Schwerpunkt: Arbeit

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Jede dritte erwerbstätige Alleinerzieherin ist armutsgefährdet

Jede dritte erwerbstätige Alleinerzieherin ist armutsgefährdet

Der Sozialbericht des Sozialministerium zeigt: Der Sozialstaat schützt nicht alle vor Armut, besonders vulnerable Gruppen, wie etwa Personen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, Mehrkindhaushalte und Alleinerziehende sind nach wie vor am stärksten armutsgefährdet. So sind etwa 28 Prozent der sogenannten ‚working poor‘ in Österreich alleinerziehende Frauen.
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März 2024: Arbeitslosigkeit steigt um rund 11 Prozent

März 2024: Arbeitslosigkeit steigt um rund 11 Prozent

Die Arbeitslosigkeit ist im März weiter gestiegen. Rund 370.000 Menschen waren im März 2024 erwerbsarbeitslos. Das ist ein Zuwachs von rund 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote beträgt damit rund 8,5 Prozent. Mit Blick auf die aktuelle Rezession und die Hochzinspolitik der Europäischen Zentralbank erwies sich der Arbeitsmarkt bislang als robust. Langsam beginnt diese Robustheit zu bröckeln. Neben dem Anstieg der Arbeitslosigkeit ist auch ein deutlicher Rückgang der offenen Stellen zu verzeichnen. Rund 92.000 offene Stellen gab es im März 2024. Ein Jahr zuvor waren es noch rund 21.000 mehr. Das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen verschlechtert sich dadurch deutlich. Aktuell kommen auf eine offene Stelle im Schnitt 4,1 Erwerbsarbeitslose. Vor einem Jahr waren es noch rund 3 Arbeitslose pro offene Stelle.
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Arbeitslosengeld: Nettoersatzrate von ‘neuen’ Arbeitslosen auf Rekord-Tief

Arbeitslosengeld: Nettoersatzrate von ‘neuen’ Arbeitslosen auf Rekord-Tief

Arbeitslos gemeldete Personen beziehen als Arbeitslosengeld eine Nettoersatzrate in der Höhe von 55 Prozent ihrer monatlichen Beitragsgrundlagen. Die Gehälter, die zur Berechnung der Grundlage herangezogen werden, liegen aber im Regelfall um mindestens 12 Monate zurück. In Zeiten einer außerordentlich hohen Teuerung ist das für unlängst arbeitslos gewordene Personen problematisch. Denn in ihrem Berechnungszeitraum war die hohe Inflation zwar schon voll im Gange, die herangezogenen Löhne wurden aber noch nicht an die Teuerung angepasst. Das bedeutet, dieser Mechanismus drückt ihr Arbeitslosengeld im Verhältnis zum tatsächlichen letzten Gehalt (0-12 Monate vor Arbeitslosigkeit) auf eine Nettoersatzrate von durchschnittlich 51 Prozent.
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Policy Brief: Wen die Anhebung des Pensionsantrittsalters straft

Policy Brief: Wen die Anhebung des Pensionsantrittsalters straft

Die Debatte um die Nachhaltigkeit unseres Pensionssystems nimmt wieder an Fahrt auf. Unsere Gesellschaft wird immer älter, die Kosten des Pensionssystems, aber auch in den Bereichen der Gesundheit und Pflege steigen daher in den nächsten Jahren merklich an. In der öffentlichen Debatte wird deshalb immer wieder der Vorschlag eingebracht, das Pensionsantrittsalter zu erhöhen.
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Das unterschätzte Phänomen des Lohnraubs

Das unterschätzte Phänomen des Lohnraubs

2023 haben Unternehmen ihren Beschäftigen 46,6 Millionen Überstunden im Wert von 1,5 Milliarden Euro nicht ausbezahlt. Im Schnitt war vergangenes Jahr jede vierte geleistete Überstunde unbezahlt. Tendenz stark steigend: 2021 lag der Schaden durch Lohnraub noch bei einer Milliarde Euro.
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Lohnraub: Jede vierte Überstunde unbezahlt

Lohnraub: Jede vierte Überstunde unbezahlt

Werden Überstunden geleistet, aber nicht ausbezahlt, wird Arbeitnehmer:innen ein beträchtlicher Anteil ihres Lohns vorenthalten: Rund 1,5 Milliarden Euro beträgt der Schaden, der 2023 durch diese Art des Lohnbetrugs entstand. Auch zeigen die Daten einen Gender-Gap: Knapp 3 von 10 Überstunden die Frauen leisten werden ihnen nicht bezahlt, bei Männern ist es etwa ein Viertel. Das zeigt eine Berechnung des Momentum Instituts basierend auf Daten der Statistik Austria.
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Wohnen und Essen sind nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen. Im ärmsten Fünftel erklärt die Teuerung der Grundbedürfnisse die Hälfte der Inflation. Im reichsten Fünftel nur ein Viertel.
Wohnen und Essen nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen
Vor allem für die einkommensschwächeren Haushalte ist die Teuerung nach wie vor eine große Herausforderung. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Teuerung ging im einkommensschwächsten Fünftel auf die Deckung der Grundbedürfnisse Wohnen (40 Prozent) und Essen (22 Prozent) zurück. Die Energiepreise sanken im Jänner wieder (-13 Prozent). Überwiegend betroffen von den starken Preisanstiegen bei den Grundbedürfnissen sind Frauen. Im ärmsten Fünftel sind deutlich mehr als die Hälfte weiblich. Und überdurchschnittlich viele Menschen unter 35 Jahren sind in dieser Einkommensgruppe. Im reichsten Fünftel entfallen nur 24 Prozent der Teuerung auf die Grundbedürfnisse. In dieser Gruppe entgehen 9 Prozent auf die Miete, 8 Prozent für Betriebskosten und Instandhaltung und 18 Prozent auf Lebensmittel. Die Energiepreise drücken in diesem Fünftel die Inflation um minus 8 Prozent. Die gesamte Analyse findet ihr hier.
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Februar 2024: 400.000 Personen sind arbeitslos

Februar 2024: 400.000 Personen sind arbeitslos

Die Lage am Arbeitsmarkt spitzt sich langsam zu. Rund 400.000 Personen waren im Februar 2024 beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das sind rund 33.000 Personen mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt somit auf 9,3 Prozent. In Betrachtung der aktuellen Rezession und der schwach positiven Konjunkturaussichten erwies sich der Arbeitsmarkt bislang als sehr robust. Langsam beginnt diese Robustheit zu bröckeln. Neben dem Anstieg der Arbeitslosigkeit ist auch ein deutlicher Rückgang der offenen Stellen zu verzeichnen. Rund 90.000 offene Stellen gab es im Februar 2024. Ein Jahr zuvor waren es noch 20.000 mehr. Das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen verschlechtert sich dadurch deutlich. Aktuell kommen auf eine offene Stelle im Schnitt 4,5 Erwerbsarbeitslose. Vor einem Jahr waren es noch rund 3,2 Arbeitslose pro offene Stelle.
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Wer das Arbeitslosengeld kürzt, schafft Armut

Der Kanzler will das Arbeitslosengeld kürzen. Wieder einmal. Künftig sollen es „unter 50 Prozent sein“. Was der Kanzler offensichtlich nicht am Schirm hat: Das Arbeitslosengeld wird nicht an die Teuerung angepasst. Zur Berechnung der Höhe wird das Gehalt des Vorvorjahres herangezogen. Wer in Zeiten von Rekordteuerung auf Jobsuche ist, muss daher mit einem empfindlichen Kaufkraftverlust z
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Auch im Oktober steigt die Arbeitslosigkeit

Auch im Oktober steigt die Arbeitslosigkeit

Die harte Zinspolitik der Europäischen Zentralbank führt zu mehr Arbeitslosigkeit. Durch die Zinserhöhungen werden Kredite für Investitionen teurer und das Wirtschaftswachstum wird gedrosselt. Rund 340.000 Menschen waren im Oktober 2023 erwerbsarbeitslos, das sind rund 20.000 Menschen mehr als im Oktober des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt dadurch um 0,4 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent.
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Gender Pay Gap: Augen auf bei der Berufswahl?

Gender Pay Gap: Augen auf bei der Berufswahl?

„Selbst schuld, wenn sich Frauen die schlecht bezahlten Berufe aussuchen“? So und ähnlich tönt es rund um den Equal Pay Day: Der Tag, der die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen aufzeigt. Doch mit der Berufswahl kann man der Lohnlücke kein Schnippchen schlagen.  
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Equal Pay Day 2024: Berufswahl spielt untergeordnete Rolle bei Lohnlücke

Equal Pay Day 2024: Berufswahl spielt untergeordnete Rolle bei Lohnlücke

Der nächste Equal Pay Day steht bevor. Von Jahresbeginn bis zum 14. Februar 2024 arbeiten ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen statistisch gesehen gratis. Grund dafür ist der Gender Pay Gap – das geschlechtsspezifische Lohngefälle beträgt in Österreich nämlich immer noch 12,4 Prozent. Nimmt man auch Teilzeitbeschäftigte in die Rechnung hinein, wächst die Lohnschere sogar auf 35 Prozent an. Der wahre Equal Pay Day fällt im Jahr 2024 also auf den 8. Mai. Nach 128 Tagen „unbezahlter Erwerbsarbeit“, werden alle teilzeit- und vollzeitbeschäftigten Frauen in Österreich also endlich wieder bezahlt.
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