Schlagwort: unbezahlte Arbeit

11 Treffer
Vom ‘Hotel Mama’ ins ‘Hotel Gattin’

Vom ‘Hotel Mama’ ins ‘Hotel Gattin’

Hotel Mama ist rund um die Uhr geöffnet, 365 Tage im Jahr, bei Schlechtwetter und bei Krankheit. Es kocht, räumt auf, betreut Kinder, organisiert Termine und wäscht Wäsche – zuverlässig, unbezahlt und meist unsichtbar. Mütter in Österreich stemmen nach wie vor den Löwenanteil der unbezahlten Sorge- und Hausarbeit. Mit unbezahlter Hausarbeit verbringen sie sogar mehr Zeit als jede andere Bevölkerungsgruppe: Mütter übernehmen täglich 3 Stunden und 42 Minuten allein an Hausarbeit – fast doppelt so viel wie Väter. Über die Woche bedeutet das knapp 13 Stunden an mehr Arbeit – mehr als eineinhalb Arbeitstage zusätzlich. Und das neben der bezahlten Arbeit, Kinderbetreuung und Familienorganisation.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mehr Arbeit aber weniger Geld

Mehr Arbeit aber weniger Geld

Österreich arbeitet jährlich fast doppelt so viele Stunden unbezahlt wie bezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen. Die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit beträgt 100 Milliarden Euro. Zwei Drittel dieser Arbeit stemmen Frauen – sie tragen damit stärker zur Wirtschaftsleistung bei als Männer. Frauen arbeiten mit 9,3 Milliarden Stunden bezahlt und unbezahlt insgesamt mehr als es die Männer mit 8,5 Milliarden Stunden tun. Nur werden Frauen ihre geleisteten Stunden deutlich seltener bezahlt und das hat einen hohen Preis.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Weltfrauentag 2025: Das Patriarchat kostet Frauen 28.000 Euro pro Jahr

Weltfrauentag 2025: Das Patriarchat kostet Frauen 28.000 Euro pro Jahr

Österreich arbeitet jährlich 15,9 Milliarden Stunden. Doch davon sind 8,9 Milliarden Stunden unbezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viele Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit eine Frau im Schnitt pro Jahr leistet und wir viel Einkommen ihr dadurch entgeht.
Eine Frau leistet im Schnitt etwa 1.390 Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit pro Jahr.
Weil Frauen so viel Zeit mit unbezahlter Arbeit verbringen, fehlt sie für bezahlte Jobs. Die Folge: Einkommensverluste von rund 28.000 Euro pro Jahr. Das wirkt sich auf ihr Einkommen aus. Denn Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, bekommen dadurch weniger Gehalt und haben später niedrigere Pensionen. Männer verbringen zwei Drittel ihrer Arbeitszeit in bezahlter Erwerbsarbeit – Frauen nur 40 Prozent. Der Pension Gap beträgt 40 Prozent.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass unbezahlte Arbeit 23 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung entspricht. Der Großteil der unbezahlten Arbeit wird mit 64 Prozent von Frauen geleistet.
Unbezahlte Arbeit entspricht 23 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung
Zum Weltfrauentag 2025 haben wir analysiert, wie stark Österreichs Wirtschaft auf unbezahlte Frauenarbeit angewiesen ist. Gemessen an der Wirtschaftsleistung – dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) – entspricht die unbezahlte Arbeit etwa 23 Prozent. Dabei tragen Frauen zu zwei Drittel und Männer zu einem Drittel zur Wirtschaftsleistung bei.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Frauen insgesamt mehr arbeiten als Männer – zwei Drittel ihres Gesamtarbeitsvolumens bleiben jedoch unbezahlt. Dargestellt sind bezahlte und unbezahlte Arbeitsstunden pro Jahr nach Geschlecht.
Frauen arbeiten mehr Stunden als Männer – zwei Drittel ihres Gesamtarbeitsvolumens bleiben jedoch unbezahlt.
Frauen leisten zwei Drittel der unbezahlten Arbeit – damit tragen sie auch stärker zur Wirtschaftsleistung bei als Männer. Unbezahlte Tätigkeiten machen insgesamt ein Fünftel der Gesamtwertschöpfung aus.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren. Die unbezahlte Arbeit übertrifft mit 100 Milliarden Euro sogar die Warenherstellung.
Unbezahlte Arbeit ist 100 Milliarden Euro wert. 80 Milliarden davon sind Haushaltstätigkeiten.
Die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit beträgt 100 Milliarden Euro – mehr als der größte Wirtschaftssektor, die Warenherstellung. 80 Milliarden Euro entfallen auf Hausarbeit (Putzen, Kochen, Einkaufen). 20 Milliarden Euro auf Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Pflege).
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viele Milliarden Stunden in Österreich jährlich gearbeitet wird. Sie stellt 7 Milliarden Stunden an Erwerbstätigkeit ganze 8,9 Milliarden an unbezahlter Care-Arbeit gegenüber.
Österreich arbeitet jährlich rund 16 Milliarden Stunden – zwei Drittel davon unbezahlt
Österreichs größter Wirtschaftszweig ist die unbezahlte Arbeit. Das ganze Land arbeitet jährlich 15,9 Milliarden Stunden. Doch davon sind 8,9 Milliarden Stunden unbezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen. 
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Nachtschicht-Lücke: MMütter stemmen nächtliche Sorgearbeit 4-mal häufiger
Nachtschicht-Lücke: Sorgearbeit stämmen hauptsächlich Mütter
Mütter stemmen nach wie vor den Löwenanteil der unbezahlten Sorgearbeit. Selbst vor und nach dem Schlafengehen übernehmen Mütter 4-mal so häufig die Kinderbetreuung wie Väter. Das zeigt eine Analyse auf Basis von Daten aus der Zeitverwendungserhebung. In der Analyse werden Mütter und Väter mit Kindern zwischen 0 und 9 Jahren betrachtet, die angeben, tatsächlich Care-Arbeit zu verrichten. Bevor Mütter selbst ins Bett gehen, kümmern sie sich deutlich häufiger um die Kinder - nämlich in 81 Prozent der Fälle. Väter kümmern sich nur in 19 Prozent der Fälle. Geringfügig besser ist die Situation hinsichtlich Care-Arbeit, die direkt nach dem Schlafen verrichtet wird. Während Mütter in 71 Prozent der Fälle Sorgearbeiten gleich nach dem Aufstehen übernehmen, machen das Väter nur in 29 Prozent der Fälle. Und sind damit immer noch weit weg von einer ausgewogenen Aufteilung zwischen den Eltern.   
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wert statt Pflicht

Wert statt Pflicht

Mit Kindern lernen und sie betreuen, Ältere pflegen, mit Menschen mit Behinderungen arbeiten. Sorgearbeiten, die unverzichtbar für unsere Gesellschaft sind, schreibt Katharina Mader im Pro & Contra der Kleinen Zeitung zur Frage nach einem verpflichtenden Sozialjahr.  
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Vatertag 2024: Österreich ist EU-Schlusslicht bei Väterkarenzbeteiligung

Vatertag 2024: Österreich ist EU-Schlusslicht bei Väterkarenzbeteiligung

Am 9. Juni ist Vatertag. Obwohl es das Recht auf Väterkarenz seit über 30 Jahren in Österreich gibt, geht nach wie vor nur ein Bruchteil der Väter in Karenz. Seit 2010 verzeichnet Österreich sogar einen Rückgang und bildet damit EU-weit das Schlusslicht.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full