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Profit-Preis-Spirale: profitgetriebene Inflation in Österreich höher als in der Eurozone

Profit-Preis-Spirale: profitgetriebene Inflation in Österreich höher als in der Eurozone

Hohe Energiepreise waren zu Beginn der Teuerungskrise der Auslöser für Preissteigerungen. Mittlerweile sind es aber nicht nur die Vorleistungen, die die Preise steigen lassennach oben. Zusätzlich zu den höheren Kosten, werden auch erhöhte Preismargen an die Konsument:innen weitergeben. Diese höheren Preise treiben dann die heimische Inflation. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt: Im Vergleich mit der gesamten Eurozone weist Österreich nicht nur insgesamt eine höhere heimische Teuerung auf, sondern auch der Anteil der Profite an der Teuerung ist größer. Damit sind Konsument:innen in Österreich von einer höheren Teuerungsrate betroffen, während die Unternehmen zu einem größeren Anteil daran beteiligt sind als in der Eurozone.
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Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Die Preise sind seit 2019 deutlich stärker gestiegen als die Löhne. Seither sank die Kaufkraft der Löhne in den Kollektivverträgen um 5,3 Prozent. So wenig konnten sich Arbeitnehmer:innen zuletzt im Oktober 2012 um ihren Lohn kaufen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Am 22. September ist der internationale Autofreie Tag. In den letzten vier Jahren stiegen die Preise für öffentlichen Verkehr kaum, jene fürs Autofahren aber deutlich. Während die durchschnittlichen Ausgaben eines Haushalts mit einem Auto 2023 um ein Viertel höher sind als noch 2019 (jeweils August), stiegen die Kosten für Haushalte ohne Auto lediglich um 12 Prozent.
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Wie Wörter Debatten töten

Wie Wörter Debatten töten

Endlich debattiert die Politik wieder über Vermögens- und Erbschaftssteuern: Die Bevölkerung wäre sowieso dafür, aber manche Medienmacher randalieren, sowie sie diese Worte hören.
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Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Heute wurden die Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung präsentiert, die im Rahmen der Registerzählung alle zehn Jahre den gesamten Gebäude- und Wohnungsbestand in Österreich erfasst. Das Momentum Institut hat analysiert, in wie vielen Wohnungen in den Wiener Gemeindebezirken niemand gemeldet ist. Die Analyse zeigt, dass es in reicheren Bezirken wesentlich mehr Wohnungen ohne Meldungen gibt als in einkommensärmeren Bezirken. Im Schnitt ist in jeder zehnten Wiener Wohnung niemand gemeldet.
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Reallohnverlust 2022 bei 2,8 Prozent
Größter Verlust an Kaufkraft seit Jahrzehnten
Die Europäische Kommission erwartet einen Kaufkraftverlust der Löhne der österreichischen Arbeitnehmer um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Das ist der bei weitem größte Verlust an Kaufkraft seit über sechzig Jahren, wesentlich größer als jener mit 1,1 Prozent im Jahr 2011 oder jener aus dem Jahr 2001 mit 0,9 Prozent. Das ist ein deutlicher Unterschied zu den 1970ern, als die Sozialpartner in Zeiten hoher Inflation trotzdem Lohnabschlüsse über der Inflationsrate verhandelt haben. Die Kaufkraft jeder Arbeitnehmer:in stieg damals jedes Jahr weiter und viel stärker als in den vergangenen Jahren. Von 1960 bis 1990 kam es überhaupt nur einmal zu einem Sinken der Reallöhne. Ab 1991 gab es hingegen einschließlich 2022 neun Jahre, in denen die Kaufkraft der Löhne sank.
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Baustelle Kleinkindbetreuung

Baustelle Kleinkindbetreuung

In Österreich ist die Betreuung von Kleinkindern nach wie vor Frauensache. In der Regel sind es die Mütter, die dafür zuhause bleiben. Das wirkt sich negativ auf ihre Karrierechancen, ihr Einkommen und ihre Pension aus – und trägt massiv zur Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt bei. Wer hier gegensteuern will, darf nicht auf einen Wertewandel warten, sondern muss aktiv an einem Ausbau und einer Verbesserung des bestehenden Angebots arbeiten.  
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Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Die Bundesregierung hat heute eine Mietpreisbremse präsentiert.Das Momentum Institut begrüßt die Einführung einer Mietpreisbremse. Noch enthält die Bremse allerdings zu viele Lücken. Nachbesserungen sind notwendig, damit die Mietpreisbremse tatsächlich effektiv für alle Mieter:innen die Inflation bremst.
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Schulstartgeld Wertverlust
Wertverlust beim Schulstartgeld
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Konnten die Eltern beim Kauf 2011 noch Schulsachen im Wert von 100 Euro erwerben, erhalten sie heute nur mehr Waren im Wert von 69 Euro. Das Schulstartgeld wird jedes Jahr im September zusammen mit der Familienbeihilfe an Familien mit schulpflichtigen Kindern zwischen 6 und 15 Jahren ausbezahlt. Seit der Einführung 2011 verlor die staatliche Zahlung für Schulausgaben aber jedes Jahr kontinuierlich an Wert. Denn Schulwaren sind teuer und die Inflation macht auch vor Heften, Stiften, Malkästen und Schultaschen nicht Halt. Die Teuerung der letzten 12 Jahre hat den Familien 31 Euro vom Schulgeld weggefressen. Das ist für alle Familien mit wenig Einkommen eine finanzielle Belastung. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Schulstartgeld Anpassung
Schulstartgeld müsste 50 Euro höher sein
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Die Eltern von 900.000 Schüler:innen in Österreich erhalten das Schulstartgeld. Seit seiner Einführung 2011 wurden jährlich 100 Euro pro Kind ausbezahlt. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste der Betrag pro Kind heuer bei 153,6 Euro statt 105,8 Euro liegen. Eine Erhöhung um 47,80 Euro würde den entstandenen Wertverlust der letzten 12 Jahre ausgleichen. Weil das Schulgeld bis inklusive 2022 nie an die Inflation angepasst wurde, reicht auch die Erhöhung von 5,8 Prozent dieses Jahr nicht aus, um die steigenden Preise für Schulsachen aufzufangen. Denn von Juni 2022 bis Juni 2023 sind Schulwaren um etwa 11 Prozent teurer geworden. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Die Abbildung zeigt einen Parkplatz, der zu einem Drittel gefüllt ist und einen zweiten Parkplatz der voll ist. Der erste Parkplatz steht für die ärmsten 10 Prozent der österreichischen Haushalte, der zweite für die einkommensreichsten 10 % der Haushalte. Das Bild zeigt somit, dass die einkommensreichsten 10 % der Haushalte 3-mal so viele Autos besitzen, wie die ärmsten 10 % der Haushalte.
Reichste haben 3-mal mehr Autos als Ärmste
Die einkommensreichsten 10 % der österreichischen Haushalte besitzen 3-mal so viele Autos wie die einkommensärmsten 10 % der österreichischen Haushalte. Das ist einer von vielen Gründen dafür, dass reichere Haushalte deutlich stärker für die Klimakrise verantwortlich sind als ärmere Haushalte. Gleichzeitig zeigt der Umstand aber auch, dass die autozentrierte Verkehrspolitik in Österreich ein Problem für ärmere Haushalte darstellt. Sie können sich oft kein Auto leisten und tun sich damit viel schwerer, von A nach B zu kommen. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist daher nicht nur klima- sondern auch sozialpolitisch wichtig. 
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Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Schulstartgeld: Um 30 Prozent weniger wert

Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste es um knapp 50 Euro höher sein.
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