Arbeit

Die Welt der Arbeit ist im Umbruch. Wie verteilen wir Arbeit besser? Unter welchen Bedingungen müssen wir arbeiten? Können wir unsere Arbeitszeit verkürzen und wie gestalten wir unsere Arbeitswelt möglichst inklusiv und zukunftsträchtig? Das sind die Fragen, die uns in unserem Schaffen zum Thema Arbeit beschäftigen. 

Massiver Personalmangel bei Pflege und Betreuung: Warum Lohnzurückhaltung gefährlich ist

Massiver Personalmangel bei Pflege und Betreuung: Warum Lohnzurückhaltung gefährlich ist

Wenn Löhne nicht steigen, verschärft das den Personalmangel in Pflege und Betreuung. Lohnzurückhaltung wäre in der Herbstlohnrunde 2025 der falsche Weg. Ein Kommentar von Momentum-Ökonomin Barbara Schuster.
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Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Der Metaller-Abschluss stopft mit Einmalzahlungen kurzfristig Löcher, aber langfristig ist ein Lohnkompromiss auf Kosten der Beschäftigten. Die erkämpften Einmalzahlungen stützen zwar heuer und nächstes Jahr die Kaufkraft, aber sie wandern nicht in die Lohnbasis. Was heute eine Einmalzahlung ist, fehlt morgen am Gehaltszettel und übermorgen in der Pension. In Summe kostet dieser Lohnabschluss die Beschäftigten in den kommenden zehn Jahren im Schnitt über 12.000 Euro Lohnzuwachs.
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Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Bringen Arbeitnehmer das Opfer der Lohnzurückhaltung, müssen Arbeitgeber Preiseingriffe akzeptieren. Sonst drohen Konsumstreik und zunehmende Verarmung. 
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Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

In der Sozialwirtschaft und bei der Eisenbahn ist der Personalengpass deutlich größer als im Durchschnitt aller Branchen. In einigen systemrelevanten Berufen aus Pflege und Betreuung ist die Zahl der offenen Stellen sogar um ein Vielfaches größer als die der verfügbaren Arbeitssuchenden. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis der Arbeitsmarktdatenbank des AMS.
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Bildungskarenz: Fortschritt für Niedrigbezahlte, Rückschritt für Frauen

Bildungskarenz: Fortschritt für Niedrigbezahlte, Rückschritt für Frauen

Mit Ende September läuft die Begutachtungsfrist für die Neuregelung der Bildungskarenz – die sogenannte „Weiterbildungszeit“ – aus. Ab 2026 sollen die Pläne in Kraft treten. Unsere Analyse zeigt: Die Reform bringt zwar verteilungspolitische Verbesserungen vor allem für Menschen mit geringen Einkommen, verschärft aber die Zugangshürden, sodass insbesondere Frauen deutlich seltener profitieren.
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Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Die diesjährigen Lohnabschlüsse in der Metalltechnischen Industrie kombinieren prozentuelle Erhöhungen mit einer Einmalzahlung. Das Momentum Institut zeigt: Während die Einmalzahlungen in den kommenden zwei Jahren die Kaufkraft stabilisieren, führt der Abschuss in den Folgejahren zu empfindlichen Einkommensverlusten.  
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KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

Heute startet die Herbstlohnrunde mit den Verhandlungen zum Metaller-KV. Aus diesem Anlass haben wir die Industrieproduktion nach Branchen analysiert – und kommen auf ein eindeutiges Ergebnis: Die größten Einbrüche verzeichnen jene Branchen, die besonders energieintensiv produzieren. Branchen, die lohnintensiv sind, schneiden dagegen deutlich besser ab. 
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Bildungskarenz neu: Wer profitiert von der neuen Weiterbildungszeit?

Bildungskarenz neu: Wer profitiert von der neuen Weiterbildungszeit?

Die Reform der Bildungskarenz ist widersprüchlich. Während sie die finanzielle Hürde verkleinert, zieht sie strukturell einige neue Hürden ein. Das wird vor allem Frauen betreffen. Noch lässt sich nachbessern. Ein Kommentar von Barbara Blaha.
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Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Am Dienstag starten die Gehaltsverhandlungen für den öffentlichen Dienst, deren Zwei-Jahresabschluss aus dem Vorjahr aufgemacht werden soll. Auch Nulllohnrunden für 2027 und 2028 stehen im Raum. Unsere Analyse zeigt, dass dadurch ein Gehaltsverlust von mehreren tausend Euro für öffentlich Bedienstete entsteht.
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Bildungshauptstadt: Wien hat niedrigste Teilzeitquote

Bildungshauptstadt: Wien hat niedrigste Teilzeitquote

Wien hat mit 30,9 Prozent auf den ersten Blick eine vergleichsweise hohe Teilzeitquote. Ein Grund dafür ist, dass rund ein Drittel aller Auszubildenden in Österreich ihre Ausbildung in Wien absolvieren und nebenbei häufig nur in Teilzeit arbeiten können – das verzerrt die Realität der Teilzeitarbeit. Rechnet man jene, die sich in schulischer oder beruflicher Aus- bzw. Fortbildung befinden (z.B. Studierende und Lehrlinge) heraus, schrumpft die Teilzeitquote in Wien auf 24,2 Prozent – die Bundeshauptstadt hat damit die niedrigste Teilzeitquote im Bundesländervergleich. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis der Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung 2024 der Statistik Austria.
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Teilzeit: Rechtsanspruch auf Vollzeit hilft 153.000 Beschäftigten

Teilzeit: Rechtsanspruch auf Vollzeit hilft 153.000 Beschäftigten

Knapp jede:r neunte Arbeitnehmer:in in Teilzeit muss regelmäßig Mehrstunden leisten. Von einem Rechtsanspruch auf Vollzeit könnten in Österreich über 150.000 Personen profitieren. 
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Etliche offene Stellen in „Frauenbranchen“ nur Teilzeit

Etliche offene Stellen in „Frauenbranchen“ nur Teilzeit

Überwiegend Frauen arbeiten im Job Teilzeit. Unternehmen schreiben jedoch viele Stellen nur mit Teilzeit aus. Gerade in überwiegend von Frauen ausgeübten Berufen ist der Anteil der offenen Teilzeitstellen hoch. Das zeigt unsere Auswertung von AMS-Zahlen. Um mehr Vollzeitangebote für Arbeitsuchende zu ermöglichen, kann die Regierung Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen.
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Pensionsreform ohne faire Jobchancen

Pensionsreform ohne faire Jobchancen

Die Bundesregierung will Altersteilzeit und Korridorpension beschränken. Das klingt zunächst vernünftig, um das Pensionssystem nachhaltig zu sichern. Doch ohne geeignete Maßnahmen am Arbeitsmarkt könnte diese Reform ein bestehendes Problem verschärfen: die Altersarbeitslosigkeit.
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Pensionsreform droht Altersarbeitslosigkeit zu befeuern

Pensionsreform droht Altersarbeitslosigkeit zu befeuern

Die geplante Einschränkung der Altersteilzeit und der Korridorpension können zu einer noch höheren Arbeitslosigkeit im Alter führen, wenn nicht auch die Betriebe in die Pflicht genommen werden, tatsächlich mehr ältere Arbeitnehmer:innen einzustellen.
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Null-Lohnrunden schaden allen

Null-Lohnrunden schaden allen

Die Diskussion um Löhne und Gehälter entzündet sich regelmäßig an der Frage, ob Beschäftigte „maßhalten“ sollten, insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Wirtschaftsliberale Ökonomen und Vertreter der Industrie fordern oft Lohnzurückhaltung, begründet mit der Behauptung, die Löhne seien zuletzt schneller gestiegen als die Produktivität. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt ein differenziertes Bild.
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Vorstandsgehälter stiegen zehnmal stärker als Mindestlöhne

Vorstandsgehälter stiegen zehnmal stärker als Mindestlöhne

Die Gehälter der Vorstände börsennotierter Unternehmen (ATX) eilen den kollektivvertraglichen Mindestlöhnen davon. Auch die Besitzer:innen der Unternehmen stiegen deutlich besser aus als die Arbeitnehmer:innen zu Mindestlöhnen.
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Vom ‘Hotel Mama’ ins ‘Hotel Gattin’

Vom ‘Hotel Mama’ ins ‘Hotel Gattin’

Hotel Mama ist rund um die Uhr geöffnet, 365 Tage im Jahr, bei Schlechtwetter und bei Krankheit. Es kocht, räumt auf, betreut Kinder, organisiert Termine und wäscht Wäsche – zuverlässig, unbezahlt und meist unsichtbar. Mütter in Österreich stemmen nach wie vor den Löwenanteil der unbezahlten Sorge- und Hausarbeit. Mit unbezahlter Hausarbeit verbringen sie sogar mehr Zeit als jede andere Bevölkerungsgruppe: Mütter übernehmen täglich 3 Stunden und 42 Minuten allein an Hausarbeit – fast doppelt so viel wie Väter. Über die Woche bedeutet das knapp 13 Stunden an mehr Arbeit – mehr als eineinhalb Arbeitstage zusätzlich. Und das neben der bezahlten Arbeit, Kinderbetreuung und Familienorganisation.
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Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Die Industrie will die Teilzeit bestrafen. Das ist wirtschaftlich dumm, sozial ungerecht und ein rückwärtsgerichtetes Bild von Arbeit. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert.
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April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

Auch im April ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen. 392.600 Menschen sind aktuell auf Jobsuche, die Arbeitslosenquote beträgt 9,1 Prozent und liegt damit um 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Damit sind rund 24.800 mehr Menschen arbeitslos oder in Schulung gemeldet als im April 2024. Die offenen Stellen reduzierten sich und liegen nun bei rund 82.000. Aktuell kommen somit 4,8 Arbeitslose auf eine offene Stelle.
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Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Anlässlich des diesjährigen Tags der Arbeitslosen am 30. April beleuchten wir das Ausmaß von Langzeitbeschäftigungslosigkeit bei Älteren. Mit einem Anteil von 33 Prozent sind Menschen über 50 Jahren am stärksten von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen.
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Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Wenn es um den Arbeitsmarkt geht, führen wir die falschen Diskussionen. Während die Arbeitslosigkeit steigt, haben Medien andere Interessen im Fokus. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert. 
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