Schwerpunkt: Arbeit

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Abschöpfung von Kriegs- und Übergewinnen historisch üblich

Abschöpfung von Kriegs- und Übergewinnen historisch üblich

Bundeskanzler Karl Nehammer hat angekündigt, kriegsbedingte Übergewinne teilstaatlicher Konzerne abschöpfen zu wollen. Derartige Sondersteuern waren auch in der Vergangenheit durchaus üblich. Das Momentum Institut empfiehlt einen möglichst hohen Steuersatz, um den größten Teil der Übergewinne abzuschöpfen.
Arbeit
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Über eine Milliarde Euro Schaden durch Lohnbetrug im Jahr 2021

Über eine Milliarde Euro Schaden durch Lohnbetrug im Jahr 2021

Wird die durch Überstunden geleistete Arbeit nicht vergütet, geht den Arbeitnehmer:innen ein beträchtlicher Anteil ihres Lohns verloren. Im Jahr 2021 lag der Schaden, der durch diese Art von Lohnbetrug entstand, bei 1,03 Milliarden Euro. Der Schaden durch Eigentumskriminalität wie Einbruch oder Diebstahl betrug hingegen lediglich 383 Millionen Euro, jener durch Sozialbetrug 20 Millionen Euro. Die Schadenssumme durch die vorenthaltenen Lohn- und Gehaltszahlungen ist also mehr als doppelt so hoch, wie Eigentumsdelikte und Sozialbetrug zusammen an Schaden verursachen.
Arbeit
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Inflation: Körberlgeld für Unternehmen

Inflation: Körberlgeld für Unternehmen

Wir alle spüren die indirekten Folgen des Ukraine-Kriegs im Geldbörsel: Die Preise für Gas, Strom, Lebensmittel, aber auch die Mieten schnalzen nach oben. Einerseits erhöhen Unternehmen die Preise, weil sie die gestiegenen Produktionskosten etwa durch die hohen Energiepreise auf die Konsumenten überwälzen. Andererseits aber auch, weil manche Unternehmen ihre  Marktmacht ausnutzen, um sich ein ordentliches Körberlgeld im Windschatten des Kriegs zu verdienen.
Arbeit
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Arbeitsmarkt: Krieg in der Ukraine noch ohne große Folgen

Arbeitsmarkt: Krieg in der Ukraine noch ohne große Folgen

Der Krieg in der Ukraine und die steigende Unsicherheit auf den Rohstoffmärkten bleiben am Arbeitsmarkt vorerst noch ohne große Folgen. Rund 360.000 Menschen waren im April 2022 arbeitslos oder in Schulung. Damit waren im Vergleich zum April 2019 vor der Corona-Pandemie rund 34.000 Personen weniger arbeitslos. Im März 2022 betrug der Rückgang im 3-Jahres Vergleich 33.000 Personen. Der zusätzliche Rückgang von März auf April war also sehr klein. Dennoch gilt: Die Pandemie scheint am Arbeitsmarkt erfolgreich gemeistert.
Arbeit
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Effekte von Einmalzahlungen verpuffen mit ihrer Einstellung
Eine Einmalzahlung statt Lohnerhöhungen senkt die Löhne in jedem Berufsjahr danach
Angesichts der aktuellen Teuerung braucht es dringend einen Ausgleich des Kaufkraftverlusts für Arbeitnehmer:innen. Die Arbeitgerber:innenseite fordert eine Einmalzahlung als Ausgleich. Ein Blick auf die Grafik zeigt jedoch, dass die Entlastung mit der Einstellung der Leistung verpufft, da sie bei künftigen Lohnverhandlungen keine Rolle spielt. Eine Lohnerhöhung schafft nachhaltig besseres Auskommen für Arbeitnehmer:innen und ist angesichts der Produktivitätssteigerung der letzten Jahrezehnte mehr als überfällig.
Arbeit
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Arbeitslosigkeit: Mittleres Bruttomonateseinkommen vor Arbeitslosigkeit bei 2025 EUR
Menschen mit geringem Einkommen sind öfter von Arbeitslosigkeit betroffen
Von Arbeitslosigkeit sind überdurchschnittlich Menschen mit geringem Einkommen betroffen. Das mittlere Bruttogehalt arbeitsloser Menschen, bevor sie arbeitslos wurden liegt bei EUR 2.025 und damit unter dem Mediangehalt der Gesamtbevölkerung von EUR 2.219.
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Grafik Arbeitslosigkeit: Arbeitslosengeld und Notstandshilfe
Arbeitslosigkeit: Arbeitslosengeld und Notstandshilfe für die meisten niedrig
Die Hälfte aller Arbeitslosen erhält monatlich weniger als EUR 992 netto. Rund 90 Prozent aller Berechtigten beziehen eine Unterstützung, die unter EUR 1.328 liegt, der Armutsgefährdungsschwelle für Ein-Personen-Haushalte.
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Verteilung
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Geflüchteten Ukrainer:innen am Arbeitsmarkt: Viel Interesse, wenig Lohn

Geflüchteten Ukrainer:innen am Arbeitsmarkt: Viel Interesse, wenig Lohn

Rund 57.000 ukrainische Geflüchtete haben sich mit Stand letzter Woche bereits in Österreich registriert, 70 Prozent davon sind Frauen, viele mit Kindern. Weil die Grundsicherung nur wenig Geld auszahlt, werden viele Geflüchtete über kurz oder lang nach bezahlter Arbeit suchen.  
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Corona-Hilfen: Unternehmen und Landwirtschaft klar im Fokus

Corona-Hilfen: Unternehmen und Landwirtschaft klar im Fokus

Nach dem Motto „koste es was es wolle“ wurde vor bereits mehr als zwei Jahren der Corona-Krisenbewältigungsfonds aufgesetzt. Von den Coronahilfen unterstützt, wurden längst nicht alle Betroffenen gleich, zeigten erste Auswertungen. Neben dem Bund, der allein über COFAG und Kurzarbeit bereits über 20 Milliarden Euro ausschüttete, implementierten die Länder auch eigene Hilfsmaßnahmen. Der Rechnungshof hat nun Zahlen für den Zeitraum von Pandemiebeginn bis Juni 2021 veröffentlicht. Das Momentum Institut hat berechnet, wo die Schwerpunkte der Bundesländer bei der Verteilung ihrer Hilfsgelder lagen.
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Geflüchtete Ukrainer:innen: Integration in den Arbeitsmarkt optimal begleiten

Geflüchtete Ukrainer:innen: Integration in den Arbeitsmarkt optimal begleiten

Damit geflüchtete Ukrainer:innen gut in Österreich ankommen, brauchen sie einen Arbeitsplatz. Doch nicht überall im Land sind die Jobchancen gleich verteilt. Während Arbeitgeber:innen in den westlichen Bundesländern sehr stark nach Personal suchen, ist das Jobangebot im Osten Österreichs deutlich schwächer. In Salzburg kommen etwa im Februar 2022 nur mehr durchschnittlich 1,3 Arbeitslose auf eine offene Stelle. In Wien sind es durchschnittlich 7mal so viele.
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Steuersystem: Gleiches Einkommen? Gleiche Steuer!

Steuersystem: Gleiches Einkommen? Gleiche Steuer!

Die Zeit der Corona-Wirtschaftshilfen ist vorbei. Mit mehr als 40 Milliarden Euro hat die öffentliche Hand eingegriffen. Dank der entschlossenen Reaktion ist Österreichs Wirtschaft schnell aus der Krise gekommen. Vom Steuergeld profitiert haben auch große Unternehmen und deren Eigentümer:innen, vielerorts sprudeln die Gewinne. An der Rückzahlung der dafür aufgenommenen Verbindlichkeiten beteiligen sich aber ausgerechnet die Reichsten viel weniger stark, als sie sollten. Ein Grund: Das Steuersystem.
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Arbeitslosigkeit: Aufschwung mit regionalen Unterschieden

Arbeitslosigkeit: Aufschwung mit regionalen Unterschieden

Der österreichische Arbeitsmarkt hat die Corona-Krise überwunden, etwa 33.000 Personen weniger waren im März 2022 – verglichen mit dem März 2019 vor der Pandemie – arbeitslos. Das ergibt ein Minus von 9 Prozent. Den Höchststand an Corona-Arbeitslosen verzeichnete Österreich im April 2020, damals waren fast 230.000 Personen aufgrund der Pandemie arbeitslos. Davon erholte sich der Arbeitsmarkt aber rasch, bereits seit September 2021 befindet sich die Arbeitslosigkeit unter dem Vorkrisenniveau.
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