Archive: Beiträge

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Welche Leistung ist was wert?

Welche Leistung ist was wert?

Ganze 51 Stunden muss ein Vorstandsvorsitzender von einem der 20 größten Konzerne in Österreich für ein Jahresgehalt arbeiten. Also das, eines durchschnittlichen Beschäftigten. Er selbst bekommt im Schnitt 2,7 Millionen im Jahr. Und die Kluft zwischen den Gehältern der Management-Riege von großen Konzernen und allen anderen Arbeitnehmerinnen wächst. Während die Löhne in den vergangenen zehn Jahren um nur 32,5 Prozent gestiegen sind, schossen die Vorstandsgehälter um 115 Prozent nach oben. Mittlerweile liegt das Verhältnis zwischen Management und anderen Angestellten bei 1:75.  
Arbeit
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Warum nicht Banken zur Kasse bitten?

Warum nicht Banken zur Kasse bitten?

Am Anfang stand ein Krieg. Russland überfällt die Ukraine. In jedem Krieg gibt es sie: die Kriegsgewinner. Neben den Energiekonzernen gehören – mit etwas Verzögerung – die Banken dazu.
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Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Vom 4. Quartal 2010 bis zum 2. Quartal 2023 verdoppelte sich das Vermögen der reichsten 5 Prozent von 513 Milliarden Euro auf über 1 Billion Euro. Dieser halben Million Menschen stehen nun 563 Milliarden Euro mehr Vermögen zur Verfügung als noch vor zwölf Jahren. Das gesamte Nettovermögen der unteren Bevölkerungshälfte, also von mehr als vier Millionen Menschen, wuchs im gleichen Zeitraum von 23 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 71 Milliarden Euro an – und somit nur um 48 Milliarden Euro. Die Größe der Kluft zeigt sich vor allem bei den Pro-Kopf-Vermögenswerten: eine Person der unteren Vermögenshälfte verfügt im Durchschnitt über ein Nettovermögen von 17.680 Euro, während Reiche in den Top 5 Prozent durchschnittlich 2,4 Millionen Euro besitzen. Mehr dazu im Website-Artikel
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Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Die reichsten fünf Prozent der österreichischen Haushalte mit den höchsten Nettovermögen besitzen mit 53,5 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten privaten Vermögens im Land. Das ist der zweithöchste Anteil unter den zwanzig Ländern der Eurozone. Österreich liegt um 10,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Eurozone, was den Anteil der Top 5 Prozent der Haushalte am gesamten Nettovermögen betrifft. In Österreich schneidet sich die Oberschicht ein größeres Stück vom gesamten Kuchen des Vermögens ab als anderswo. Nur in Lettland geht noch mehr an das reichste Zwanzigstel der Haushalte. Mehr dazu im Website-Artikel
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Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Das heißt, dass hierzulande die reichsten 5 Prozent der Haushalte den zweitgrößten Anteil am Vermögen des Landes im Eurozonen-Vergleich besitzen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts der neuen Vermögensverteilungs-Konten der Europäischen Zentralbank.
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Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Der Preisauftrieb in Österreich ist noch nicht gebrochen. Österreich hatte in den letzten drei Monaten die höchste Inflationsrate in der Eurozone. Während in den meisten Ländern die Preise mittlerweile sinken, steigen sie in Österreich weiter. Um 1,44 Prozent innerhalb von nur einem Vierteljahr.
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Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Die Kaufkraft der Sozialleistungen wird im neuen Jahr weiterhin unter dem Niveau von Anfang 2022 liegen. Selbst die Erhöhung der Sozialleistungen um 9,7 Prozent zum Jahreswechsel reicht nicht aus, um die Teuerung seit Anfang 2022 vollständig auszugleichen. Am stärksten betroffen sind arbeitslose Menschen mit knapp 16 Prozent Kaufkraftverlust seit Anfang 2022.
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Handel-KV: 1 Prozentpunkt weniger bedeutet bis zu 31.500 Euro Verlust

Handel-KV: 1 Prozentpunkt weniger bedeutet bis zu 31.500 Euro Verlust

Nachdem sich die Verhandler:innen vergangene Woche nicht auf eine Lohnanpassung einigten, ging der Handel am Montag in die nächste Streikrunde. Der aktuelle Vorschlag der Arbeitgeber:innen-Seite sieht einen Lohnzuwachs deutlich unter der rollierenden Inflation von 9,2 Prozent in der Branche vor. Das Momentum Institut hat analysiert, welchen Verlust das Angebot seitens der Arbeitgeber:innen im Vergleich mit der Forderung der Gewerkschaften für die Handelsbeschäftigten im Schnitt bedeutet.
Arbeit
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Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 15,2 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Schnitt stiegen die Preise für die „Packerl“ unter dem Christbaum um 6,3 Prozent.
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Ausgerechnet: Höheres Antrittsalter kommt teuer

Ausgerechnet: Höheres Antrittsalter kommt teuer

Die Debatte um unser Pensionssystems nimmt wieder an Fahrt auf. Wir werden immer älter. Damit steigen auch die Kosten unseres Pensionssystems, für Gesundheit und Pflege. Als angebliche Lösung kommt immer wieder der Vorschlag, das Antrittsalter zur Pension nach oben zu schrauben. Der Gedanke: Wer länger arbeitet, zahlt länger in die Pensionskasse ein und bezieht kürzer Pension. Doch transparent wird diese Debatte nicht geführt – einige entscheidende Aspekte werden unter den Tisch gekehrt. Wer bei dieser “Lösung” draufzahlt, wird nicht erzählt.
Arbeit
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Seit 40 Jahren unbezahlte Sorgearbeit unverändert Frauensache

Seit 40 Jahren unbezahlte Sorgearbeit unverändert Frauensache

Bei der Verteilung der unbezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen gibt es seit den 1980er Jahren nur wenig Verbesserung. Frauen übernehmen immer noch den Löwenanteil an Kinderbetreuung, Hausarbeit und Co. Würden Frauen für ihre unbezahlte Arbeit entlohnt werden, läge das österreichische BIP um 13 Prozent höher. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis der neu veröffentlichten Zeitverwendungserhebung der Statistik Austria.
Arbeit
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Klimakrise: Superreiche und ihre Konzerne fahren die Welt an die Wand

Klimakrise: Superreiche und ihre Konzerne fahren die Welt an die Wand

Vor wenigen Wochen haben wir das globale 2-Grad-Limit erstmals seit Menschengedenken durchbrochen. Der CO₂-Ausstoß wird 2023 so hoch wie noch nie sein. Wir sind von einer klimaneutralen Welt so weit entfernt wie die ÖVP von einer skandalfreien Kalenderwoche: theoretisch möglich, praktisch ausgeschlossen. Wer kleine Kinder hat, muss damit rechnen, dass die einmal in einer um 3 Grad heißeren Welt leben werden. Klingt harmlos, bedeutet aber: Wesentliche Teile der Erde sind dann unbewohnbar, Hungerkatastrophen und Wasserknappheit an der Tagesordnung, Millionen Menschen auf der Flucht. Die Erde als unser Lebensraum unwiderruflich zerstört.
Klima
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