Klimakrise: Superreiche und ihre Konzerne fahren die Welt an die Wand

Klimakrise: Superreiche und ihre Konzerne fahren die Welt an die Wand

Vor wenigen Wochen haben wir das globale 2-Grad-Limit erstmals seit Menschengedenken durchbrochen. Der CO₂-Ausstoß wird 2023 so hoch wie noch nie sein. Wir sind von einer klimaneutralen Welt so weit entfernt wie die ÖVP von einer skandalfreien Kalenderwoche: theoretisch möglich, praktisch ausgeschlossen. Wer kleine Kinder hat, muss damit rechnen, dass die einmal in einer um 3 Grad heißeren Welt leben werden. Klingt harmlos, bedeutet aber: Wesentliche Teile der Erde sind dann unbewohnbar, Hungerkatastrophen und Wasserknappheit an der Tagesordnung, Millionen Menschen auf der Flucht. Die Erde als unser Lebensraum unwiderruflich zerstört.
Klima
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Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Am Freitag beschließt die Koalition im Nationalrat die Mietpreisbremse. Das Momentum Institut hat analysiert, wie viel sich Durchschnittsmieter:innen von 2024-2028 je nach Mietverhältnis ersparen. Im Schnitt am meisten Grundmiete ersparen sich Genossenschaftsmieter:innen. Mieter:innen im Neubau mit freien Verträgen gehen dagegen gänzlich leer aus. Im Vergleich zu einem Mietendeckel mit zwei Prozent maximaler Mieterhöhung im Jahr steigen insbesondere Richtwert- und Neubaumieter:innen schlechter aus.
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Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Zwei Schlagzeilen, eine Story: René Benkos Signa Holding steht vor der Pleite. Das Vertrauen in die Demokratie geht in rasantem Tempo verloren. Hat das eine mit anderen zu tun? 
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Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Schon seit Monaten vergeht kaum eine Woche ohne Insolvenz einer Signa-Gesellschaft. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die größte Pleite in Österreichs Geschichte dürfte in der nächsten Zeit noch größer werden. Ob diese Abwicklung der Signa-Gruppe auf Raten einer erfolgreichen Sanierung von zumindest Teilen der Gruppe dienlich sein könnte, darf bezweifelt werden. Einer der Hauptgründe für den Signa-Super-GAU ist mangelnde Transparenz, was Geschäftsbeziehungen der diversen Signa-Gesellschaften untereinander betrifft. Denn wie soll es gelingen, neue Geldgeber zu finden, wenn die nicht wissen, wo ihr frisches Kapital am Ende hinfließt? 
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Handel: Über ein Drittel der Beschäftigten bekommt unter 2.500 brutto

Handel: Über ein Drittel der Beschäftigten bekommt unter 2.500 brutto

Am Donnerstag geht der Handel in die fünfte Runde der Lohnverhandlungen. Das Momentum Institut hat berechnet, wie vielen Beschäftigten im Handel ein monatliches Bruttogehalt unter 2.500 Euro bezahlt wird. Insgesamt bekommen rund 161.000 Beschäftigte einen Bruttolohn unter 2.500 Euro für Vollzeitarbeit, was etwa 1.825 Euro netto entspricht.
Arbeit
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Wer profitiert von einem kollektivvertraglichen Mindestlohn?

Wer profitiert von einem kollektivvertraglichen Mindestlohn?

Aufgrund des österreichischen Kollektivvertragssystems, das etwa 98 Prozent der unselbständig Beschäftigten abdeckt, gibt es in Österreich keinen universellen Mindestlohn, sondern für jeden Kollektivvertrag unterschiedlich hohe Mindestlöhne. Trotzdem gibt es in Österreich rund 330.000 Menschen, die trotz Arbeit armutsgefährdet sind. Die rezente ökonomische Forschung zeigt: Mindestlöhne sind ein effektives Mittel zur Armutsbekämpfung und führen entgegen den Erkenntnissen veralteter Forschung nicht zu mehr Arbeitslosigkeit.
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CO₂-Emissionen der österreichischen Wirtschaft seit erster Klimakonferenz um knapp ein Drittel gestiegen

CO₂-Emissionen der österreichischen Wirtschaft seit erster Klimakonferenz um knapp ein Drittel gestiegen

Heute startet die jährliche weltweite Klimakonferenz (COP). Insgesamt haben die bisherigen Klimakonferenzen keine Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes in Österreich bewirkt. Während zwar private Haushalte ihren CO₂-Ausstoß seit 1995 leicht reduzieren konnten, stiegen die Emissionen der österreichischen Wirtschaft um fast ein Drittel.
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November 2023: Arbeitslosenquote steigt auf 8,2 Prozent

November 2023: Arbeitslosenquote steigt auf 8,2 Prozent

Im November 2023 ist die Erwerbsarbeitslosigkeit erneut gestiegen. Grund dafür ist die schwacher Konjunktur und die harte Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die Kredite für Investitionen teurer macht und so das Wirtschaftswachstum schwächt. Etwa 350.000 Menschen waren im November diesen Jahres erwerbsarbeitslos, das sind 22.000 Personen mehr als im November des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote inklusive Schulungsteilnehmer:innen steigt dadurch um 0,4 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent.
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Die Klimakonferenz schwimmt im Ölfilm

Die Klimakonferenz schwimmt im Ölfilm

Die Weltklimakonferenz (COP) steht dieses Jahr unter einem schlechten Stern: Gastland sind die Vereinigten Arabischen Emirate – der siebentgrößte Ölförderer der Welt, bei Erdgas weltweit auf Platz 15. Bei den Big Playern in Sachen Öl und Gas ist der Staat ganz vorne mit dabei, ein Drittel der Wirtschaftsleistung gehen auf Öl- und Gasexporte zurück. Noch bedenklicher ist, wer dieses Jahr zum Präsidenten der COP gemacht wurde: Sultan Ahmed al-Dschaber, der Chef des staatlichen Ölkonzerns ADNOC. Geht das mit dem Ausstieg aus Öl und Gas zusammen?
Klima
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Pensionsreport: Ungleichheiten im System

Pensionsreport: Ungleichheiten im System

Das öffentliche Pensionssystem sichert die Lebensgrundlage für den Großteil der alternden Bevölkerung in Österreich. Obwohl Österreich im internationalen Vergleich Vorreiter ist, gibt es Baustellen, bei denen Verbesserungspotenzial besteht. Während auf der Mikroebene der Gender Pension Gap und (weibliche) Altersarmut die Hauptprobleme darstellen, drehen sich auf der Makroebene die entscheidenden Fragen um das Thema mittel- und langfristige Finanzierung.
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Verschärfung bei Pensionsantritt führt zu Pensionsverlust

Verschärfung bei Pensionsantritt führt zu Pensionsverlust

Die österreichische Gesellschaft wird zwar insgesamt älter, doch die Lebenserwartung in Österreich stagniert seit mehr als einem Jahrzehnt. Eine Erhöhung des Antrittsalters hätte deutlich negative Verteilungseffekte. Vor allem für einkommensärmere Menschen würde sie eine enorme Kürzung der Pensionsbezüge bedeuten. Ihre Lebenserwartung liegt deutlich unter jener von einkommensreicheren Menschen.
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Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Österreich belegt den unrühmlichen ersten Platz der westeuropäischen Länder mit dem höchsten Preisanstieg seit Beginn der hohen Inflation Mitte 2021. Auch 2023 führt Österreich das Ranking an, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Für die kommenden beiden Jahre erwartet die Europäische Kommission Österreich weiter unter den schlechtesten drei Ländern Westeuropas. Das Momentum Institut hat analysiert, welches Land bisher am besten durch die Inflations-Zeit gekommen ist. Noch im Mai 2021 lagen die Inflationsraten in ganz Westeuropa noch relativ stabil bei maximal vier Prozent bzw. deutlich darunter. Im Sommer 2021 hat Putin begonnen, den Gasfluss nach Europa einzustellen oder zeitweise auszusetzen. Damit hat er die hohe Inflation eingeleitet. Das ist daher der natürliche Start-Zeitpunkt der Analyse.
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Sozialwirtschaft: Große Lohnlücke bei systemrelevanten Berufen

Sozialwirtschaft: Große Lohnlücke bei systemrelevanten Berufen

Heute gehen die Verhandlungen der Sozialwirtschaft (SWÖ) in die nächste Runde. Bei den systemerhaltenden Berufen klafft die Bezahlung enorm auseinander: In der sozialen Daseinsvorsorge liegen die Stundenlöhne teils um rund zehn Euro brutto niedriger als in technischen Versorgungsberufen. Wo der Frauenanteil hoch ist, ist die Bezahlung umso niedriger.
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Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Am Sonntag wird erstmals der Welttag des nachhaltigen Verkehrs begangen. Aus diesem Anlass hat das Momentum Institut analysiert, wie es um den öffentlichen Verkehr in Österreich steht. Obwohl der Schienenverkehr seit 1995 um 13 Prozent zunahm, hat etwa die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) eine unzureichende Öffi-Anbindung. Außerhalb von Wien haben sogar sechs von zehn Einwohner:innen einen unzureichenden Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Heuer werden die Lohnverhandlungen besonders hart geführt. Die Rekordteuerung lässt den Arbeitnehmer:innen das Wasser bis zum Hals stehen. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren die Preise so stark nach oben gedreht wie seit den 1970er-Jahren nicht mehr. Um fast 23 Prozent seit 2019. Die verhandelten Löhne sind aber nur 16 Prozent gestiegen.
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Lohnverhandlungen: Löhne rauf, Arbeitszeit runter

Lohnverhandlungen: Löhne rauf, Arbeitszeit runter

Das jährliche Ritual zwischen den Arbeitgeber:innen und den Arbeitnehmer:innen geht so: Die Unternehmen erhöhen die Preise ein Jahr lang. Die Beschäftigten haben derweil gleich viel Geld im Börsel, müssen die gestiegenen Preise aber trotzdem zahlen. Was bleibt ihnen auch anderes übrig. Eine Arbeiterin arbeitet durch die Teuerung des letzten Jahres schon zwei ihrer zwanzig Arbeitstage im Monat gratis. Im Herbst steigen dann die Vertreter:innen beider Seiten in den Ring: Der Kampf um die Lohnerhöhung beginnt. Um wie viel darf’s mehr sein? Die Rechnung ist denkbar einfach: Ein ganzes Jahr lang erhöhen Unternehmen die Preise, schließlich ist ja Inflation. Damit die Arbeitnerhmer:innen nicht plötzlich vor einer de facto Lohnkürzung stehen, müssen die Löhne aber zumindest um die Teuerungsrate steigen.
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Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Am Dienstag fällt der Startschuss für den Budgetbeschluss im Nationalrat. Das Momentum Institut hat im Rahmen des Budgets 2024 Potenziale für Einsparungen und Einnahmen analysiert und eruiert in welchen Bereichen zusätzlicher Investitionsbedarf besteht. Insgesamt lassen sich 23,46 Milliarden Euro für Investitionen in den Bereichen Klima, Gesundheit, Pflege und Kindergärten lukrieren.
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Metaller: Produktivität seit 1995 mehr als verdoppelt

Metaller: Produktivität seit 1995 mehr als verdoppelt

Am Montag geht es in die siebte Verhandlungsrunde der Metaller. Langfristig haben die Arbeitnehmer:innen in der Industrie den Verteilungsspielraum in der Branche nicht ausgenutzt. Seit 1995 ist die Produktivität pro Stunde in der Industrie um 105,1 Prozent gestiegen. Die Löhne sind im selben Zeitraum um 16,9 Prozent erhöht worden. Das stärkte die Position der Industrie im internationalen Wettbewerb.
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Lohnverhandlungen: Wir verdienen mehr als wir verdienen

Lohnverhandlungen: Wir verdienen mehr als wir verdienen

In großen Sälen treffen sich große Runden (hauptsächlich Männer) und verhandeln. Auf die „Sitzungsunterbrechung“ folgen jetzt die ersten Warnstreiks. Vor dem Fernseher fragt man sich: Braucht’s das alles? Sind die paar Prozent Gehalt rauf oder runter den Zinnober überhaupt wert? 
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Armut ist Politikversagen

Armut ist Politikversagen

Österreich hat einen Zugang, wenn es um Armut geht: nicht darüber reden. Österreich ist eine Klassengesellschaft, die aber so tut, als wäre sie keine. Die Zahlen sprechen aber deutlich zu uns: Das eine, reichste Prozent hockt auf mehr als der Hälfte des gesamten Privatvermögens. Also mehr als die ärmeren 90 Prozent der Bevölkerung zusammen haben. Die kleinsten Einkommen haben heute eine geringere Kaufkraft als vor 20 Jahren. In einem der reichsten Länder der Erde, gelingt es uns nicht, Kinderarmut abzuschaffen.
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Handel: Tariflöhne um 6,2 Prozent weniger wert als vor 7 Jahren

Handel: Tariflöhne um 6,2 Prozent weniger wert als vor 7 Jahren

Die Kaufkraft der kollektivvertraglichen Mindestlöhne (Tariflohn) ist seit 2016 für sämtliche Kollektivverträge in Österreich im Schnitt um 4,6 Prozent gesunken. Beschäftigte im Handel mussten noch größere Einbußen verkraften, ihr Gehalt ist um 6,2 Prozent weniger wert als noch sieben Jahre zuvor, wie eine Analyse auf Basis heute veröffentlichter Daten der Statistik Austria zeigt.
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