Schwerpunkt: Verteilung

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Die Banken als Kriegs- und Inflationsgewinner

Die Banken als Kriegs- und Inflationsgewinner

Am Anfang stand ein Krieg. Russland überfällt die Ukraine. In jedem Krieg gibt es sie: die Kriegsgewinner. Neben den Energiekonzernen gehören – mit etwas Verzögerung – die Banken dazu. Der Krieg brachte die Inflation zurück. Als Reaktion darauf erhöhte die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen. Das nutzen die privaten Banken nun geschickt aus. Sie jonglieren mit den Zinssätzen, sodass die eigene Kasse im Dauerton klingelt. Gönnten sich Rekordgewinne schon im letzten Jahr. So richtig explodieren die Profite aber erst heuer. Wer da keine Übergewinne sehen will, muss schon fest die Augen verschließen.
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Pensionen verlieren trotz Erhöhung an Wert

Pensionen verlieren trotz Erhöhung an Wert

Um die Teuerung auszugleichen, werden Pensionen jährlich angepasst. Dennoch verloren die Pensionen allein in den letzten zwei Jahren drastisch an Wert. Zwischen Jänner 2020 und Juni 2023 beträgt der Wertverlust der durchschnittlichen Pensionen 7,9 Prozent. Auch die für Anfang nächsten Jahres vorgesehene Erhöhung wird den Kaufkraftverlust nicht ausgleichen.  
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Arbeit
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Hohe Einnahmeverluste durch verschenkte Emissionszertifikate

Hohe Einnahmeverluste durch verschenkte Emissionszertifikate

Es gibt zwei verschiedene Arten, Emissionszertifikate in den Markt auszuschütten: sie kostenlos an Unternehmen zu verteilen oder sie zu versteigern. Der Hauptunterschied der beiden Zuteilungsmethoden ist, dass durch die Versteigerungen Einnahmen für den Staat generiert werden. Laut der Europäischen Kommission sollten bis 2020 im EU-Durchschnitt 70 Prozent der Emissionszertifikate versteigert werden. Im Vergleich: in Österreich wurden 2020 nur rund 29 Prozent versteigert.
Klima
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Pflegeeinrichtungen entlasten Angehörige, selbst wenn sie diese nicht beanspruchen

Pflegeeinrichtungen entlasten Angehörige, selbst wenn sie diese nicht beanspruchen

flege ist in Österreich Familiensache: Angehörigen kommt eine tragende Rolle in der Pflegeversorgung in Österreich zu, wie eine Kurzstudie des Momentum Instituts zeigt. Weil Pflege eine körperlich wie auch emotional anstrengende Arbeit ist, sind pflegende Angehörige häufig überbelastet. Hochqualitative externe Pflegedienstleistungen können Angehörige entlasten, selbst wenn diese nicht in Anspruch genommen werden.
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Steuervermeidung von Konzernen: 734 Millionen Euro sind der Allgemeinheit entgangen

Steuervermeidung von Konzernen: 734 Millionen Euro sind der Allgemeinheit entgangen

Jedes Jahr entgehen dem österreichischen Staat Körperschaftsteuereinnahmen von international tätigen Konzernen. Diese verschieben einen Teil ihrer Gewinne in „Steuersümpfe“ mit niedrigen Steuersätzen und senken damit künstlich ihre heimischen Steuerzahlungen. Im Jahr 2020 waren es rund 734 Millionen Euro, die durch legale Steuerverschiebungstricks an Körperschaftsteuereinnahmen fehlen. Der coronabedingte Wirtschaftseinbruch lässt die Schätzung jedoch unsicherer als sonst ausfallen. Gerade für die Zeit nach der Krise wird jedoch die Frage nach einem fairen Beitrag aller in Österreich tätigen Unternehmen umso relevanter. Ein erster Schritt hin zu mehr Transparenz kann die verpflichtende länderweise Zuordnung und Veröffentlichung von Umsatz-, Gewinn-, und Beschäftigtenzahlen für jeden Konzern sein (Country-by-Country Reporting).

Policy Brief
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Teuerung in Euro-Zone: Österreich im Spitzenfeld

Teuerung in Euro-Zone: Österreich im Spitzenfeld

Im Juli 2023 ging die Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat um einen Prozentpunkt auf 7 Prozent zurück. Dennoch kämpft Österreich nach wie vor mit einer wesentlich höheren Teuerungsrate als andere Länder der Eurozone. Von den 20 Ländern der Eurozone, belegt Österreich den vierten Platz im Spitzenfeld der Länder mit den höchsten Teuerung.
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Profite auch im 2. Quartal 2023 größter Inflationstreiber

Profite auch im 2. Quartal 2023 größter Inflationstreiber

Der Trend der profitgetriebenen Teuerung, hält auch im zweiten Jahresviertel 2023 weiter an. Trotz Lohnerhöhungen sind die Profite nach wie vor für 58 Prozent der hausgemachten Inflation von 8,4 Prozent verantwortlich. Die hausgemachte – nicht importierte – Teuerung stieg im letzten Jahr stark an. Betrug sie im 2. Quartal 2022 noch 4,4 Prozent, lag sie im 2. Quartal 2023 bei 8,4 Prozent.
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Österreich braucht eine Übergewinnsteuer für Banken

Österreich braucht eine Übergewinnsteuer für Banken

Das Land steht vor einer Rezession: Die Wirtschaftsleistung sinkt, die Arbeitslosigkeit beginnt wieder zu steigen. Die ersten kleinen und größeren Betriebe kommen ins Straucheln, die Insolvenzen steigen wieder. Eine Branche lässt das völlig unbeeindruckt. Die Banken verzeichnen Rekordgewinne. Doch sie tragen zur Wirtschaftsflaute bei, indem sie höhere Zinsen von ihren Kreditnehmer:innen verlangen.
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Kalte Progression 2023: Rückgabe mit sozialer Staffelung

Kalte Progression 2023: Rückgabe mit sozialer Staffelung

Im vergangenen Jahr einigte sich die Regierung auf die jährliche Abgeltung der kalten Progression. Die Kalte Progression kommt durch ein Zusammenspiel aus inflationsbedingten Einkommenserhöhungen und dem progressiven Steuersystem in Österreich zustande. Sprich, steigt das Einkommen aufgrund der Inflation bleibt die Kaufkraft zwar dieselbe, wird aber mit einem höheren Steuersatz besteuert. Um dem entgegenzuwirken, wird die kalte Progression nun jährlich durch Erhöhungen der Steuerklassen abgegolten.
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Banken fuhren mit EZB-Zinsen 1,6 Milliarden Gewinn ein

Banken fuhren mit EZB-Zinsen 1,6 Milliarden Gewinn ein

Ein Teil der Übergewinne der Banken entsteht risikofrei. Österreichische Banken parken seit September letzten Jahres rund 115 Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank. Sie erhalten dafür hohe Zinsen, die sie kaum an ihre Kund:innen weiterreichen. Die heimischen Banken haben dadurch innerhalb von elf Monaten knapp 1,6 Milliarden Euro an Gewinn eingefahren.
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Mietkosten: Rekordanstieg im ersten Quartal 2023

Mietkosten: Rekordanstieg im ersten Quartal 2023

Innerhalb von zwei Jahren sind die Durchschnittsmieten in Österreich um bis zu 14,4 Prozent gestiegen. Die stärkste Erhöhung fand bei den privaten Mieten statt. Steigende Mieten und Betriebskosten sind im unteren Einkommensbereich bereits für ein Fünftel der gesamten Teuerung verantwortlich.
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Weibliche Altersarmut: Fehler im System

Weibliche Altersarmut: Fehler im System

Diesen Freitag ist Equal Pension Day in Österreich. Er markiert den Tag, ab dem Frauen rein rechnerisch bis zum Jahresende keine Pension mehr bekommen. Grund dafür ist der Gender-Pension-Gap, sprich der Unterschied bei den Pensionsbezügen zwischen Männern und Frauen. 2023 klafft diese Lücke in Österreich bei 40,5 Prozent auseinander. Im Schnitt bekommen Frauen also pro Jahr fünf Monate weniger Pension als Männer.  
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