Archive: Beiträge

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ATX-Konzerne: Mit einem Bein im Steuersumpf?

ATX-Konzerne: Mit einem Bein im Steuersumpf?

Die Regierung möchte keine Hilfsgelder in der Corona-Krise an Unternehmen zahlen, die Beteiligungen in Steuersümpfen besitzen und so Steuern vermeiden. Festzustellen, bei welchen Konzernen das der Fall ist, ist wesentlich komplizierter als gedacht. Es mangelt an einer einheitlichen Definition. Das Momentum Institut zeigt in einer Analyse, wie viele der ATX-Unternehmen Beteiligungen in Steueroasen besitzen.

Policy Brief
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Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Die Zahl der Leiharbeitskräfte (77% davon sind ArbeiterInnen) hat sich in den letzten 20 Jahren beinahe versechsfacht. Was für Firmen eine Pufferfunktion erfüllt, ist für die Betroffenen oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbunden.
Arbeit
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AUA-Bailout? Nur mit höherer Ticketsteuer

AUA-Bailout? Nur mit höherer Ticketsteuer

Es ist alles sehr kompliziert: Geht es um die diskutierte Rettung der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, findet man sich schnell im Zielkonflikt. Die Sorge um Jobs und die Anbindung der österreichischen Wirtschaft stehen auf der einen Seite. Argwohn, mit Steuergeld eine deutsche Aktiengesellschaft in einer massiv umweltschädlichen Branche zu unterstützen, auf der anderen.
Klima
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AUA Rettung nach dem erfolgreichen GBI Modell

AUA Rettung nach dem erfolgreichen GBI Modell

Die wirtschaftlichen Einbrüche in der jetzigen Corona-Krise werden Dimensionen erreichen wie in der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre und damit die der großen weltweiten Rezession nach 2008 übertreffen.Besonders stark sind die Airlines betroffen. Die Lufthansa, die die AUA 2009 gratis und zusätzlich mit einem Staatszuschuss von EUR 500 Mio. als Präsent übernahm, nachdem die Sanierung durch die damalige Österreichische Industrieholding AG scheiterte, will jetzt wieder EUR 767 Mio. Staatszuschuss von Österreich. Ein Gastkommentar von Franz Nauschnigg.
Klima
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Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Kurz nach dem Tag der Arbeit ist die Lage am Arbeitsmarkt noch einmal etwas schlechter als im März. Das AMS zählt 571.477 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), ein Plus von 58,2% zum Vorjahr, wobei die Arbeitslosigkeit bei Männern etwas stärker als Frauen zugenommen hat.
Arbeit
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Staatsbeteiligungen: Was lernen wir aus der Bankenrettung?

Staatsbeteiligungen: Was lernen wir aus der Bankenrettung?

Die Corona-Krise hat dramatische Folgen. Tausende Menschen haben ihren Job bereits verloren, viele Unternehmen stehen vor dem Aus. Der Staat versucht, das möglichst zu verhindern. Soforthilfen werden aufgelegt, Kurzarbeit wird finanziert, Kredite vergeben. Alles in Milliardenhöhe. Das Ziel ist möglichst viele Arbeitsplätze zu retten und Unternehmen vor der Pleite zu schützen. Der letzte Pfeil im Köcher ist die direkte staatliche Beteiligung an Unternehmen: Der Staat soll Miteigentümer an den Unternehmen werden. Genau das passiert bereits. Die Regierung ist in Verhandlungen mit der AUA bzw. deren Mutterkonzern Lufthansa über eine Staatsbeteiligung und die Stadt Wien hat einen Unternehmensbeteiligungs-Fonds aufgelegt.
Verteilung
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Österreichs Familien strampeln durch die Corona-Krise: Jede zweite stark belastet

Österreichs Familien strampeln durch die Corona-Krise: Jede zweite stark belastet

Österreichs Familien sind durch die Corona-Krise stark belastet. Das zeigt eine Untersuchung von SORA im Auftrag des Momentum Instituts. Jeder zweite Haushalt mit mindestens einem Kind unter 15 Jahren gibt an, stark belastet zu sein, unter Müttern sind es deutlich mehr als unter Vätern. Für die repräsentative Studie wurden von 14. – 22. April österreichweit 524 Eltern von Kindern unter 15 Jahren befragt (202 telefonisch, 322 in Onlineinterviews).

Policy Brief
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Österreichs Familien strampeln durch die Corona-Krise: Jede zweite stark belastet

Österreichs Familien strampeln durch die Corona-Krise: Jede zweite stark belastet

Österreichs Familien sind durch die Corona-Krise stark belastet. Das zeigt eine Untersuchung von SORA im Auftrag des Momentum Instituts. Jeder zweite Haushalt mit mindestens einem Kind unter 15 Jahren gibt an, stark belastet zu sein, unter Müttern sind es deutlich mehr als unter Vätern. Für die repräsentative Studie wurden von 14. – 22. April österreichweit 524 Eltern von Kindern unter 15 Jahren befragt (202 telefonisch, 322 in Onlineinterviews).

Policy Brief
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Notstandshilfe erhöht: Gut, aber zu wenig

Notstandshilfe erhöht: Gut, aber zu wenig

Angesichts der Rekordarbeitslosigkeit wird die Höhe des Arbeitslosengelds heiß diskutiert. Es ist in Österreich im europäischen Vergleich eher niedrig. Rund 60% des Nettolohns sind es für eine Einzelperson mit einem mittleren Einkommen, die sogenannte „Nettoersatzrate“. Im EU-Schnitt sind es knapp 70%. Österreich liegt also unter dem Durchschnitt. Positiv ist dafür, dass die Leistungen in Österreich sichern mit der Notstandshilfe auch nach längerer Arbeitslosigkeit noch ein Auskommen, bevor ein Abrutschen in die Sozialhilfe/Mindestsicherung droht.
Arbeit
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Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Seit 16. März bzw. mittlerweile 6 Wochen sind die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise in Kraft. Die Schulen öffnen nun schrittweise im Schichtbetrieb, wobei sich ca. zwölf SchülerInnen in jeder Gruppe befinden. Gruppe A wird von Montag bis Mittwoch unterrichtet, Gruppe B Donnerstag und Freitag, in der zweiten Woche wird dann gewechselt.

Policy Brief
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Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Schichtbetrieb in den Schulen: Berufstätige Eltern brauchen Unterstützung

Seit 16. März bzw. mittlerweile 6 Wochen sind die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise in Kraft. Die Schulen öffnen nun schrittweise im Schichtbetrieb, wobei sich ca. zwölf SchülerInnen in jeder Gruppe befinden. Gruppe A wird von Montag bis Mittwoch unterrichtet, Gruppe B Donnerstag und Freitag, in der zweiten Woche wird dann gewechselt.
Arbeit
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Corona: Wer die Krise zahlt, wenn wir nichts ändern

Corona: Wer die Krise zahlt, wenn wir nichts ändern

Wer bezahlt die Krisenkosten, wenn wir in unserem Steuersystem nichts ändern? Durch die Wirkung von indirekten Steuern wie der Mehrwertsteuer haben wir real fast eine Flat Tax (Einheitssteuersatz). Das heißt, dass jeder und jede denselben Steuersatz für das besteuerte Gut oder eine besteuerte Dienstleistung zahlt. Die Mehrwertsteuer ist ein Beispiel: Alle zahlen 20% auf einen Bleistift, der Milliardär wie auch die alleinerziehende Mutter. Solche Steuern verringern das Gewicht von anderen, gestaffelten Steuern, bei denen jene mehr abgeben, die zum Beispiel mehr verdienen (progressive Lohnsteuer) wenn es um die gesamte Steuerlast geht. Dass nun trotz progressiven Teilen unseres Steuersystems Menschen mit höheren Einkommen insgesamt prozentuell kaum mehr beitragen, zeigt die nachstehende Grafik sehr deutlich.
Verteilung
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