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Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 12,8 Prozent teurer

Leonard Jüngling
08. Dezember 2025
Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 12,8 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 12,8 Prozent teurer als noch vergangene Weihnachten, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Preise für einige „Packerl“ unter dem Christbaum sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate.

Weihnachten: Geschenke bis zu 12,8 Prozent teurer. Eine Grafik des Momentum Instituts zur Teuerung bei verschiedenen typischen Weihnachtsgeschenken.

Wir haben typische Weihnachtsgeschenke auf Basis der Deloitte Christmas Survey 2025 ausgewählt und deren Teuerung mit dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria berechnet. Laut Deloitte sind die häufigsten Weihnachtsgeschenke für dieses Jahr Gutscheine (30 Prozent), Bargeld (27 Prozent), Gemeinsame Zeit wie zum Beispiel ein Museumsbesuch (26 Prozent), Spielzeug und Spieleartikel (25 Prozent), Kosmetik & Parfum (18 Prozent) sowie Veranstaltungstickets, Bücher, Essen und Trinken (jeweils 17 Prozent).

Die höchste Preissteigerung zeigen die Daten für Schokolade. Sie kostet dieses Jahr um 12,8 Prozent mehr als noch 2024 – also knapp drei Mal so viel wie die allgemeine Inflationsrate. Die Preise für Schmuck (11,1 Prozent) sowie Schals und Hauben (8,6 Prozent) sind ebenfalls überdurchschnittlich gestiegen. Auch für beliebte Geschenke wie Bücher (7,9 Prozent) und Wellness-Gutscheine (5,1 Prozent) sind die Preise höher. Computer und Tablets hingegen kann man heuer um 3,7 Prozent billiger erstehen als noch vergangenes Jahr. Auch für Handys sank der Preis um 2,8 Prozent.

Verglichen mit der allgemeinen Inflationsrate vor einem Jahr (1,8 Prozent) ist sie aktuell mehr als doppelt so hoch. Damit liegt die Teuerungsrate weiterhin deutlich über dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank. Durch die hohen Lebensmittelpreise wurde schon das Keksebacken in der Adventzeit spürbar teurer. Nun macht die massive Teuerung seit Jahresbeginn auch vor dem Weihnachtsfest nicht Halt.

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