Schlagwort: Lohnnebenkosten

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Das neue Jahr wird teuer

Das neue Jahr wird teuer

Der Kassasturz der Republik zeigt, wie groß das Budgetloch tatsächlich ist. Die letzte Regierung hat enorme Baustellen hinterlassen: steigende Schulden, mehr Arbeitslosigkeit und eine schwächere Wirtschaftsleistung. Doch viele Vorschläge zur Sanierung treffen vor allem jene, die ohnehin weniger haben.
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Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Bei Firmenpleiten wie bei KTM oder Kika/Leiner bekommen Beschäftigte ihre ausstehenden Löhne vollständig ersetzt, wenn sie das Unternehmen nicht mehr bezahlen kann. Zuständig dafür ist der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF). Die Reserven im einst hervorragend gefüllten IEF sind um mehr als ein Drittel (-35,5 Prozent) geschrumpft. Das zeigt der Jahresabschluss 2023 des Fonds, der Ende November veröffentlicht wurde. Von 979 Millionen Euro an Eigenkapital mit Ende 2021 sind zwei Jahre später nur mehr 631 Millionen übrig. Das Jahr 2024 mit der größten Pleitewelle seit 16 Jahren inklusive Großpleiten wie Kika/Leiner und KTM ist da noch gar nicht abgebildet.
Arbeit
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Wieder Kurzarbeit zulassen

Wieder Kurzarbeit zulassen

Die Industrie steckt in der Krise: Kurzarbeit ist ein bewährtes Erfolgsmodell, um in Krisenzeiten Arbeitsplätze zu erhalten. Höchste Zeit, sie wieder einzusetzen.
Arbeit
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Kika/Leiner-Pleite: Senkung der Lohnnebenkosten beim Insolvenz-Entgelt-Fonds problematisch

Kika/Leiner-Pleite: Senkung der Lohnnebenkosten beim Insolvenz-Entgelt-Fonds problematisch

Bei Firmenpleiten wie jener von Kika und Leiner bekommen Beschäftigte ihre Löhne vollständig ersetzt, wenn sie das Unternehmen nicht mehr bezahlen kann. Zuständig dafür ist der Insolvenz-Entgelt-Fonds. In den zahlen die Unternehmen deutlich weniger ein als früher, zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage mit steigenden Insolvenzen könnte das noch zum Bumerang werden. 
Arbeit
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Insolvenz-Entgelt-Fonds: Unternehmen zahlen heute weniger, um den Lohnausfall bei Firmenpleiten zu decken.
Insolvenz-Entgelt-Fonds: Unternehmen zahlen heute weniger, um den Lohnausfall bei Firmenpleiten zu decken.
Kann ein Unternehmen in Konkurs die Löhne seiner Mitarbeiter:innen nicht mehr bezahlen, springt der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) und die dazu gehörende Service GmbH ein. In den Fonds zahlen die Arbeitgeber:innen eine Abgabe ein, die sich anhand der Löhne bemisst. Vergangene Bundesregierungen haben den Beitragssatz zum IEF schrittweise von 0,7 Prozent der Lohnsumme im Jahr 2007 auf 0,1 Prozent im Jahr 2022 gesenkt. Die Beitrags-Einnahmen des Fonds schrumpften stark. 2023 zahlten Arbeitgeber:innen nur mehr 137 Millionen Euro in den Fonds ein. Das ist lediglich ein gutes Viertel des Höchststandes von 492 Millionen Euro vor einem Jahrzehnt (2014).
Arbeit
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Lieber Reichensteuern als Massensteuern

Lieber Reichensteuern als Massensteuern

Wer die neue Regierung bilden wird, das wissen wir noch nicht. Aber wir wissen ganz genau, was Industrie und Wirtschaft sich wünschen: länger arbeiten, Lohnnebenleistungen runter, Massensteuern rauf, Klimabonus weg!
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Budgetsanierung auf klimasoziale Art

Budgetsanierung auf klimasoziale Art

Eine Budgetsanierung sollte fair sein. Und sie muss die Klimakrise adressieren. Doch die Empfehlungen der Wirtschaftsforscher laufen in die entgegengesetzte Richtung.
Klima
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Budgetsanierung: Beitrag von Unternehmen und Vermögenden nötig

Budgetsanierung: Beitrag von Unternehmen und Vermögenden nötig

Hält sich Österreich an die EU-Budgetvorgaben, steht die nächste Regierung vor einer Serie an Sparpaketen. Die Budgetsanierung muss sozial verträglich und klimafreundlich erfolgen. Diese Analyse zeigt potenzielle Beiträge von Unternehmen, Vermögenden und Besserverdienenden auf.
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Sparpakete sozial verträglich gestalten. Mögliche Beiträge zur Budgetsanierung von Unternehmen, Vermögenden und Besserverdienenden. Einsparungspotenziale: Allgemeine Vermögensteuer, Körperschaftsteuer zurück auf 34 Prozent (von 25 Prozent), Grundsteuererhöhung, Rücknahme der Lohnnebenkostensenkungen seit 2014, Kalte Progression wieder zulassen (2025), Spitzen-Einkommensteuersatz erhöhen, Erbschafts- und Schenkungssteuer, Klimaschädliche Subventionen senken, Körperschaftsteuer wieder auf 25 Prozent, Übergewinnsteuer Banken, Kalte Progression für letztes Drittel aussetzen (2025).
Sparpakete sozial verträglich gestalten. Mögliche Beiträge zur Budgetsanierung von Unternehmen, Vermögenden und Besserverdienenden.
Die Budgetsanierung muss sozial verträglich und klimafreundlich erfolgen. Das größte Einnahmenpotenzial birgt hier die Vermögensteuer mit einer Einnahmenhöhe von 5,1 Milliarden Euro für individuelle Vermögen über einer Million Euro. Die zweithöchste Einnahmequelle stellt mit 5,6 Milliarden Euro eine Erhöhung der Steuer auf Unternehmensgewinne (Körperschaftsteuer) auf einen Steuersatz von 34 Prozent, wie er noch vor 2005 üblich war, dar. Setzt die künftige Regierung auf eine höhere Grundsteuer, könnte das 2,5 Milliarden Euro in die Staatskasse spülen. Die Rücknahme der diversen Lohnnebenkosten-Senkungen seit 2014 brächte zumindest 2,2 Milliarden Euro. Nimmt man die Abschaffung der Kalten Progression zurück, bringt das für 2025 rund 2 Milliarden Euro. Beschränkt sich die künftige Bundesregierung nur auf das Aussetzen des letzten Drittels, sind das zumindest 700 Millionen Euro mehr. Mit der Wiedereinführung der Erbschaft- und Schenkungssteuer sowie einem höheren Einkommensteuersatz auf Spitzeneinkommen lassen sich jeweils 1,4 Milliarden Euro lukrieren. Senkt die Bundesregierung klimaschädliche Subventionen und Steuerbefreiungen, kann sie 1,2 Milliarden Euro auf der Habenseite verbuchen. Revidiert sie die Körperschaftsteuer-Senkung der scheidenden Bundesregierung (von 25 auf 23 Prozent) ermöglicht das 1,1 Milliarden Euro Einnahmen, eine Übergewinnsteuer auf die Extra-Gewinne der Banken 900 Millionen Euro.
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Weitere Lohnnebenkosten-Senkung wird teuer. Kosten bisheriger Kürzungen und künftiger Kürzungspläne.
Weitere Lohnnebenkostenkürzung wird teuer. Kosten bisheriger Kürzungen und künftige Kürzungspläne.
Das Momentum Institut hat die bisherigen Kürzungen der Lohnnebenkosten berechnet sowie die Pläne der Parteien zu Lohnnebenkostensenkung geprüft. Jährlich entgehen dem Staatshaushalt 2,2 Milliarden Euro Einnahmen. Geht es nach der ÖVP, steigt der Einnahmenausfall auf 8,4 Milliarden Euro bis 2030 – geht es nach den Neos, beträgt der Ausfall 15,1 Milliarden Euro.
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Lohnnebenkostenkürzung: Vor allem Großunternehmen profitieren.
Lohnnebenkostenkürzung: Vor allem Großunternehmen profitieren
Das meiste Geld aus einer Kürzung der Lohnnebenkosten kommt bei kleinen oder mittleren Unternehmen gar nicht an. Das größte Hundertstel der Unternehmen erhält alleine knapp die Hälfte jeder Lohnnebenkostensenkung. Von einer Kürzung der Lohnnebenkosten haben hauptsächlich Österreichs Konzernriesen mit zehntausenden Mitarbeiter:innen etwas – wie etwa die Lebensmittelketten REWE oder Spar. Das ist das Gegenteil von treffsicher.
Arbeit
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