Archive: Beiträge

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Grafik Kinderbetreuung vereinbar mit Vollzeitarbeit
Weniger Kinder in Vollzeit-kompatibler Betreuung
Österreich hat in punkto Kinderbetreuung noch viel zu tun – vor allem, wenn es darum geht, dass diese für die Eltern mit Vollzeitarbeit vereinbar ist. Der Anteil der Kinder, die in Einrichtungen betreut werden, die mit Vollzeitarbeit vereinbar sind, ist seit 2014 sogar gesunken. Außerhalb Wiens ist beinahe jede vierte Kinderbetreuungseinrichtung (24 Prozent) nur schwer bis gar nicht mit Vollzeit vereinbar.
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Gewinnverzicht statt Lohnzurückhaltung

Gewinnverzicht statt Lohnzurückhaltung

Wer „Lohnzurückhaltung“ sagt, meint in Wirklichkeit Lohnkürzung. Wenn Löhne langsamer steigen als die Preise, verlieren Arbeitnehmer ihre Kaufkraft. Letztes Jahr geschah das unerwartet, weil Unternehmen die Preise im Stakkato erhöhten. Die Kaufkraft der Löhne sank um über 4 Prozent – der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen. Das werde sich heuer wieder umdrehen, prognostizierten viele Wirtschaftsforscher. Mittlerweile ist man zurückgerudert: Der Kaufkraftverlust bleibt „picken“, frühestens 2024 könnten die Löhne wieder zu den hohen Preisen aufschließen. Sofern es ausreichende Lohnabschüsse gibt. Doch genau davor warnen wirtschaftsliberale Ökonomen seit Wochen.
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Grafik Milliardenvermögen
Die größten Milliardenvermögen in Österreich 2023
Sechs von zehn der reichsten Österreicher:innen im Jahr 2023 sind Erben eines hohen Vermögens. Hohe Erbschaften konzentrieren Vermögen bei den Reichsten im Land. Dadurch geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf. Jede:r der Top-10 Milliardär:innen besitzt mehr Vermögen als alle 600.000 (schuldenfreien) Haushalte des vermögensmäßig untersten Fünftel der Gesellschaft. Der drittreichste Österreicher etwa besitzt als Einzelperson ebenso viel Vermögen wie 380.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen.   Mehr zum Thema Erbschaften gibt es hier.
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Kaufkraft der Mindest-Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Kaufkraft der Mindest-Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Die Preise ziehen seit zwei Jahren den Löhnen davon. Seit 2019 sind die Preise um 21,7 Prozent gestiegen. Die Lohnerhöhungen am unteren Rand der Lohnskala – die Branchen-Mindestlöhne in den Kollektivverträgen – konnten mit 15,5 Prozent nicht mithalten. Die Preise stiegen somit im gleichen Zeitraum um mehr als ein Drittel stärker als die Löhne. Die Inflation wurde durch höhere Löhne bisher nicht vollständig abgegolten. Die Menschen erhalten zwar mehr Einkommen durch ihre Arbeit, aber können sich trotzdem weniger kaufen.
Arbeit
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Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen. Eine Besteuerung von Erbschaften gibt es ebenso wenig wie jene auf Vermögen – die Erbschaftssteuer wurde in Österreich 2008 abgeschafft. Das hat zur Folge, dass Vermögen in Form von Erbschaften derzeit steuerfrei weitergegeben wird. Das verfestigt bestehende Vermögensungleichheiten und unterschiedliche Startchancen sind die Folge. Für eine faire Finanzierung der Krisenkosten und einem Beitrag der Vermögenden empfiehlt das Momentum Institut die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer in Form einer progressiven Erbschaftssteuer mit Freibetrag.
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Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Policy Brief: Erbschaften enorm ungleich verteilt

Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen. Eine Besteuerung von Erbschaften gibt es ebenso wenig wie jene auf Vermögen – die Erbschaftssteuer wurde in Österreich 2008 abgeschafft. Das hat zur Folge, dass Vermögen in Form von Erbschaften derzeit steuerfrei weitergegeben wird. Das verfestigt bestehende Vermögensungleichheiten und unterschiedliche Startchancen sind die Folge. Für eine faire Finanzierung der Krisenkosten und einem Beitrag der Vermögenden empfiehlt das Momentum Institut die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer in Form einer progressiven Erbschaftssteuer mit Freibetrag.

Policy Brief
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Wegen Teuerung: Arbeitslosengeld um 15 Prozent weniger Wert als im Vorjahr

Wegen Teuerung: Arbeitslosengeld um 15 Prozent weniger Wert als im Vorjahr

Da das Arbeitslosengeld im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen nicht an die Inflation angepasst wird, verlieren Betroffene jeden Monat an Kaufkraft. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld ist heute 14,8 Prozent weniger wert als noch vor einem Jahr. Acht Prozentpunkte dieses Verlustes gehen auf den Umstieg vom Arbeitslosengeld in die Notstandshilfe zurück. So können sich Erwerbsarbeitslose heute um 158 Euro weniger leisten als zu Beginn ihrer Erwerbsarbeitslosigkeit. Wer seit fünf Jahren arbeitslos gemeldet ist, leidet bereits unter einem Kaufkraftverlust von 25,8 Prozent, wie Berechnungen des Momentum Instituts zeigen.  
Arbeit
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Profitzurückhaltung als Ausweg aus der Teuerung

Profitzurückhaltung als Ausweg aus der Teuerung

Einkaufen ist teuer geworden. Wie sehr? Unternehmen setzten die Preise in Österreich letztes Jahr so stark hinauf, dass die Kaufkraft der Löhne um über 4 Prozent sank – der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen vor sechzig Jahren. Für Menschen mit wenig Verdienst sieht es noch schlimmer aus: Ihr Gehalt wurde hochgerechnet um 10 Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen, der reale Einkommensgewinn eines Jahrzehnts ausgelöscht. Heuer bleiben Arbeitnehmer auf diesem Kaufkraftverlust sitzen: Die Gehaltserhöhungen am Jahresanfang gleichen nur die noch zusätzliche Teuerung 2023 aus, nicht die aus 2022. Ohne eine kräftige Lohnrunde im Herbst bleiben die Arbeitnehmer also permanent ärmer.
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Juni 2023: Arbeitslosigkeit steigt den dritten Monat in Folge

Juni 2023: Arbeitslosigkeit steigt den dritten Monat in Folge

Im Juni stieg die Zahl der erwerbsarbeitslosen Menschen im Jahresvergleich zum dritten Mal in Folge an. Rund 310.000 Menschen waren im vergangenen Monat arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind etwa 9.300 Personen (3,1 Prozent) mehr als im Juni des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt dadurch leicht auf 7,2 Prozent. Die Insolvenz der Möbelhandelskette kika/Leiner ist in diesen Zahlen allerdings noch nicht berücksichtigt. Die Auswirkungen der Insolvenz auf den Arbeitsmarkt werden erst die Juli-Zahlen zeigen, die Anfang August veröffentlicht werden.
Arbeit
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Inflationsrate für ärmere Haushalte höher

Inflationsrate für ärmere Haushalte höher

Die Ungleichheit bei der Teuerung steigt. Die Inflationsrate der ärmeren Haushalte liegt mit 1,7 Prozentpunkten spürbar über jener der Haushalte mit den höchsten Einkommen. Im ersten Quartal 2023 klaffte die Schere zwischen den Inflationsraten der ärmsten und reichsten Haushalte am weitesten auseinander. Die Ausgaben für Grundbedürfnisse – Wohnen, Energie, Lebensmittel – tragen bei den einkommensärmsten Haushalten bereits 7,4 Prozentpunkte zur Inflation bei. Im einkommensstärksten Fünftel sind es nur 4,5 Prozentpunkte.
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Betriebskosten: Mieter:innen zahlen ein Drittel für Vermieter:innen

Betriebskosten: Mieter:innen zahlen ein Drittel für Vermieter:innen

Bis spätestens 30. Juni müssen Vermieter:innen die Betriebskosten im Altbau für das vergangene Jahr abrechnen. Betriebskosten kommen als weitere finanzielle Belastung für Mieter:innen hinzu, neben gestiegenen Energiepreisen und Mieterhöhungen. Dabei zahlen Mieter:innen mit den Betriebskosten ein Drittel der Vermieter-Ausgaben.
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‘Lohnzurückhaltung’ kommt Beschäftigten teuer

‘Lohnzurückhaltung’ kommt Beschäftigten teuer

Die wirtschaftsliberalen Leiter der Institute WIFO und IHS sowie die Österreichische Nationalbank haben Empfehlungen für niedrigere Lohnabschlüsse vorgelegt. Das Momentum Institut hat berechnet, welche Verluste diese Modelle für Vollzeit-Beschäftigte im Durchschnitt bedeuten.
Arbeit
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