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Mütter und die Corona Pandemie
Corona-Krise für Mütter
Frauen und insbesondere Mütter sind die Verliererinnen der Corona-Krise. Während sie den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, der Kinderbetreuung übernahmen – in vielen Fällen deshalb auch ihre Erwerbsarbeitszeit reduzierten – mussten sie dadurch auch enorme Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Das wirkt sich auf das potenzielle Lebenseinkommen aus. Vor allem durch die Lockdown-Schließungen und Arbeitszeitreduktionen steigen Mütter schlechter aus: für sie bedeuten die wiederholten Schließungen rund 1,2 Milliarden Euro mehr an Lebenseinkommensverlust als für Väter. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022 und Policy Brief
Verteilung
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Lebenseinkommens Verlust
Lebenseinkommen Verlust
Frauen und insbesondere Mütter sind die Verliererinnen der Corona-Krise. Während sie den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, der Kinderbetreuung übernahmen – in vielen Fällen deshalb auch ihre Erwerbsarbeitszeit reduzierten – mussten sie dadurch auch enorme Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Das wirkt sich auf das potenzielle Lebenseinkommen aus. Zwar schrumpft durch die Corona-Krise das Lebenseinkommen beider Geschlechter, doch das der Frauen stärker. Der Lebenseinkommensverlust durch die Corona-Krise beläuft sich bei Vätern auf rund 3.600 Euro – bei Frauen sind es rund 7.600 Euro Verlust. Das heißt, der Corona-bedingte Gender Pay Gap bei den Lebenseinkommen beläuft sich auf satte 446.000 Euro, um die Frauen weniger bekommen. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022 und im Policy Brief 
Arbeit
Verteilung
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Unbezahlte Arbeit Verteilung nach Geschlecht
Unbezahlte Arbeit
Arbeit blieb oft unbezahlt, besonders während der Corona-Pandemie: dazu gehören jegliche Care-Arbeitstätigkeiten wie Kinderbetreuung, Pflege und Betreuung von Angehörigen und Haushaltstätigkeiten. Wäre all die unbezahlte Arbeit, die während der Corona-Pandemie geleistet wurde in der Gesamtwertschöpfung erfasst, würde das ungefähr 44 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung entsprechen. Anteilsmäßig leisteten Frauen mit 60 Prozent den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit. 108 Milliarden Euro, die Frauen aber nicht bezahlt wurden – das würde rund 27 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung entsprechen. Die unbezahlte Care-Arbeit der Männer beläuft sich auf knapp 70 Milliarden Euro, was ungefähr 17 Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
Verteilung
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Arbeitszeitreduktion Corona Mütter Väter
Lockdown: Mütter reduzierten Arbeitszeit stärker
Zwar reduzierten sowohl Frauen als auch Männer ihre Erwerbsarbeitszeit als die Corona-Pandemie ausbrach und der erste Lockdown kam, aber Mütter reduzierten ihre Erwerbsarbeitszeit stärker als Väter. Bei Männern zeigt die Auswertung der Daten, dass es keinen eindeutigen Unterschied zwischen Männern mit und Männern ohne Kind zu geben scheint – die Kurven der wöchentlichen Arbeitsstunden verlaufen sehr ähnlich – unabhängig vom Elternschaftstatus. Bei Frauen sieht es anders aus. Frauen mit Kind hatten nicht nur ein niedrigeres Ausgangslevel an wöchentlich geleisteten Arbeitsstunden im Vergleich zu Frauen ohne Kind – sie reduzierten ihre Arbeitszeiten auch stärker. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
Verteilung
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Verteilung Erwerbsbeteiligung und Löhne
Verteilung Erwerbsbeteiligung und Löhne
Von allen erwerbstätigen Personen in Österreich sind 47 Prozent weiblich und 53 Prozent männlich. Die Verteilung der Erwerbsbeteiligung zwischen den Geschlechtern ist also relativ gleich. Trotzdem erhalten Frauen nur 4 von 10 Lohnkuchen-Stücken: die Anteile der Bruttobezüge an der Gesamtlohnsumme sind nämlich nicht gleichmäßig zwischen den Geschlechtern verteilt. 63 Prozent der Bruttobezüge werden an Männer ausgezahlt, während Frauen nur 37 Prozent beziehen. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
Verteilung
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Kinderbetreuung Österreich
Kinderbetreuung und Vollzeitjob
In Österreich haben nur knapp 4 von 10 Kindergärten (38 Prozent) länger als 10 Stunden geöffnet - ungefähr das tägliche Zeitfenster, das Eltern brauchen, um einer Vollzeitbeschäftigung inklusive Wegzeit nachgehen zu können. In Wien sind 71 Prozent der Kindergärten länger als 10 Stunden geöffnet, in Oberösterreich nur 14 Prozent. Außerhalb der Stadt Wien haben nur 2 von 10 Einrichtungen lang genug offen, um Vollzeit arbeiten zu können. Das bedeutet, dass außerhalb Wiens nur jeder 5. Kindergartenplatz mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar ist. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
Verteilung
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Frauenteilzeit-Quote
Weibliche Teilzeitquote
Die weibliche Teilzeitquote beträgt im Jahr 2020 satte 47 Prozent, während nur 10 Prozent der Männer Teilzeit-beschäftigt sind. Mit dieser hohen Teilzeitquote bei Frauen lande Österreich im EU-Vergleich auf Platz 3. Noch höhere Frauen-Teilzeitquoten gibt es nur in Deutschland mit 48 Prozent und absoluter Spitzenreiter sind die Niederlande mit 76 Prozent weiblicher Teilzeit-Erwerbstätigkeit. Österreich liegt mit diesem Stockerlplatz weit über dem EU27-Durchschnitt von 30 Prozent Frauenteilzeitquote. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Arbeit
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Frauenanteile Politik
Frauenanteil in der Politik
Im Zeitverlauf betrachtet hat sich in den letzten zehn Jahren wenig am Frauenanteil in der Politik verbessert. Der Frauenanteil in europäischem und österreichischem Parlament hat noch nie die 50 Prozent-Marke überschritten. Vor allem auf Gemeindeebene und bei weiblicher Bürgermeister:innen-Besetzung herrscht Stillstand. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
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Frauenanteil Unternehmen
Frauenanteil Unternehmen
In der Unternehmenswelt – besonders in Führungspositionen - sind Frauen sehr schlecht vertreten. Nur 5 Prozent der CEOs in österreichischen börsenotierten Unternehmen sind Frauen. Der EU27-Durchschnitt liegt hier bei 8 Prozent. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
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Frauenanteile Politik
Frauenanteil in der Politik
Je kleiner die politische Einheit, desto niedriger wird der Frauenanteil. Im Vergleich mit dem EU27-Schnitt ist Österreich vor allem auf kleineren, regionaleren Ebenen schlechter aufgestellt. Während Österreich im EU-Parlament und im nationalen Parlament Frauenanteile von rund 40 Prozent erreicht, dünnt sich der Frauenanteil auf Gemeindeebene und in Bürgermeister:innen-Ämtern aus. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Verteilung
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Bürgermeisterinnenanteil
Bürgermeister:innen-Quote
Die Politik in Österreich ist sowohl auf kleineren als auch auf größeren Ebenen hauptsächlich männlich aufgestellt, Frauen bleiben unterrepräsentiert. Beispielsweise gibt es in Österreich noch immer nur knapp 10 Prozent weiblich besetzte Bürgermeister:innen-Posten. Niederösterreich stellt mit 13 Prozent Bürgermeisterinnen den Spitzenreiter, Tirol ist das Bundesland-Schlusslicht mit nur 6 Prozent Frauenanteil unter Bürgermeister:innen und Wien hatte überhaupt noch nie eine Bürgermeisterin. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
Verteilung
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arbeitszeit aufteilung pandemie
Mütter übernahmen Löwenanteil der Kinderbetreuung
Der Löwenanteil der Betreuungspflichten während der Schul- und Kindergartenschließungen durch die Lockdowns wurde von Frauen und vor allem von Müttern übernommen. Während Väter im Schnitt täglich 3 Stunden mit Kinderbetreuung verbrachten, waren es bei Müttern 7 Stunden täglich. Sie waren auch mit knapp 3 Stunden im Schnitt doppelt so lang mit unbezahlter Hausarbeit beschäftigt im Vergleich zu Vätern. Beim Durchschnitt der täglich aufgewendeten Zeit für Erwerbsarbeit verhält es sich genau umgekehrt: Väter gingen knapp 7 Stunden täglich ihrer Erwerbsarbeit nach, bei Müttern waren es nur 3 Stunden im Schnitt. Während Väter also der Erwerbsarbeit nachgingen, wendeten Mütter die gleiche Zeit für Kinderbetreuung auf. Leseempfehlung: Website-Artikel zum Weltfrauentag 2022
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