Schwerpunkt: Arbeit

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Oma-Karenz bedeutet Pensionsverlust für Frauen

Oma-Karenz bedeutet Pensionsverlust für Frauen

Bundeskanzler Karl Nehammer möchte in Zukunft auch Großmütter in Karenz schicken – das wurde im Rahmen der Kanzlerrede und der Präsentation des „Österreichplans“ am 26. Jänner 2024 angekündigt. Die Idee bedeutet im Prinzip: „Großeltern bekommen Geld dafür, ihre Enkelkinder zu betreuen.“ Als Beispiel dafür dient Ungarn. Damit soll das Problem der mangelhaften Kinderbetreuung in Österreich laut Bundeskanzler Nehammer gelöst werden. 
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Unbezahlte Arbeit unverändert Frauensache

Unbezahlte Arbeit unverändert Frauensache

Kurz vor Weihnachten veröffentlichte die Statistik Austria die lang ersehnten Ergebnisse der neuen Zeitverwendungserhebung. Die Publikation gibt Aufschluss darüber, wie Menschen ihren Tag verbringen. Der traurige Befund: Frauen übernehmen hierzulande nach 40 Jahren immer noch den Löwenanteil der unbezahlten Sorgearbeit. 
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Welche Leistung ist was wert?

Welche Leistung ist was wert?

Ganze 51 Stunden muss ein Vorstandsvorsitzender von einem der 20 größten Konzerne in Österreich für ein Jahresgehalt arbeiten. Also das, eines durchschnittlichen Beschäftigten. Er selbst bekommt im Schnitt 2,7 Millionen im Jahr. Und die Kluft zwischen den Gehältern der Management-Riege von großen Konzernen und allen anderen Arbeitnehmerinnen wächst. Während die Löhne in den vergangenen zehn Jahren um nur 32,5 Prozent gestiegen sind, schossen die Vorstandsgehälter um 115 Prozent nach oben. Mittlerweile liegt das Verhältnis zwischen Management und anderen Angestellten bei 1:75.  
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Handel-KV: 1 Prozentpunkt weniger bedeutet bis zu 31.500 Euro Verlust

Handel-KV: 1 Prozentpunkt weniger bedeutet bis zu 31.500 Euro Verlust

Nachdem sich die Verhandler:innen vergangene Woche nicht auf eine Lohnanpassung einigten, ging der Handel am Montag in die nächste Streikrunde. Der aktuelle Vorschlag der Arbeitgeber:innen-Seite sieht einen Lohnzuwachs deutlich unter der rollierenden Inflation von 9,2 Prozent in der Branche vor. Das Momentum Institut hat analysiert, welchen Verlust das Angebot seitens der Arbeitgeber:innen im Vergleich mit der Forderung der Gewerkschaften für die Handelsbeschäftigten im Schnitt bedeutet.
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Ausgerechnet: Höheres Antrittsalter kommt teuer

Ausgerechnet: Höheres Antrittsalter kommt teuer

Die Debatte um unser Pensionssystems nimmt wieder an Fahrt auf. Wir werden immer älter. Damit steigen auch die Kosten unseres Pensionssystems, für Gesundheit und Pflege. Als angebliche Lösung kommt immer wieder der Vorschlag, das Antrittsalter zur Pension nach oben zu schrauben. Der Gedanke: Wer länger arbeitet, zahlt länger in die Pensionskasse ein und bezieht kürzer Pension. Doch transparent wird diese Debatte nicht geführt – einige entscheidende Aspekte werden unter den Tisch gekehrt. Wer bei dieser “Lösung” draufzahlt, wird nicht erzählt.
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Seit 40 Jahren unbezahlte Sorgearbeit unverändert Frauensache

Seit 40 Jahren unbezahlte Sorgearbeit unverändert Frauensache

Bei der Verteilung der unbezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen gibt es seit den 1980er Jahren nur wenig Verbesserung. Frauen übernehmen immer noch den Löwenanteil an Kinderbetreuung, Hausarbeit und Co. Würden Frauen für ihre unbezahlte Arbeit entlohnt werden, läge das österreichische BIP um 13 Prozent höher. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis der neu veröffentlichten Zeitverwendungserhebung der Statistik Austria.
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Handel: Über ein Drittel der Beschäftigten bekommt unter 2.500 brutto

Handel: Über ein Drittel der Beschäftigten bekommt unter 2.500 brutto

Am Donnerstag geht der Handel in die fünfte Runde der Lohnverhandlungen. Das Momentum Institut hat berechnet, wie vielen Beschäftigten im Handel ein monatliches Bruttogehalt unter 2.500 Euro bezahlt wird. Insgesamt bekommen rund 161.000 Beschäftigte einen Bruttolohn unter 2.500 Euro für Vollzeitarbeit, was etwa 1.825 Euro netto entspricht.
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Wer profitiert von einem kollektivvertraglichen Mindestlohn?

Wer profitiert von einem kollektivvertraglichen Mindestlohn?

Aufgrund des österreichischen Kollektivvertragssystems, das etwa 98 Prozent der unselbständig Beschäftigten abdeckt, gibt es in Österreich keinen universellen Mindestlohn, sondern für jeden Kollektivvertrag unterschiedlich hohe Mindestlöhne. Trotzdem gibt es in Österreich rund 330.000 Menschen, die trotz Arbeit armutsgefährdet sind. Die rezente ökonomische Forschung zeigt: Mindestlöhne sind ein effektives Mittel zur Armutsbekämpfung und führen entgegen den Erkenntnissen veralteter Forschung nicht zu mehr Arbeitslosigkeit.
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November 2023: Arbeitslosenquote steigt auf 8,2 Prozent

November 2023: Arbeitslosenquote steigt auf 8,2 Prozent

Im November 2023 ist die Erwerbsarbeitslosigkeit erneut gestiegen. Grund dafür ist die schwacher Konjunktur und die harte Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die Kredite für Investitionen teurer macht und so das Wirtschaftswachstum schwächt. Etwa 350.000 Menschen waren im November diesen Jahres erwerbsarbeitslos, das sind 22.000 Personen mehr als im November des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote inklusive Schulungsteilnehmer:innen steigt dadurch um 0,4 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent.
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Pensionsreport: Ungleichheiten im System

Pensionsreport: Ungleichheiten im System

Das öffentliche Pensionssystem sichert die Lebensgrundlage für den Großteil der alternden Bevölkerung in Österreich. Obwohl Österreich im internationalen Vergleich Vorreiter ist, gibt es Baustellen, bei denen Verbesserungspotenzial besteht. Während auf der Mikroebene der Gender Pension Gap und (weibliche) Altersarmut die Hauptprobleme darstellen, drehen sich auf der Makroebene die entscheidenden Fragen um das Thema mittel- und langfristige Finanzierung.
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Verschärfung bei Pensionsantritt führt zu Pensionsverlust

Verschärfung bei Pensionsantritt führt zu Pensionsverlust

Die österreichische Gesellschaft wird zwar insgesamt älter, doch die Lebenserwartung in Österreich stagniert seit mehr als einem Jahrzehnt. Eine Erhöhung des Antrittsalters hätte deutlich negative Verteilungseffekte. Vor allem für einkommensärmere Menschen würde sie eine enorme Kürzung der Pensionsbezüge bedeuten. Ihre Lebenserwartung liegt deutlich unter jener von einkommensreicheren Menschen.
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Mindestpensionist:innen sterben früher
Mindestpensionist:innen sterben früher
Pensionist:innen in Österreich beziehen ihre Pension unterschiedlich lange. Während reichere Personen länger ihre Pension genießen können, sterben Mindestpensionist:innen früher als Menschen mit höheren Pensionsbezügen. Sowohl weibliche als auch männliche Bezieher:innen der Mindestpension sterben früher als Pensionist:innen ohne Ausgleichzulage. In allen Altersgruppen ist der Anteil der bereits verstorbenen Menschen in Alterspension bei den Mindestpensionist:innen höher. Zum Stichtag 2015 sind bei den 75 bis 79-jährigen Pensionistinnen ohne Ausgleichszulage 12,9 Prozent verstorben. Bei den Mindestpensionistinnen ist es hingegen bereits fast ein Viertel (22,6 Prozent).  Bei den Männern ist knapp ein Drittel (32 Prozent) der 75 bis 79-jährigen Mindestpensionisten bereits verstorben. Bei den Männern, die keine Ausgleichzulage beziehen, sind es nur rund 20 Prozent. Mehr dazu im Website-Artikel und im Pensionsreport
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