Mit höheren Steuern aus der Teilzeit-Falle?
Die hohe Teilzeitquote von Frauen ist ein Problem. Aber wer will, dass Frauen mehr Vollzeit arbeiten, muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen.
Österreichs Schuldenstand? Kein Grund zur Sorge
Österreichs Staatsschuldenstand ist aufgrund der Corona-Krise deutlich gestiegen. Gleichzeitig sinken die Zinsausgaben gemessen am BIP seit Jahrzehnten. Statt über drei Prozent gab Österreich 2019 nur mehr 1,4 Prozent des BIPs für Zinszahlungen aus.
Das Inflationsgespenst ist wieder da
Angst vor dem Inflationsgespenst ist unbegründet, analysiert Momentum-Chefökonom Oliver Picek in einem Gastkommentar in der "Presse".
Impf-Rückstand kostet Österreich 7 Milliarden Euro
Zumindest 7 Milliarden Euro an Wohlstandsverlusten kostet allein Österreich die schleppende Impfkampagne. Das zeigen Berechnungen des Thinktanks Momentum Institut.
Ein Corona-Jahr in 12 Grafiken
Der 15. März markiert das Ein-Jahres-Jubiläum des 1. Lockdowns in Österreich. Wir geben euch einen grafischen Überblick, zu welchen Entwicklungen die Pandemie in den letzten 12 Monaten geführt hat.
Jetzt mit Investitionen lossprinten
Noch nie war das Finanzierungsumfeld für neue öffentliche Projekte besser. Gastkommentar von Joel Tölgyes in der Wiener Zeitung, 09.03.2021
Klimaschutz: Nicht mit Steuern allein steuern
Kostenwahrheit im Verkehrsbereich ist wichtig, es braucht aber noch mehr. Eine Neugestaltung der öffentlichen Räume und des Verkehrssystems etwa.
Gastkommentar von Joel Tölgyes in DER STANDARD, 13.03.2021
Grüne Pflänzchen in der EZB?
Christine Lagarde erkennt die Herausforderungen des Klimawandels für den Aufgabenbereich der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese setzt erste zaghafte Maßnahmen und schon erntet sie Kritik. Auch in Österreich.
Sparsam dank Corona?
Während einige in der Corona-Krise nicht wissen, wo sie ihre zusätzlichen Ersparnisse ausgeben sollen, hat ein großer Teil der Bevölkerung mit empfindlichen Gehaltseinbußen durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Ein höheres Arbeitslosengeld könnte helfen, die Konjunktur anzukurbeln.
Gastkommentar von Barbara Blaha für die Kleine Zeitung, 17.02.2021
Equal Pay Day: Große Einkommensunterschiede zwischen den Bundesländern
Am 21. Februar ist wieder Equal Pay Day. Berechnet wird er mit dem Einkommensunterschied von 14,3% zwischen Vollzeit arbeitenden Frauen und Männern. Für alle unselbständig erwerbstätigen Frauen und Männer, beträgt der Einkommensunterschied ganze 36,4% - dabei gibt es jedoch gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.
Arbeitslosigkeit stieg im Jänner auf 535.000 Personen
Die Arbeitslosigkeit stieg in den letzten Monaten weiter stark an und erreichte mit Stand 31. Jänner 335.000 Personen. Gleichzeitig gab es in der Corona-Krise einen starken Einbruch bei den offenen Stellen, sodass Ende Jänner für neun Arbeitslose nur eine offene Stelle zur Verfügung stand.
Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet
Eine allgemeine Erhöhung des Arbeitslosengelds wäre sowohl aus volkswirtschaftlicher Sicht als auch aus Sicht der Betroffenen sinnvoll. Bei einer Anhebung (um 15 Prozentpunkte) auf 70% hätte im bisherigen Krisenzeitraum schon über EUR 1 Mrd. an Konsum erhalten und der Wirtschaftseinbruch somit etwas abgefedert werden können.
Kein Mangel an Mangelberufen
Arbeits- und Wirtschaftsministerium bestimmen jährlich eine Liste an sogenannten Mangelberufen, mittels der Unternehmen Facharbeitskräfte auch außerhalb von EU/EWR/Schweiz nach Österreich holen können. Trotz konstant hoher Arbeitslosigkeit hat sich die Anzahl der Mangelberufe seit 2016 mehr als verfünffacht (2021: 45) - auch viele nicht technische Berufe wurden auf die Liste geschrieben.
Die Pandemie der Arbeitslosigkeit
Solange es keine flächendeckende Impfung gibt, hilft nur eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes. Nach der Pandemie braucht es aber einen Masterplan gegen Langzeitarbeitslosigkeit.
Gastkommentar von Barbara Blaha für die Kleine Zeitung, 16.01.2021
Wer die Corona-Hilfen bekommt und wer die Rechnung bezahlt
Mehr als die Hälfte der Corona-Wirtschaftsförderungen erhalten UnternehmerInnen. Gleichzeitig steuern Abgaben auf Vermögen und Unternehmensgewinne nicht einmal jeden zehnten Euro zur Begleichung der Rechnung bei. Die Deckung der Krisenkosten bleibt mehrheitlich an den Steuern auf Arbeit und Konsum hängen – sofern wir nichts an unserem Steuersystem ändern.
Unsere Enkel würden mehr Schulden machen
Schulden belasten künftige Generationen derzeit nicht. Ausgaben für Arbeitsplätze und Klimaschutz ermöglichen ihnen aber eine Zukunft.
Gastkommentar von Oliver Picek in Die Presse, 22.12.2020
Gemeinsam statt kopflos
Während die EU bei Impfstoffen wie Krisenfinanzierung Solidarität und Lösungskompetenz beweist, zeigt sich Österreich planlos.
Gastkommentar von Barbara Blaha im KURIER, 21.12.2020
Ganzjährige Teststrategie kostet halb so viel wie dritter Lockdown
Eine intelligente Strategie für regelmäßige Massentests kombiniert mit einem massiven Ausbau des Contact-Tracings könnte einen neuen harten Lockdown verhindern - bei weniger als der Hälfte der Kosten. Die Anstellung von Arbeitslosen als Contact-Tracer käme auch dem Arbeitsmarkt zu Gute.
Wer soll das bezahlen?
Klug ausgestaltete Erbschafts- und Vermögenssteuern wären ein sinnvolles Instrument zur Finanzierung der Krise.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Kleinen Zeitung, 04.12.2020
Teures Experiment Umsatzersatz endgültig beenden
Für den 50%-Umsatzersatz in den Branchen Gastronomie und Hotellerie kommen im Dezember noch einmal rund EUR 1 Mrd. an Kosten hinzu. Inklusive Umsatzersatz für November könnten die Gesamtkosten somit auf bis zu EUR 7 Mrd. steigen. Anstatt Unternehmen ihre Gewinne zu ersetzen, wäre ein Fixkostenzuschuss die bessere Lösung.
2. Lockdown: Arbeitslosigkeit steigt wieder
In den neuen Arbeitslosenzahlen für den November macht sich der Kontrollverlust über Corona und der 2. Lockdown bereits massiv bemerkbar. Gegenüber dem Vormonat stieg die Arbeitslosigkeit um rund 33.000 Personen auf über 457.000 Menschen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm der Anstieg der Arbeitslosigkeit erstmals wieder zu.
Umsatzersatz kostet bis zu EUR 6 Mrd.
Eine Ausweitung des Umsatzersatzes auf den Einzelhandel und die KfZ-Branche kostet zusätzlich EUR 1,5 Mrd. Nimmt man den Großhandel dazu, könnten weitere EUR 2,7 Mrd. an Kosten dazukommen. Insgesamt drohen so Gesamtkosten von rund EUR 6 Mrd. und eine Überförderung vieler Unternehmen, der man mit einer Corona-Sondersteuer entgegentreten könnte.
Mehr Gerechtigkeit durch den Frühstarterbonus?
Der einseitige Fokus auf die Abschaffung der Hacklerregelung blendet viel effektivere Lösungen zur geschlechtergerechten Gestaltung des Pensionssystems aus.
Gastkommentar von Barbara Blaha in DER STANDARD, 21.11.2020
Faire Belohnung für langjährige Erwerbstätigkeit? Hacklerregelung vs. FrühstarterInnen-Bonus
Im österreichischen Pensionsgesetz haben Menschen, die besonders lange erwerbstätig waren und damit lange in das umlagefinanzierte Pensionssystem eingezahlt haben, die Möglichkeit sich mit 60 bzw. 62 Jahren zur Ruhe zu setzen. Ohne Abschläge auf ihre Pensionsbezüge. Die "Hacklerregelung" soll abgeschafft werden. Statt ihrer ist der FrühstarterInnen-Bonus geplant.
Teurer Umsatzersatz im Handel wenig zielsicher
Der Umsatzersatz der Bundesregierung für Unternehmen, die im zweiten Lockdown schließen mussten, geht an den Notwendigkeiten der Betriebe vorbei. Das pauschale Instrument führt in einigen Branchen zu Überförderungen, die der SteuerzahlerIn viel Geld kosten und wenig Nutzen für die Allgemeinheit bringen.
Schulschließungen: Vermeidbares Übel
Die erfolgten De-facto-Schulschließungen hätten mit guter Vorbereitung verhindert werden können.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Kleinen Zeitung, 17.11.2020
Sichere Schule statt Shutdown?
Die Investitionen, die notwendig sind, um einen kostspieligen Schul-Shutdown mit lebenslangen, negativen Auswirkungen für SchülerInnen zu verhindern und die Sicherheit von SchülerInnen und Lehrpersonal zu gewährleisten, sind vergleichsweise gering.
80% Umsatzersatz: Gewinne durch Überförderung möglich
Betriebe, die im 2. Lockdown schließen mussten, erhalten einen Ersatz für ihren Umsatzausfall. Bis zu 80% der Erlöse aus dem November 2019 sollen ausbezahlt werden. In erster Linie betrifft das Gastronomie und Hotellerie, aber auch den Veranstaltungs- und Kulturbereich - ohne Abzug von Kurzarbeit könnte das ein ausgezeichnetes Geschäft für viele Unternehmen sein.
Über 500.000 Arbeitsplätze durch steigende Infektionen & zweiten Lockdown potentiell bedroht
Wieviele Jobs sind durch die Explosion der Infektionszahlen und den zweiten Lockdown im November bedroht? 132.000 Arbeitsplätze sind unmittelbar stark gefährdet und weitere 383.000 indirekt und somit teilweise in Gefahr. Das besagt eine Schnellanalyse des Momentum Instituts.
Ein Weltspartag ohne Zinsen
Wie gelingt ein Abschied von den Nullzinsen? Sollen die Zinsen je wieder steigen, braucht es auf Jahre hinaus massive Konjunkturprogramme des Staates, um aus der Krise wieder herauszukommen.
Gastkommentar von Oliver Picek in der Wiener Zeitung, 31.10.2020
Ungerechte Preissteigerungen
Für Arme ist die Inflation um ein Drittel höher als für Wohlhabende. Wer in der Stadt zur Miete wohnt, spürt die Teuerung am meisten.
Gastkommentar von Barbara Blaha im Kurier, 28.10.2020
Ein Gender-Gap kommt selten allein
Die enorme Lohnschere zwischen den Geschlechtern verringert auch Pensionen, Arbeitslosengeld und Vermögen von Frauen.
Gastkommentar von Mattias Muckenhuber für die Wiener Zeitung, 22. Oktober 2020
Bei der Gleichberechtigung ist noch sehr viel zu tun
Die Lohnschere zwischen Frauen und Männern ist ein Maßstab für die unzureichende Gleichberechtigung.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Kleinen Zeitung, 22. Oktober 2020
Für diese Wirtschaftskrise ist das Budget zu wenig
Dem Budgetvorschlag fehlt der Weitblick: Für fehlende Investitionen bei Arbeitsmarkt und Klima trotz Nullzinsen werden unsere Kinder noch zahlen.
Gastkommentar von Barbara Blaha in Die Presse, 15. Oktober 2020
"Sparen im System" verschärft die Krise
In der öffentlichen Verwaltung wurde jahrzehntelang gespart. Die Corona-Krisen-Bekämpfung leidet darunter. Es ist Zeit, mit dem Dogma "Mehr privat, weniger Staat" zu brechen.
Gastkommentar von Oliver Picek in DER STANDARD, 15. Oktober 2020
Budget 2021: Die zwei größten Krisen bleiben ungelöst
Das Budget 2021 weist einen deutlichen Anstieg der Ausgaben auf. Dennoch bleibt die Regierung schuldig, wie sie die Arbeitsmarkt- und die Klimakrise lösen will.
Angstsparen wegen Corona
Die Sparwut der Reichen in der Pandemie ist volkswirtschaftlich eine Katastrophe - vor allem für Einkommenssschwache.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Kleinen Zeitung, 01. Oktober 2020
Auf die Nachfrage kommt es an
Eine Kombination aus Null-Lohnrunde und niedrigem Arbeitslosengeld ist kontraproduktiv.
Gastkommentar von Oliver Picek in der Wiener Zeitung, 22. September 2020
Hälfte der Arbeitslosen erhält unter 927 Euro im Monat
Erstmalige Analyse neuer AMS-Daten zeigt: 50 Prozent der Arbeitslosenversicherten beziehen Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe unter 927 Euro pro Monat. Niedrigverdiener sind am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen.
Zweite Welle für Arbeitslose
Öffentliche Jobs könnten die absehbare Lawine an Corona-Langzeitarbeitslosen verhindern - mit positiven Effekten für Wirtschaft, Sozialsystem und Klima.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Presse, 16.09.2020
Steuergeld fürs Sparbuch
Während wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression befinden und der Konsum auf Grund von Einkommenseinbußen hunderttausender Menschen einbricht, verteilt die Bundesregierung Steuergeld an sparefrohe Gutverdienende – wie passt das zusammen?
Gastkommentar von Mattias Muckenhuber in der Presse, 09.09.2020.
Die Hälfte der Corona-Arbeitslosen erhalten keine Einmalzahlung
Von allen geschätzt 740.000 Arbeitslosen und SchulungsteilnehmerInnen, die zwischen April und August Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen, erhalten nur rund 370.000 Personen die Einmalzahlung in Höhe von EUR 450.
Corona-Schulstart: Frauen nicht noch einmal im Stich lassen
Fällt die Schule aus, bleibt mit den Kindern zumeist die Mutter zuhause – und verliert dieses Jahr im Schnitt so 4.400 Euro an Einkommen. Ein Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit täte daher dringend Not.
Gastkommentar von Barbara Blaha im Kurier, 07.09.2020.
Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"
Die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Inklusive SchulungsteilnehmerInnen gab es Ende August 422.910 Arbeitslose und somit um 1000 Personen mehr als Mitte August. Da im langjährigen Trend ab der zweiten Jahreshälfte die Zahl der Arbeitslosen tendenziell wieder zunimmt, ist damit zu rechnen, dass sich der Anstieg in den nächsten Monaten fortsetzen wird.
Eigenkapitalverzinsung: Ein Steuergeschenk für Großkonzerne
Die geplante fiktive Verzinsung von Eigenkapital nützt krisengeschüttelten kleinen und mittleren Unternehmen wenig.
Gastkommentar von Barbara Blaha in der Wiener Zeitung, 27.08.2020
Österreich ist alles andere als großzügig beim Arbeitslosengeld
Wachstumsschwäche
Qualität vor Quantität - nach diesem Prinzip müssen wir unsere Wirtschaft umbauen, um Klimakrise und Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Gastkommentar von Barbara Blaha in profil, 03.08.2020
Europa aus Egoismus?
EU-Corona-Hilfen: Warum es im wirtschaftlichen Eigentinteresse Österreichs ist, Südeuropa solidarisch zu helfen.
Gastkommentar von Barbara Blaha in profil, 06.07.2020
Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch
Anfangs glaubten viele an rasche Erholung, aber diese kommt nur schleppend voran. Maßnahmen der Regierung kommen am Arbeitsmarkt noch nicht an - die Auszahlungen im September sind zu klein und zu spät und es besteht Gefahr, dass uns ein Teil der Corona-Arbeitslosen dauerhaft erhalten bleibt.
Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch
Die Branche Beherbergung und Gastronomie wurde durch die Corona-Krise stark getroffen. Besonders problematisch in dieser Branche ist jedoch, dass viele Gastronomiearbeitskräfte zu einem wesentlichen Teil auf Trinkgeldzahlungen angewiesen sind, die jedoch bei der Berechnung der Kurzarbeitszahlungen bzw. des Arbeitslosengelds nicht berücksichtigt werden.
EU-Hilfen: Österreich würde stark profitieren
Modellrechnung zeigt: Aufbauhilfen für Süd- und Osteuropa lösen starke Spillover-Effekte aus.
Das Konjunkturpaket: „Summs“ statt „Wumms“?
Legt die Regierung nicht nach, verlieren wir das Match gegen die Corona-Krise. Ein Gastkommentar von Chefökonom Oliver Picek in der Wiener Zeitung.
Bei „jeder gegen jeden“ gewinnt niemand
Als Teil der “Geizigen Vier” mit den Niederlanden, Dänemark und Schweden will Österreich die Entwicklung von gemeinsamen Finanzierungsinstrumenten verhindern. Die EU dürfe nicht zur „Schuldenunion“ verkommen, heißt es.
Leiharbeitskräfte - ArbeiterInnen zweiter Klasse?
Die Zahl der Leiharbeitskräfte (77% davon sind ArbeiterInnen) hat sich in den letzten 20 Jahren beinahe versechsfacht. Was für Firmen eine Pufferfunktion erfüllt, ist für die Betroffenen oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbunden.
AUA-Bailout? Nur mit höherer Ticketsteuer
Die AUA-Rettung ist ein Paradebeispiel für den klassischen Zielkonflikt. Um diesen zu überwinden, also gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern und unsere Umwelt zu schützen hat das Momentum Institut drei Handlungsempfehlungen entwickelt.
AUA Rettung nach dem erfolgreichen GBI Modell
Während zur Zeit über eine Rettung der durch die Corona-Krise in Bedrängnis gebrachten AUA verhandelt wird und unklar ist, ob und unter welchen Bedingungen diese stattfindet, plädiert Franz Nauschnigg für eine Beteiligung der Republik, um nicht wieder wie nach der Finanzkrise nur die Verluste zu sozialisieren.
Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort
Kurz nach dem Tag der Arbeit ist die Lage am Arbeitsmarkt noch einmal etwas schlechter als im März. Das AMS zählt 571.477 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), ein Plus von 58,2% zum Vorjahr.
Staatsbeteiligungen: Was lernen wir aus der Bankenrettung?
Die österreichische Regierung verhandelt derzeit mit der AUA über eine Staatsbeteiligung. Staatsbeteiligungen in Wirtschaftskrisen sind nichts Neues. Doch die Art von Beteiligung ist entscheidend. In der Finanzkrise wurden mit stillen Einlagen die Banken gestützt. Mit ernüchternder Bilanz. Was können wir daraus lernen?
Notstandshilfe erhöht: Gut, aber zu wenig
Österreichs Arbeitslosenunterstützung ist im EU-Vergleich vor allem zu Beginn relativ niedrig. Das ist für die Hunderttausenden Corona-Arbeitslosen besonders nachteilig.
Corona: Wer die Krise zahlt, wenn wir nichts ändern
Unser Steuersystem belastet nicht alle gleich, Teile davon sind progressiv gestaltet, um sicherzustellen, dass diejenigen, die sich's leisten können auch mehr beitragen. Daher werden auch die Kosten der Corona-Krise so gestemmt: Die, die mehr haben zahlen mehr.
Österreich stark vom Tourismus abhängig
Einige der Länder in Europa, die besonders stark von COVID-19 betroffen sind, sind auch in hohem Maß vom Tourismus abhängig.
Die Corona-Krise hat langfristige Folgen für die Jungen
Jeder zehnte junge Erwachsene unter 25 Jahren hat im Zuge der Corona-Krise schon seinen Job verloren. Den Jungen droht dabei der "scarring effect": Ein niedrigeres Einkommen auch Jahre später und eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch in Zukunft wieder arbeitslos zu werden.
Familienhärtefallausgleich: Das reicht noch immer nicht
Der Familienhärtefällefonds soll eine Erleichterung für Eltern bringen, die wegen Corona Einkommenseinbußen hinnehmen mussten. Die nun erhöhte Dotierung des Fonds reicht aber immer noch nicht aus, um wirklich Hilfe darzustellen. Eine aktualisierte Überschlagsrechnung.
Maßnahmen für eine gerechte Verteilung der Krisenkosten
Österreich befindet sich in der größten Wirtschaftskrise seit Beginn der 2. Republik. Das Hilfspaket zur Bekämpfung der Auswirkungen der Coronakrise beträgt EUR 38 Mrd., ein immenser Betrag, der jedoch durch einen gerechten Beitrag der Reichsten in unserer Gesellschaft leicht geschultert werden kann.
Die Hälfte der Erwerbstätigen mit Kindern hat ein Betreuungsproblem
46,4% der erwerbstätigen Alleinerziehenden und 49,5% der erwerbstätigen Paare haben Kinder unter 12 Jahren. Diese Haushalte sind von den Schulschließung betroffen und somit einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Die Politik lässt sie jedoch bisher allein.
Corona-Hilfspakete: Was kann Österreich von anderen Ländern lernen?
Österreich hat wie alle anderen europäischen Länder ein ambitioniertes Hilfspaket aufgelegt – das Motto ist „koste es, was es wolle“ wie der Bundeskanzler es formuliert hat. 38 Mrd. Euro sollen die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Shutdowns abfedern. Doch wie schlägt sich Österreich im internationalen Vergleich?
Arbeitslosigkeit: Österreich zahlt unterdurchschnittlich
Das österreichische Corona-Kurzarbeitsmodell wird zurecht gelobt für seine hohe Nettoersatzrate von mindestens 80% und bis zu 90% des bisherigen Einkommens. Die "Nettoersatzrate" misst die Höhe des Arbeitslosengeldes als Teil des vorherigen Nettoeinkommens. Sie ist in Österreich im internationalen Vergleich mit 55% dagegen besonders niedrig.
Starökonom Piketty legt mit "Kapital und Ideologie“ ein neues Buch vor
Keine Anleitung zur Überwindung des Kapitalismus – aber dafür jede Menge Anregungen zum Nachdenken.
KÖSt-Senkung: Race to the bottom
Die Regierung will die Körperschaftssteuer senken, so steht es im Regierungsprogramm. Damit könnte der Staat bis zu zwei Milliarden Euro verlieren. Wer wird davon profitieren?
Das ideale Umweltministerium?
Obwohl die neue Klima- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler ein bereits sehr mächtiges Ministerium übernimmt, ist es doch spannend, ein Gedankenexperiment zu wagen: Wie würde denn eigentlich das ideale, schlagkräftige Umweltministerium aussehen?
Verschärfungen für Arbeitslose
Unter dem Druck der letzten Bundesregierung kürzt das Arbeitsmarktservice arbeitslosen Menschen immer öfter Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.
Die süße Verführung einer neuen Ökonomie
„Was ist der Zweck des Wirtschaftens?“ sei die wichtigste Frage, die sich künftige ökonomische Denkschulen des 21. Jahrhunderts stellen müssten. Die Antwort ist ein „Gutes Leben“ und anschließende Überlegungen, was den Menschen dieses „Gute Leben“ ermögliche.
Wer verdient wie viel? Zum Verhältnis von Management und Belegschaft
Es sind meist zwei unterschiedliche Themen. Über die Bezüge der Top-ManagerInnen wird in den Wirtschaftsnachrichten berichtet, während Kollektivvertragsverhandlungen um Löhne und Arbeitsbedingungen der Belegschaft als Politikum gelten.
Wer profitiert vom Fortschritt? Arbeitszeit und Produktivität
Der technologische Fortschritt hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt. Aufgaben, die heute in einem Augenblick erledigt sind, haben vor ein paar Jahrzehnten viel mehr Zeit in Anspruch genommen.
Globale Vermögensverteilung
Zahlen zur globalen Vermögensverteilung waren lange Zeit nicht vorhanden. Neuere Forschung zeigt: Eine verhältnismäßig kleiner Anteil der Weltbevölkerung hält den größten Teil des globalen Vermögens. Diese ungleiche Verteilung von Vermögen geht mit einer hohen Machtkonzentration einher.
Eine Analyse des Nobelpreises 2019
Intellektuell verarmte Wirtschaftswissenschaft? Die Welt durchlebt multiple systemische Krisen. Warum zelebriert die Wirtschaftswissenschaft eng gedachte Experimente zur Symptombekämpfung?
Worüber redet eigentlich das Parlament?
Wortmeldungen im österreichischen Nationalrat seit 1945. Durchsuchbar und grafisch aufbereitet. Für die Vielen.
Alle Antworten zum Parlagram
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Parlagram-Werkzeug des Momentum Instituts.
Wirtschaftlicher Abschwung: Relevanz und Gegenmaßnahmen
Im Euroraum ist ein wirtschaftlicher Abschwung im Gang, auch Österreich ist betroffen. Um einem Anstieg der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, sollten budgetpolitische Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Leistung muss sich wieder lohnen!
„Leistung muss sich wieder lohnen“ ist ein vielgebrauchter politischer Slogan, der häufig im Kontext von „Fairness“ und „Gerechtigkeit“ verwendet wird. Doch was ist mit „Leistung“ eigentlich gemeint? Ist der gesellschaftliche Status einer Person wirklich das Resultat ihrer persönlichen Anstrengung?
Pflege: Ist die Entlastung pflegender Angehöriger genug?
Wie ist der Reichtum verteilt in Österreich?
Über Geld spricht man nicht. Diese nicht nur in Österreich weit verbreitete Haltung zeigt, wie schwierig es für viele ist, über Besitz und Vermögen zu reden. Das gilt aber nicht nur für den persönlichen Austausch, sondern auch für die Forschung.
Europakarte des Treibhausgasausstoßes
Österreich verfehlt seine Klimaschutzziele für 2020 meilenweit.
Andere Länder nicht. Eine Darstellung auf einer Karte.
Langzeitarbeitslosigkeit in Österreich
Wie viele Menschen sind betroffen? Wie steht es um ihre Chancen, wieder Arbeit zu finden?
Eine Idee wird Wirklichkeit
Was wir hier vorhaben? Das Momentum Institut entwickelt Ideen für eine gerechtere Gesellschaft. Als Think Tank der Vielen machen wir diese Ideen und Lösungen allen zugänglich: mit unserem Magazin Moment.
Möglich gemacht wird das durch die Unterstützung unglaublich vieler Menschen.