Schwerpunkt: Verteilung

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Leerstandsabgabe bringt mehr Angebot an Wohnungen. Dargestellt sind für alle österreichischen Bundesländer die Anzahl an Wohnungen ohne Wohnsitzmeldungen und die hypothetische Kosten einer Leerstandsabgabe für Eigentümer, wenn sie ihre Wohnungen leer stehen lassen.
Leerstandsabgabe bringt mehr Angebot an Wohnungen
Ob eine Wohnung gänzlich leer steht, muss die Stadtverwaltung überprüfen und erheben. Ein erstes Indiz ist, dass keine Personen an der Adresse gemeldet sind. So lassen sich potenziell leerstehende Wohnungen identifizieren. Österreichweit haben 653.028 Wohnungen keinen Wohnsitz einer Person registriert. Die meisten dieser Wohnungen finden sich in den bevölkerungsstarken Bundesländern Niederösterreich (133.967 Einheiten), gefolgt von Wien (104.729), der Steiermark (101.498) und Oberösterreich (92.729). Tirol (68.391), Kärnten (53.104) und Salzburg (46.454) befinden sich im Mittelfeld. Am geringsten ist die Zahl der potenziell leerstehenden Wohnungen in den zwei kleinsten Bundesländern Vorarlberg (28.879), Burgenland (23.277). Die gesamte Analyse findet ihr hier.
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Ausgerechnet: Arbeitslosengeld kürzen? Trifft die Ärmsten.

Ausgerechnet: Arbeitslosengeld kürzen? Trifft die Ärmsten.

Wer Arbeitslosengeld und Notstandshilfe senken will, befördert die Armut im Land. Und schwächt die Arbeitnehmer:innen bei Gehaltsverhandlungen.
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Equal Pay Day 2024: Berufswahl spielt untergeordnete Rolle bei Lohnlücke

Equal Pay Day 2024: Berufswahl spielt untergeordnete Rolle bei Lohnlücke

Der nächste Equal Pay Day steht bevor. Von Jahresbeginn bis zum 14. Februar 2024 arbeiten ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen statistisch gesehen gratis. Grund dafür ist der Gender Pay Gap – das geschlechtsspezifische Lohngefälle beträgt in Österreich nämlich immer noch 12,4 Prozent. Nimmt man auch Teilzeitbeschäftigte in die Rechnung hinein, wächst die Lohnschere sogar auf 35 Prozent an. Der wahre Equal Pay Day fällt im Jahr 2024 also auf den 8. Mai. Nach 128 Tagen „unbezahlter Erwerbsarbeit“, werden alle teilzeit- und vollzeitbeschäftigten Frauen in Österreich also endlich wieder bezahlt.
Arbeit
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Bau-Konjunkturpaket: Fokus auf sozialen Wohnbau notwendig

Bau-Konjunkturpaket: Fokus auf sozialen Wohnbau notwendig

Für Ende Februar hat die Bundesregierung ein Bau-Konjunkturpaket angekündigt. Unsere Empfehlung: Das Konjunkturpaket sollte mehrere Milliarden für den sozialen Wohnbau umfassen. Der soziale Wohnbau hat den Anstieg der Mieten in den letzten Jahren gebremst, doch droht künftig eine Not an leistbaren Wohnungen. Die Baubewilligungen für gemeinnützigen Wohnraum haben sich seit 2019 halbiert und die Wohnbauförderung ist in den letzten drei Jahrzehnten um zwei Drittel eingebrochen.
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Inflation: Preise steigen in Österreich, sinken in der Eurozone

Inflation: Preise steigen in Österreich, sinken in der Eurozone

In Österreich steigen die Preise noch leicht weiter, während sie in den meisten anderen Ländern der Eurozone bereits signifikant sinken. Das zeigt unsere Analyse, bei der wir die Preisveränderungen der letzten drei Monate und somit die aktuellsten Entwicklungen betrachtet haben.
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Frauen verdienen mehr als sie bekommen

Frauen verdienen mehr als sie bekommen

Gute Nachrichten: Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dann haben wir schon 2321 gerechte Löhne. Nicht einmal mehr 300 Jahre! Bis dahin dürfen wir noch den Equal Pay Day “feiern”: Die ersten 45 Tage arbeiten Frauen – im Vergleich zu Männern – gratis.
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Skiurlaub um bis zu 12,9 Prozent teurer als im Vorjahr
Skiurlaub um bis zu 12,9 Prozent teurer als im Vorjahr
Im Skiurlaub sind viele Preise deutlich teurer als letztes Jahr. Die größten Preissteigerungen fanden bei der Beherbergung und der Verpflegung statt. Damit stiegen die größten Ausgabenbrocken im Skiurlaub fast doppelt so stark wie die allgemeine Teuerung und die Löhne, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die ganze Analyse gibt es hier.
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Klima
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Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten. Seit 2010 stiegen die Immobilienpreise um 113 Prozent. Die privaten Hauptmieten um 73 Prozent. Die Mieten in Gemeindewohnungen um 49 Prozent. Genossenschaftsmieten um 48 Prozent. Die Verbraucherpreise um 44 Prozent.
Öffentlicher und gemeinnütziger Wohnbau dämpfen die Mieten
Gegen eine künftige Wohnungsnot empfiehlt das Momentum Institut ein Konjunkturpaket für leistbares Wohnen. Das Geld für ein Konjunkturpaket sollte möglichst effizient eingesetzt werden. Mit sozialem Wohnbau lassen sich die meisten Wohnungen mit günstigen Mieten schaffen. Die privaten Mieten sowie die Immobilienpreise sind von 2010 bis 2023 rasant gestiegen, stärker als die Preise insgesamt (+ 44 Prozent). Am wenigsten sind die Mieten im sozialen Wohnbau gestiegen: Genossenschaftsmieten um 48 Prozent und die Mieten im Gemeindebau um 49 Prozent. Den ganzen Artikel gibt es hier.
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Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück.
Baubewilligungen gingen zuletzt stark zurück
Seit 2022 ist der Bauboom im gewerblichen Bereich vorbei, der durch niedrige Zinsen der Europäischen Zentralbank ausgelöst wurde. Die Normalisierung ist positiv zu sehen. Durchschnittsverdiener:innen können sich spekulativ überhöhte Grundstückspreise und damit überteuerte Eigentumswohnungen und -häuser ohnehin nicht leisten. Die Zinserhöhungen reißen jedoch auch den sozialen Wohnbau mit in die Tiefe. In den nächsten Jahren werden tausende leistbare Wohnungen fehlen. So wurden von gemeinnützigen Bauvereinigungen 2019 noch 3.885 Bewilligungen für neue Wohnungen eingeholt, 2023 waren es lediglich 1.415 – um 63,6 Prozent weniger. Derweil ist die österreichische Bevölkerung in den letzten fünf Jahren um über 100.000 Menschen gewachsen. Der fehlende soziale Wohnbau von heute ist die Mieterhöhung von morgen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um zwei Drittel. in den 1990er Jahren lag der Anteil der Bauförderung am Bruttoinlandsprodukt bei 1,4 Prozent. 2023 sind es nur noch 0,4 Prozent.
Die Wohnbauförderung schrumpfte binnen 33 Jahren um über zwei Drittel
Die Wohnbauförderung ist einer der Schlüssel zur ausreichenden Finanzierung leistbarer Wohnungen. Die finanziellen Mittel für die Wohnbauförderung sind in den letzten drei Jahrzehnten in Relation zur Wirtschaftsleistung stark eingebrochen. Betrug die Wohnbauförderung im Jahre 1989 noch 1,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, waren es 2022 nur mehr 0,4 Prozent. Vor allem jener Teil der Wohnbauförderung, der zur Errichtung von Wohnbau bestimmt ist, schrumpfte in den letzten zehn Jahren drastisch. Heutzutage fehlen 4,5 Milliarden Euro an staatlicher Wohnbauförderung, wenn man die Spitzenwerte aus den 90er Jahren zum Vergleich heranzieht. Ein Konjunktur-Paket unter der Milliardengrenze wird zu wenig sein, um ausreichend zu bauen. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Drittletzter im Euroraum. Österreichs Wirtschaft wächst kaum von 2023 bis 2025. Die Prognose des Wirtschaftswachstums für Österreich beträgt 1,3 Prozent. Für den Euroraum 2,8 Prozent.
Drittletzter im Euroraum – Österreichs Wirtschaft wächst kaum
Die EU-Kommission blickt skeptisch auf die Wirtschaft im Euroraum. Für die Staaten der Währungsunion rechnet sie dieses Jahr lediglich mit einem Anstieg beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,8 Prozent, laut der am Donnerstag vorgestellten Winter-Wirtschaftsprognose in Brüssel. Im Schnitt wird die Wirtschaftsleistung im Euroraum insgesamt für die Jahre 2023 bis inklusive 2025 um 2,8 Prozent steigen. Mit insgesamt 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum in den drei Jahren gelingt Österreich nicht einmal ein halb so hohes Wachstum. Noch schlechter entwickelt sich das Bruttoinlandsprodukt nur in Estland (0,2 Prozent) und Deutschland (1,2 Prozent). Den gesamten Artikel gibt es hier.
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Die Preise steigen in Österreich stärker. Die Teuerung 2023 bis 2025 ist am zweithöchsten im Euroraum. Die Prognose geht von +15,4 Prozent für Österreich aus. Für den gesamten Euroraum nur +10,6 Prozent.
Die Preise steigen in Österreich stärker
Während die Teuerung in den Jahren 2023 bis 2025 im Euroraum insgesamt 10,6 Prozent betragen wird, liegt der Preisanstieg in Österreich mit 15,4 Prozent um fast die Hälfte darüber. Eine noch höhere aufsummierte Inflation gibt es nur in der Slowakei (17,9 Prozent). Die niedrigste Teuerung sehen wir in Finnland (7,3 Prozent), Luxemburg (8 Prozent) und Belgien (8,6 Prozent). Unser Fazit lautet: Energie und Wohnen müssen in Österreich billiger werden. Die Regierung kann etwa dafür sorgen, dass die Mietpreisbremse auch private Mietwohnungen einschließt. Den gesamten Artikel gibt es hier.
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