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Tortengrafik stellt die Steuereinnahmen 2019 gegenüber. Den Großteil machen Steuern auf Arbeitseinkommen, Sozialbeiträge und Verbrauchssteuern aus. lediglich 6% entfallen auf die Körperschaftssteuer und nur 3% tragen vermögensbezogene Steuern und die Kapitalertragssteuer bei.
Wie setzen sich die Einnahmen aus Steuern und Sozialbeiträgen in Österreich zusammen?
Steuern zahlen vorwiegend die Vielen Ein Großteil der Einnahmen (jeweils grob ein Drittel) stammt aus Sozialbeiträgen und Verbrauchssteuern (z.B. MwSt.). Darauf folgen Steuern aus Arbeit (etwa ein Fünftel). KöSt und vermögensbezogene Steuern kommen nicht einmal auf ein Zehntel. Leseempfehlung: Wer zahlt die Krise? Wenn wir die Ausgaben über das allgemeine Budget finanzieren, lohnt ein Blick darauf, welche Steuern den Budgettopf eigentlich füllen. Eine Twitter Thread Quelle: Statistik Austria
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gender pay gap fortschreibung
Entwicklung des Gender Pay Gaps
Lohnschere schließt sich beim jetzigen Tempo erst 2362 In den letzten 20 Jahren hat sich der Gender Pay Gap kaum verändert. Zwischenzeitlich auf über 40 % angestiegen, hat er sich zwischen 1997 und 2020 nur um rund 2 Prozenpunkte verringert. Leseempfehlung: Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall & Equal Pay Day 2022 Quelle: Statistik Austria
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Dauerhafte Hilfe statt Tropfen auf dem heißen Stein Von einer Erhöhung des Arbeitslosengelds profitieren vor allem die untersten Einkommen. Von der Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 % profitieren die Arbeitslosen aber im Schnitt fünf mal so stark und das nicht nur einmalig. Leseempfehlung: Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungscheck. Quelle: SORESI, eigene Berechnungen
Wie wirkt sich eine Einmalzahlung von EUR 450 vs. einer Erhöhung des Arbeitslosengelds auf 70 % aus?
Dauerhafte Hilfe statt Tropfen auf dem heißen Stein Von einer Erhöhung des Arbeitslosengelds profitieren vor allem die untersten Einkommen. Von der Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 % profitieren die Arbeitslosen aber im Schnitt fünf mal so stark und das nicht nur einmalig. Leseempfehlung: Maßnahmen der Regierungsklausur im Verteilungscheck. Quelle: SORESI, eigene Berechnungen
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Die Tortengrafik zeigt die Dauer der Arbeitslosigkeit im Jahr 2019. Zwei Drittel der arbeitslos Gemeldeten sind weniger als ein Jahr ohne Beschäftigung. 33,6% sind zwischen 0 und 90 Tagen arbeitslos gemeldet. Lediglich 4,9 waren über 5 Jahre auf Arbeitsplatzsuche.
Wie lange war eine arbeitslose Person 2019 durchschnittlich auf Arbeitssuche?
Jobsuche dauert für ein Drittel länger als 1 Jahr  Etwas mehr als ein Drittel der Arbeitslosen ist länger als 1 Jahr ohne Beschäftigung und somit langzeitarbeitslos. Knapp ein Drittel ist zwischen 3 Monaten und einem Jahr und ein weiteres Drittel weniger als 3 Monate arbeitslos (Stand 2019). Aktuelle Analysen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit findest du an jedem ersten Werktag des Monats auf unserer Website. Quelle: AMS
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Die Balkengrafik bildet ab, wie stark fünf Einkommensgruppen von Steuersenkungen profitieren. Die Gruppe mit den niedrigsten Einkommen profitiert kaum. Erst in den höheren Einkommensgruppen stellt sich ein Effekt ein.
Welche Einkommensfünftel profitieren von der Steuersenkung der ersten Stufe von 25 % auf 20 %?
Steuersenkungen: Nur höhere Einkommen profitieren Reiht man die Erwachsenen Menschen in Österreich nach ihrem Einkommen auf und teilt sie in fünf gleich große Teile, zeigt sich, dass im untersten Einkommensfünftel niemand von der Steuersenkung profitiert. Die oberen Einkommen profitieren fast alle. Leseempfehlung: Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht.  Quelle: SORESI, eigene Berechnungen
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Grafik zeigt die Entwicklung der Leiharbeitskräfte von 1997 bis 2019. Über die letzten 20 Jahre ist ein Anstieg um das 6-fache erkennbar. Ein dramatischer Einbruch ist im Zuge der Wirtschaftskrise 2008 zu verzeichnen, da Leiharbeitskräfte massenhaft ihre Jobs verloren.
Wie hat sich die Zahl der Leiharbeitskräfte in den letzten 20 Jahren verändert?
6-mal soviele Leiharbeitskräfte Leiharbeitskräfte leiden oft unter prekären Arbeitsbedingungen. Sie sind oft nur kurzzeitig angestellt und werden schlechter bezahlt. Ihre Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren fast versechsfacht und es werden verstärkt Menschen mit Migrationshintergrund in diese Jobs gedrängt. Sie sind häufig die ersten, die in Krisen ihre Jobs verlieren. Leseempfehlung: Leiharbeitskräfte: ArbeiterInnen zweiter Klasse? Quelle: Danzer, Riesenfelder & Wetzel (2018)
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Die Grafik bildet die Entwicklung der wöchentlichen Arbeitszeit seit 1860 ab. Von 90 Stunden wurde die Arbeitszeit 1880 auf 66 und 1920 auf 48 verkürzt. Seit Mitte der 1970er Jahre liegt die wöchentliche Arbeitszeit bei 40 in zahlreichen Branchen seit 1980 bei 38,5 Stunden.
Wie hat sich die wöchentliche Arbeitszeit in den letzten 160 Jahren entwickelt?
Arbeitszeitverkürzung im historischen Verlauf Bevor es gesetzliche bzw. kollektivvertragliche Beschränkungen, mussten ArbeitnehmerInnen bis zu 90 Stunden pro Woche arbeiten. Nach vielen teils deutlichen Reduktionen gilt seit ca. 35 Jahren in den meisten Branchen eine Arbeitszeitbegrenzung von 40 bzw. 38,5 Stunden pro Woche – Zeit für eine weitere Senkung! Leseempfehlung: Unter der Lupe: Wer profitiert vom Fortschritt? Quelle: GPA-djp
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Balkengrafik zeigt, wieviele Tochterunternehmen von ATX-Konzernen in Steuersümpfen operieren. Die Immofinanz AG führt die Liste an, gefolgt von der Raiffeisen International AG und der CAIMMO sowie der Erste Group Bank AG.
Welche Unternehmen haben Töchter in Niedrigsteuerländern?
Tochterunternehmen der ATX-Konzerne Einige der ATX-Unternehmen haben Beteiligungen in Niedrigsteuerländern. Die Grafik zeigt, welche Konzerne wie viele Töchter in Ländern mit unter 10 oder unter 12,5 Prozent Körperschaftssteuer haben. Ganz vorne liegen die RBI und die Immofinanz. Leseempfehlung: ATX-Konzerne mit einem Bein im Steuersumpf. Quelle: Geschäftsberichte 2018/19 der ATX-Unternehmen
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Grafik zeigt die Entwicklung des Erbvolumens von 2010 bis 2060. Laut der Berechnung könnte sich das Erbvolumen bis 2043 auf 22 Milliarden Euro verdoppeln.
Wieviel wird in Österreich in den nächsten Jahren vererbt?
Erbschaften könnten sich bis 2043 verdoppeln Laut einer Schätzung wird das Erbvolumen bis circa 2043 stetig ansteigen, von rund EUR 8 Mrd. auf über EUR 20 Mrd. Das ist der Fall, da die erste Generation, die ohne Krieg Vermögen aufbauen konnte, eben dieses vererben wird. Leseempfehlung: Maßnahmen für eine gerechte Verteilung der Krisenkosten. Quelle: Altzinger und Humer (2013)
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Grafik verdeutlicht, dass die Hälfte der Arbeitslosengeld- oder NotstandshilfebezieherInnen, erhält unter 927 Euro netto im Monat.
Wieviel bekommen Arbeitslosengeld- und NotstandshilfebezieherInnen?
Arbeitslosengeld und Notstandshilfe reichen nicht Die Hälfte der Arbeitslosengeld- oder NotstandshilfebezieherInnen, erhält unter 927 Euro netto im Monat. Menschen, die arbeitslos werden, haben davor bereits oft weniger verdienen als der Durchschnitt und daher sind die Ersatzraten derart niedrig. Leseempfehlung: Die Hälfte der Arbeitslosen erhält weniger als 927 Euro. Quelle: AMS
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Wieviel Gehalt und Lohn wird von ArbeitgeberInnen vorenthalten?
ArbeiternehmerInnen werden um 885 Millionen erleichtert Die geschätzte Schadensumme aller Eigentumsdelikte beläuft sich auf rund 406 Mio. Euro – die des Lohndiebstahls ist mehr als doppelt so hoch. Circa 885 Mio. Euro entgehen den ArbeitnehmerInnen, zum Beispiel durch das Nicht-Bezahlen von Überstunden. Leseempfehlung: Wenn das Unternehmen dir Geld unterschlägt: Kavaliersdelikt Lohndiebstahl. Quelle: Arbeitskräfteerhebung, österr. Versicherungsverband 2019
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Balkengrafik stellt die unterschiedlichen Zählweisen von ATX-Unternehmen, die Tochterunternehmen in Steuersümpfen haben. ATX-Unternehmen, also 20 österreichische Unternehmen, die an der Börse gelistet sind, haben je nach Definition bis zu 199 Tochterfirmen in Steuersümpfen, laut der EU-Liste sind es allerdings nur zwei.
Wie viele Beteiligungen der ATX-Unternehmen liegen in Steuersümpfen?
Tochterunternehmen von ATX-Konzernen in Steuersümpfen ATX-Unternehmen, also 20 österreichische Unternehmen, die an der Börse gelistet sind, haben je nach Definition bis zu 286 Tochterfirmen in Steuersümpfen, laut der EU-Liste ist es allerdings nur eine. Das zeigt die Unzulänglichkeit der Liste der EU. Leseempfehlung: ATX-Check: Österreichs Konzerne im Krisenjahr Quelle: Geschäftsberichte 2018/19 und 2019/20 der ATX-Unternehmen
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