Autor: Leonard Jüngling

120 Treffer
Nur ein Fünftel der COFAG-Zuschüsse ist auswertbar. INsgesamt wurden 5,3 Milliarden ausbezahlt. Bei 27 Prozent ist die Empfänger:in nicht bekannt. Weitere 52,9 Prozent sind nicht auswertbar aufgrund fehlender Jahresabschlüsse. Nur ein Fünftel der Zuschüsse, also 3,08 Milliarden Euro sind auswertbar.
COFAG: Nur ein Fünftel der Zuschüsse auswertbar
Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden. Insgesamt zahlte die COFAG 15,3 Milliarden Euro an Zuschüssen aus (Stand: April 2024). Davon liegt rund ein Viertel (27 Prozent) unter der Berichtsschwelle und kann daher nicht ausgewertet werden. Rund die Hälfte der Zuschüsse kann aufgrund fehlender Jahresabschlusszahlen nicht ausgewertet werden. Nur rund 20 Prozent der insgesamt ausbezahlten Zuschüsse der COFAG können auf wirtschaftliche Notwendigkeit überprüft werden.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die COFAG als Blackbox - dennoch fast 1,4 Milliarden Euro an Überförderung bestätigt. Insgesamt wurden 15,3 Milliarden Euro an COFAG-Zuschüssen ausbezahlt. Davon sind 3,078 Milliarden auswertbar. 1,39 Milliarden Euro oder 45,1 Prozent fließen in Überförderungen. 1,69 Milliarden oder 54,9 Prozent sind gerechtfertigte Zuschüsse.
COFAG: Fast 1,4 Milliarden Euro an Überförderung bestätigt
Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden. Die aktualisierte Auswertung der Staatshilfen belegt für die Jahre 2020 bis 2022 eine Überförderung von insgesamt 1,39 Milliarden Euro der auswertbaren Fördersumme. 2020 lag die Überförderung bei 297 Millionen Euro, 2021 sogar bei 710 Millionen Euro und 2022 bei 381 Millionen Euro. Alle Unternehmen in der EU-Beihilfentransparenzdatenbank haben die Zuschüsse zwar rechtmäßig erhalten, aber einige davon haben Gewinn auf Staatskosten gemacht. Für diese Unternehmen war die Unterstützung wirtschaftlich nicht notwendig.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden.

Studie
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Coronahilfen: Fast 1,4 Milliarden Hilfsgelder in Unternehmensgewinne geflossen

Die Datenbank des Momentum Instituts zu Überförderungen durch COFAG wurde erneut aktualisiert. Die Auswertung zeigt, dass durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) zahlreiche Unternehmen in Österreich überfördert wurden.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Gaspreise stiegen nirgends so stark wie in Österreich

Inflation: Gaspreise stiegen nirgends so stark wie in Österreich

In keinem anderen Land der Europäischen Union stiegen die Gaspreise so stark an wie in Österreich, wie das Momentum Institut in einer Aussendung auf Basis von Eurostat-Daten zeigt. Während die Preise im EU-Schnitt seit Jänner 2021 um 65 Prozent stiegen, verdreifachte sich der Gaspreis in Österreich mit einem Anstieg um 201 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Weltgesundheitstag: Ärmeres Drittel gibt am meisten für Medikamente aus

Weltgesundheitstag: Ärmeres Drittel gibt am meisten für Medikamente aus

Je geringer das Einkommen, desto schlechter ist der Gesundheitszustand. Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Einkommen zeigt sich in den Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat deutlich, wie eine aktuelle Auswertung anlässlich des Weltgesundheitstags am Sonntag zeigt. Weiters kann das reichere Einkommensdrittel mehr für ärztliche Leistungen ausgeben, während das ärmere Drittel mehr für Medikamente sowie Spitals- und Pflegeleistungen aufwenden muss.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Ärztliche Versorgung zunehmend privatisiert

Ärztliche Versorgung zunehmend privatisiert

Während die Anzahl an Wahlärzt:innen stetig zunimmt, ist die Zahl der Mediziner:innen mit Kassenvertrag rückläufig. Die ärztliche Versorgung in Österreich wird also zunehmend privatisiert. Über die gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung hinaus versichern sich gleichzeitig überwiegend Besserverdienende.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Ländervergleich: Mietkosten steigen in Österreich drastisch

Ländervergleich: Mietkosten steigen in Österreich drastisch

Die Inflationsrate in Österreich ist nach wie vor eine der höchsten im ganzen Euroraum. Die Wohnkosten stiegen bei uns deutlich rasanter als in vielen anderen europäischen Ländern, wie eine Länderanalyse zeigt. Denn andere Länder wirkten frühzeitig dämpfend auf die Mietsteigerungen ein. In Österreich hingegen muss heute bis 24 Prozent – fast ein Viertel – mehr bezahlt werden als noch vor zwei Jahren – trotz Mietpreisbremse.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
EZB-Zins-Subvention: 3,4 Milliarden extra für heimische Banken

EZB-Zins-Subvention: 3,4 Milliarden extra für heimische Banken

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) präsentiert heute ihre Bilanz für 2023. Allein durch die Zins-Subvention der Europäischen Zentralbank (EZB) erhielten heimische Banken im vergangenen Jahr zusätzliche Zinserträge in der Höhe von 3,4 Milliarden Euro. Bezahlen werden das künftig die Steuerzahler:innen, denn die Zins-Subvention trägt dazu bei, dass es von der OeNB wieder keine Ausschüttung an die Republik Österreich gibt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wohnen und Essen treiben Preise bei den ärmsten Haushalten am stärksten

Wohnen und Essen treiben Preise bei den ärmsten Haushalten am stärksten

Im Februar hatte Österreich laut Schnellschätzung die dritthöchste Inflationsrate in der Eurozone. Vor allem für die einkommensschwächeren Haushalte ist die Teuerung nach wie vor eine große Herausforderung. Knapp die Hälfte der Teuerung entfällt hier auf Wohnen, Essen und Heizen. Im reichsten Fünftel ist es deutlich weniger, nur knapp ein Viertel. Die Teuerung trifft junge Menschen überdurchschnittlich. Sie sind nicht nur am stärksten im einkommensschwächsten Fünftel vertreten, sie wohnen auch überwiegend in teureren befristeten Mietverhältnissen.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wohnen und Essen sind nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen. Im ärmsten Fünftel erklärt die Teuerung der Grundbedürfnisse die Hälfte der Inflation. Im reichsten Fünftel nur ein Viertel.
Wohnen und Essen nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen
Vor allem für die einkommensschwächeren Haushalte ist die Teuerung nach wie vor eine große Herausforderung. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Teuerung ging im einkommensschwächsten Fünftel auf die Deckung der Grundbedürfnisse Wohnen (40 Prozent) und Essen (22 Prozent) zurück. Die Energiepreise sanken im Jänner wieder (-13 Prozent). Überwiegend betroffen von den starken Preisanstiegen bei den Grundbedürfnissen sind Frauen. Im ärmsten Fünftel sind deutlich mehr als die Hälfte weiblich. Und überdurchschnittlich viele Menschen unter 35 Jahren sind in dieser Einkommensgruppe. Im reichsten Fünftel entfallen nur 24 Prozent der Teuerung auf die Grundbedürfnisse. In dieser Gruppe entgehen 9 Prozent auf die Miete, 8 Prozent für Betriebskosten und Instandhaltung und 18 Prozent auf Lebensmittel. Die Energiepreise drücken in diesem Fünftel die Inflation um minus 8 Prozent. Die gesamte Analyse findet ihr hier.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mehrwertabgabe von 30 Prozent bringt 2,27 Milliarden Euro

Mehrwertabgabe von 30 Prozent bringt 2,27 Milliarden Euro

In Österreich passiert die Umwidmung von Grünflächen zu Bauland im großen Stil. Von 2020 bis 2021 wurden insgesamt 619 Hektar für die ‘vorranging bauliche Nutzungsform’ umgewidmet. Das entspricht einer Fläche von 867 Fußballfeldern. Durch eine Mehrwertabgabe könnte die Spekulation mit Grundstücken verringert und zusätzliche Mittel für leistbares Wohnen lukriert werden.  
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full