Autor: Mattias Muckenhuber

60 Treffer
Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Equal Pension Day: Frauenpensionen um fast 40 Prozent niedriger

Am 1. August ist Equal Pension Day – ab diesem Tag erhalten Frauen im Vergleich zu Männern quasi keine Pension mehr. Nach den letzten verfügbaren Einkommensteuer-Daten aus 2019 liegen die Frauenpensionen immer noch um 39 % unter jenen der Männer. Die Geschlechter-Lücke schließt sich kaum: vor 24 Jahren (1997) waren es 46 %. Schreibt man diese Entwicklung fort, beziehen Frauen erst im Jahr 2128 gleich hohe Pensionen wie Männer.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mythos Arbeitskräftemangel

Mythos Arbeitskräftemangel

Mehr als 100.000 offene Jobs gibt es aktuell in Österreich. Der öffnungsgetriebene Wirtschaftsaufschwung steht in den Startlöchern. Die Unternehmen wären bereit. Was fehlt? Die notwendigen Fachkräfte. In den Medien liest man von Gastronomiebetrieben, die typischerweise „händeringend“ nach Arbeitskräften suchen, aber nicht bereit sind, in Knochenjobs mehr als das Mindest-Kollektivertragsgehalt zu zahlen. In Folge werden Arbeitslose, die sich lieber nach einem besser bezahlten Angebot umsehen, pauschal als arbeitsunwillig verurteilt.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die Grafik zeigt einen Vergleich der Ausgaben für Unternehmenssubventionen bzw. Unternehmenshilfen und Corona-Bonus für Systemerhalter:innen bzw. Systemheld:innen in Österreich
Corona-Bonus für ausgewählte Systemheld:innen wird von Unternehmenssubventionen überschattet
Während es ein Jahr nach Beginn der Krise gerade einmal EUR 500 für ausgewählte Systemerhalter:innen gibt, werden die Ausgaben dafür alleine von den kürzlich angekündigten Kosten für die Verlängerung einiger Unternehmenshilfen wie Härtefallfonds, Ausfallsbonus und Verlustersatz überschattet.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitslosigkeit in Corona-Krise: Extreme Unterschiede nach Einkommen

Arbeitslosigkeit in Corona-Krise: Extreme Unterschiede nach Einkommen

Die Corona-Krise traf bei weitem nicht alle gleich. Während die obersten Einkommen weder zu Beginn der Krise noch fast ein Jahr danach viel von der Krise mitbekommen haben, ist die Arbeitsmarktsituation für viele im unteren Bereich der Einkommensverteilung immer noch dramatisch. Sie waren von Beginn an von viel höherer Arbeitslosigkeit betroffen und auch weitaus häufiger in Kurzarbeit. Damit einher geht auch ein Einkommensverlust, der im Falle von Arbeitslosigkeit einen Einbruch von bis zu 45 % bedeuten kann.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitslosigkeit kam 2020 in der Mitte der Gesellschaft an

Arbeitslosigkeit kam 2020 in der Mitte der Gesellschaft an

Am 30. April ist Tag der Arbeitslosen. Anders als in „normalen“ Jahren bekommen Arbeitslose in der Corona-Krise verstärkt Aufmerksamkeit. Arbeitslosigkeit ist nicht mehr so stark nur ein Phänomen, das Menschen mit geringem Einkommen betrifft, wie Auswertungen des Momentum Instituts zeigen.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
EU-Wiederaufbauplan: Nur 4% sind neu

EU-Wiederaufbauplan: Nur 4% sind neu

Österreich hat seinen Wiederaufbauplan bei der Europäischen Kommission eingereicht. Nur 4 Prozent des Investitionsvolumens sind wirklich neu. Der Rest ist zur einen Hälfte bereits umgesetzt oder in Umsetzung und zur anderen Hälfte schon im Regierungsprogramm verankert. Eine später Arbeitsbeginn und der daraus entstehende Zeitdruck dürften die Kreativität abgetötet haben. Als Konsequenz wird weniger Geld als möglich für neue, zusätzliche, die Wirtschaft belebende Projekte eingesetzt. Das erhöht den Erwartungsdruck auf den Rest des „Comeback-Plans“ noch mehr. Denn ein zweites Konjunkturpaket, das diesen Namen verdient, fehlt bisher schmerzlich, um Österreichs Wirtschaft tatsächlich zu einem Comeback zu verhelfen.

Studie
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Langzeitarbeitslose nach Status (monatlich)
188.000 Langzeitarbeitslose im März 2021
Die Corona-Krise führte zu einem neuen Negativrekord bei den Langzeitarbeitslosen. Mittlerweile sind fast 190.000 Menschen seit über einem Jahr arbeitslos und ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht. Ohne ein öffentliches Beschäftigungsprogramm bleibt der stetig wachsende Sockel an Langzeitarbeitslosen wohl noch über Jahre hinweg erhalten. Leseempfehlung: Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Das Corona-Virus und das schwache Pandemie-Management in Österreich sorgen für einen neuen Rekord bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Noch nie waren in Österreich so viele Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche als Ende März 2021.

Policy Brief
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Langzeitarbeitslosigkeit: Neuer Rekord verdeutlicht Handlungsbedarf

Das Corona-Virus und das schwache Pandemie-Management in Österreich sorgen für einen neuen Rekord bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Noch nie waren in Österreich so viele Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche als Ende März 2021.

Policy Brief
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitslosigkeit stieg im Jänner auf 535.000 Personen

Arbeitslosigkeit stieg im Jänner auf 535.000 Personen

Die Arbeitslosigkeit stieg in den letzten Monaten weiter an und erreichte mit Stand 31. Jänner 335.000 Personen. Damit fehlen nur in etwa 50.000 Arbeitslose auf den Höchststand im April 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen (inkl. SchulungsteilnehmerInnen) um knapp 115.000 an.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Österreich schlitterte durch die Auswirkungen der Corona-Krise in eine tiefe Rezession mit einem prognostizierten BIP-Einbruch von minus 7,3% (WIFO). Einher geht eine seit März anhaltende Rekordarbeitslosigkeit, die im April mit über 570.000 Menschen ihren Höhepunkt fand und auch seither in keinem Monat unter 400.000 gesunken ist. In den milliardenschweren Hilfspaketen der Bundesregierung finden sich nur wenige Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitslose. Dazu gehören neben der Aufstockung der Notstandshilfe auf das Niveau des Arbeitslosengelds zwei Einmalzahlungen für Arbeitslose in Höhe von bis zu EUR 450 pro Person. Diese erreichten aber aufgrund einschränkender Kriterien bei weitem nicht alle Arbeitslosen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kein Mangel an Mangelberufen

Kein Mangel an Mangelberufen

Mit 1. Jänner 2021 trat die neue Fachkräfteverordnung für das Jahr 2021 in Kraft. Das Arbeitsmarktservice (AMS) erstellt seit 2008 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend (BMAFJ) eine Liste mit sogenannten „Mangelberufen“. Gibt es für einen Beruf laut AMS-Statistik eine gewisse Zahl an offenen Stellen im Verhältnis zu Arbeitslosen in Österreich, erlaubt das Gesetz österreichischen Firmen, auch Arbeitskräfte außerhalb des riesigen Wirtschaftsraums EU/EWR/Schweiz anzuwerben.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full