreichischen privaten Kapitalmarkt dargestellt, von welchen die Finnische Zentralbank Teile aufkauft.
Österreichische Firmen im Unternehmensanleihen-Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank
In der Abbildung ist die Anzahl der ausgegebenen Anleihen am österreichischen privaten Kapitalmarkt dargestellt, von welchen die Finnische Zentralbank Teile aufkauft. Die Zahlen in der Abbildung entsprechen einer Momentaufnahme des Auswertungszeitpunkts am 23.10.2020, die sich über die Zeit langsam verändern können. Leseempfehlung: Wie „grün“ sind die EZB-Käufe österreichischer Unternehmensanleihen?
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Die Grafik zeigt ein Beispiel für die aktuell sehr günstige Situation für öffentliche Investitionen. Beachtet man die Niedrigzinsen auf Staatsanleihen und die Inflation, so finanzieren sich viele Projekte von selbst. Beispielsweise müsste der Staat von den EUR 2,1 Mrd. für den Ausbau der U2/U5 in Wien inflationsbereinigt weniger zurückzahlen. Je nach Inflationsrate muss der Staat damit nur 4–5 von den 6 neuen Stationen finanzieren.
Öffentliche Investitionen zahlen sich mehr aus denn je
Die Niedrigzinsen auf Staatsanleihen und die Inflation stellen eine extrem günstige Situation für öffentliche Investitionen dar. Beachtet man die Niedrigzinsen auf Staatsanleihen und die Inflation, so finanzieren sich viele Projekte von selbst. Beispielsweise müsste der Staat von den EUR 2,1 Mrd. für den Ausbau der U2/U5 in Wien inflationsbereinigt weniger zurückzahlen. Je nach Inflationsrate muss der Staat damit nur 4–5 von den 6 neuen Stationen finanzieren. Mehr dazu hier.
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Das Kreisdiagramm zeigt den Anteil der staatlichen Subsektoren (Bund, Gemeinden, Länder, Sozialversicherungen) an den gesamten staatlichen Bruttoanlageinvestitionen. Fast ein drittel der Investitionen kommt von den Gemeinden. Sie nehmen damit bei den öffentlichen Investitionen eine wichtige Stellung ein und sollten auch bei Klimaschutzinvestitionen bestmöglich unterstützt werden.
Öffentliche Investitionen: Wichtige Rolle der Gemeinden
Viele öffentliche Investitionen werden von den Gemeinden getätigt: Fast ein drittel der gesamtstaatlichen Investitionen kommt von den Gemeinden. Ein öffentlicher Investitionsfonds, finanziert über aktuell sehr günstige Staatsanleihen, könnte Gemeinden bei Klimaschutzinvestitionen beraten und ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. 
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Das Balkendiagramm zeigt die Investitionsschwäche im staatlichen Bereich: Verglichen mit 1995 sanken die gesamtstaatlichen Bruttoanlageinvestitionen im Verhältnis zum BIP um rund 1 Prozentpunkt. Die Investitionszuschüsse an Unternehmen in privaten oder öffentlichen Eigentum um 1,5 Prozentpunkte des BIP.
Investitionsschwäche im staatlichen Bereich
Verglichen mit 1995 sanken die gesamtstaatlichen Bruttoanlageinvestitionen im Verhältnis zum BIP um rund 1 Prozentpunkt. Die Investitionszuschüsse an Unternehmen in privaten oder öffentlichen Eigentum um 1,5 Prozentpunkte des BIP. Dank Negativzinsen wäre jetzt ein guter Moment, um diese Investitionsschwäche der letzten Jahre auszubessern. 
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Entwicklung der ATX-Vorstandsgehälter
In den letzten Jahrzehnten ging in den großen börsennotierten Konzernen die Schere zwischen den Gehältern von Manager:nnen und den Löhnen von Angestellten und ArbeiterInnen immer weiter auf. Von 2003 bis 2017 stiegen die Vorstandsgehälter der Manager:innen von ATX-Unternehmen im Schnitt um 208,3 %, das Medianeinkommen nur um 32,2 %. Mehr dazu hier: Wer verdient wie viel? Zum Verhältnis von Management und Belegschaft
Arbeit
Verteilung
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Das Diagramm zeigt die Rendite nach Laufzeit. Zwar steigt die Rendite mit der Laufzeit, es wird aber auch ersichtlich, dass die meisten Staatsanleihen eine Laufzeit von weniger als 20 Jahren haben und damit auch eine negative Emissionsrendite aufweisen.
Staatsanleihen: Rendite nach Laufzeit
Die Rendite österreichischer Staatsanleihen liegt für den Großteil der Anleihen mit einer Laufzeit von weniger als 20 Jahren im negativen Bereich. Österreich wird damit dafür bezahlt, Schulden zu machen. Mehr dazu hier.
Verteilung
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Die Grafik zeigt die Emissionsrenditen der österreichischen Bundesanleihen im Zeitverlauf seit 1980. Im Jahr 2020 sanken die Renditen erstmals in den negativen Bereich. Österreich wird damit für seine neu aufgenommenen Staatsschulden bezahlt. 
Staatsschulden: Zinsen auf Tiefststand
Die Emissionsrenditen für österreichische Staatsschulden sanken im letzten Jahr in den negativen Bereich. Österreich wird also für das Schuldenmachen bezahlt. Um bestmöglich aus der Corona-Krise herauswachsen zu können und in eine umweltfreundliche Zukunfts zu starten, sollten wir die Chance nutzen und das Geld für öffentliche Investitionen nutzen. Mehr dazu hier.
Verteilung
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Armut und Arbeit: Working Poor in Österreich sind häufig keine österreichischen Staatsbürger:innen
Armut und Arbeit: Working Poor in Österreich
Wer arbeitet ist nicht arm? Menschen, die länger als 6 Monate erwerbstätig waren und trotzdem armutsgefährdet sind, werden als Working poor definiert. Im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich die Situation in Österreich bisher (Ende des Beobachtungszeitraumes: Juli 2020) vor allem für eingebürgerte Nicht-EU/EFTA Staatsbürger:innen und Staatsbürger:innen aus dem sonstigen Ausland verschärft.  Leseempfehlung: Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet
Arbeit
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Coronahilfe: Keine Einmalzahlung für die Hälfte der Arbeitslosen
Coronahilfe: Keine Einmalzahlung für Hälfte der Arbeitslosen
Die Einmalzahlung ist eine Coronahilfe für Arbeitslose die durch die Coronakrise ihren Job verloren haben. Von allen geschätzt 740.000 Arbeitslosen und SchulungsteilnehmerInnen, die zwischen April und August Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen, erhalten nur rund 370.000 Personen die Einmalzahlung in Höhe von EUR 450. Diese Zahlung bekommen somit fünf von zehn Betroffenen nicht, weil sie entweder unter 60 Tage lang arbeitslos waren oder ihre Arbeitslosigkeit nicht ausreichend im Berechnungszeitraum zwischen Mai und August lag. Leseempfehlung: Die Hälfte der Corona-Arbeitslosen erhalten keine Einmalzahlung
Verteilung
Arbeit
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Das Balkendiagramm zeigt das verfügbare Einkommen nach Konsumausgaben je nach Einkommenszehntel. Dabei wird ersichtlich, dass sich Haushalte mit niedrigem Einkommen einen Heizungstausch nicht so schnell leisten können. Sie brauchen ihr gesamtes laufendes Einkommen für ihren Konsum. 
Kostspieliger Heizungstausch oft nicht möglich
Um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ist es wichtig, fossile Heizungssysteme auf umweltfreundliche Alternativen umzustellen. Viele ärmere Haushalte können sich den Heizungstausch aber nicht leisten. Sie brauchen ihr Geld um den Alltag bestreiten zu können. Darum sind staatliche Unterstützungen an ärmere Haushalte notwendig – auch im Hinblick auf eine CO2-Steuer. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Klima
Verteilung
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Coronahilfe: Umsatzersatz bringt Unternehmen Gewinne
Coronahilfe: Umsatzersatz bringt Gewinne
Die Regierung beschloss eine Coronahilfe mehr: Der Umsatzersatz soll Betrieben, die im 2. Lockdown schließen mussten, einen Teil ihres Umsatzausfalles ersetzen. Bis zu 80% der Erlöse aus dem November 2019 wurden ausbezahlt. Durch weniger hohe Kosten als noch im Vorjahr (Personal, Wareneinsatz) ergibt sich in einigen Fällen ein Gewinn von bis zu 45 % des Umsatz und damit eine Überförderung von Unternehmen. Leseempfehlung: 80% Umsatzersatz: Gewinne durch Überförderung möglich
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