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Eigenmarken-Preisvergleich: Preis zu zwei Dritteln ident

Eigenmarken-Preisvergleich: Preis zu zwei Dritteln ident

Im April 2023 stieg die Inflation wieder leicht auf 9,8 Prozent an. Lebensmittel sind einer der Hauptreiber der Inflation in Österreich – sie sind für rund ein Fünftel der Teuerung verantwortlich. Das belastet vor allem ärmere Haushalte, denn Ausgaben für Lebensmittel machen für sie einen größeren Anteil an den Konsumausgaben aus. Gerade diese Haushalte müssen vermehrt zu günstigeren Produkten greifen – oft sind das die Eigenmarken der Supermärkte. Das ökosoziale Momentum Institut hat die Eigenmarken-Produkte der zwei größten Supermarktketten Spar und Rewe analysiert, die gemeinsam mehr als zwei Drittel (2021: rund 70 Prozent) des österreichischen Lebensmitteleinzelhandels kontrollieren.
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Superreiche fordern Vermögenssteuer

Superreiche fordern Vermögenssteuer

Für eine Vermögenssteuer plädierten in Wien heute Superreiche im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz und Fotoaktion des Momentum Instituts und den Initiativen Millionaires for Humanity und Tax Me Now. Vermögen konzentriert sich weltweit, wie auch in Österreich, in den Händen einiger weniger. Die rasant steigende Konzentration beunruhigt zunehmend die Vermögenden selbst. Des Weiteren wurden Daten zu den ungleichen Besitzverhältnissen von Wohnimmobilien in Österreich präsentiert.
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Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Die Lebensmittelpreise heizen die Teuerung an – sie sind neben Wohn- und Energiepreisen einer der stärksten Treiber. Und wer wenig hat, leidet am stärksten darunter, dass die Preise so davonpreschen. Denn gerade bei Grundnahrungsmitteln sind die Preise noch schneller gestiegen. Das betrifft Lebensmittel wie Öl, Butter, Mehl – Sachen, die wirklich jeder braucht.
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Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen derzeit ungebremst. Kartoffeln, Milch und Joghurt waren im März um rund 20 Prozent teurer als noch im Vorjahr. Mehl und Zucker stiegen mit plus 50 Prozent sogar noch stärker. Die Bundesregierung zögerte bisher bei preisdämpfenden Maßnahmen. Der Lebensmittelgipfel am Montag kam auch daher zu keinem konkreten Ergebnis. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen brauchen dringend Entlastung. Sie sind von den Preiserhöhungen besonders stark getroffen. Sie müssen den größten Anteil ihres Einkommens an der Supermarktkassa lassen. Essen muss eben jeder, selbst wenn die Lebensmittelhändler ihre Preise über ihre gestiegenen Kosten hinaus erhöhen.
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Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Damit hatte niemand gerechnet. Entgegen dem Trend steigen die Preise hierzulande wieder deutlich an, meldete die Statistik Austria vergangene Woche. Während der gestrige Lebensmittelgipfel ohne Ergebnisse blieb, haben andere Länder ihre Inflation viel besser im Griff. Frankreich hat nur 6,9 Prozent, Spanien gerade einmal 3,8 Prozent Teuerungsrate. Warum kriegt Österreich die steigenden Preise nicht in den Griff?
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EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

Aufgrund der hohen Lebensmittelpreise wird die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel diskutiert. Im EU-Vergleich werden Grundnahrungsmittel in Österreich mit 10 Prozent deutlich höher besteuert als in den meisten anderen europäischen Ländern. Gerade bei den Grundnahrungsmitteln steigen die Preise derzeit stark. Entlasten würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel allen voran Haushalte mit niedrigen Einkommen.
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Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Die hohe Inflation hat Österreich weiterhin fest im Griff. Im April 2023 stieg die Inflationsrate wieder leicht auf 9,8 Prozent. Lebensmittel gehören gemeinsam mit Energie und Wohnkosten nicht nur zu den stärksten Preistreibern, sie treffen vor allem auch Haushalte mit niedrigen Einkommen. Zusätzlich zu einer Mietpreisbremse würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel helfen. Finanziert werden könnte die Senkung mittels höherer (Über-)Gewinnsteuer.
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Grafik Mehrwertsteuersenkung bei Lebensmitteln
Senkung der Mehrwertsteuer: Die Ärmsten werden relativ am stärksten entlastet
Anlässlich des Lebensmittelgipfels im Sozialministerium hat das Momentum Institut die Verteilungswirkung einer Streichung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel analysiert. Einkommensreiche und einkommensarme Haushalte würden von einer Streichung der Mehrwertsteuer in absoluten Zahlen in etwa gleich stark profitieren. Haushalte im ärmsten Einkommensfünftel würden sich jährlich 130 Euro pro Kopf sparen. Bei den einkommensreichsten 20 Prozent der Haushalte wären es jährlich rund 140 Euro pro Kopf. Relativ zum Einkommen würden ärmere Haushalte allerdings deutlich stärker profitieren. Die einkommensärmsten 20 Prozent der Haushalte würden gemessen an ihrem Einkommen viermal so stark unterstützt werden wie Haushalte im einkommensreichsten Fünftel. Auch gemessen an den Gesamtausgaben für Lebensmittel profitieren einkommensärmere Haushalte stärker. Die Steuersenkung würde somit progressiv wirken.
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Grafik Vergleich Mietpreisbremse und Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel
Mietpreisbremse bringt doppelt so hohe Entlastung wie Mehrwertsteuersenkung
Mit Mai sind die Richtwertmieten österreichweit um 8,6 Prozent angestiegen. Bereits im Juni steigen auch die Kategoriemieten erneut, während die Mieten bei freien Mietverträgen laufend erhöht werden. Gerade Haushalte mit niedrigen Einkommen wohnen in den allermeisten Fällen zur Miete. Eine Mietpreisbremse würde Mieter:innen doppelt so stark unterstützen wie eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel. Ein Mieter:innen-Haushalt in der unteren Einkommenshälfte spart mit der Mehrwertsteuersenkung im Schnitt auf das Jahr gerechnet rund 130 Euro pro Kopf. Mit einer Mietpreisbremse bleiben ihm 270 Euro pro Kopf mehr.
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Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Die Teuerung geht nicht weg. Getrieben wird die Inflation dabei längst nicht mehr nur durch teures ausländisches Öl oder russisches Gas. Ein Teil der heimischen Inflation ist mittlerweile hausgemacht. Das Feuer entfacht haben die Unternehmen. Denn drei Viertel der hausgemachten Inflation verursachten im letzten Jahresviertel 2022 die Gewinne der Unternehmen. In den USA ist das Phänomen unter dem Namen „Gierflation“ bekannt geworden. Wissenschaftlicher ausgedrückt handelt es sich um profitgetriebene Preiserhöhungen. Viele Betriebe geben nicht nur die hohen Energiepreise an ihre Kund:innen weiter. Sie weiten im Windschatten der Teuerung auch ihre Gewinnspannen ordentlich aus. Erhöhen Unternehmen ihre Preise weit stärker als nötig, also über ihre Kosten hinaus, bedeutet das mehr Profit für sie. Doch unnötig hohe Preise treiben die Inflation weiter hinauf. Das schadet der Volkswirtschaft und kostet den Konsumenten Kaufkraft. 
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Budgetdefizit: Größter Treiber staatliche Gewinnsubvention

Budgetdefizit: Größter Treiber staatliche Gewinnsubvention

In Folge der Corona Pandemie und der Energiekrise ist das staatliche Budgetdefizit stark gestiegen. Hauptverantwortlich dafür waren Unternehmens-Förderungen in Milliardenhöhe. Aufgrund ihrer Ausgestaltung, dienten diese Hilfen nicht nur dazu, Verluste abzufedern. Insgesamt dürfte es zu breitflächiger Gewinnsubvention gekommen sein. Mittels höherer Gewinn-Steuern könnte ein Teil der Krisengewinne für Zukunftsinvestitionen, etwa zur Eindämmung der Klimakrise, genutzt werden. 
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Arbeitslosigkeit steigt nach 2 Jahren wieder

Arbeitslosigkeit steigt nach 2 Jahren wieder

In den Monaten zuvor überraschte der Arbeitsmarkt noch mit seiner Robustheit gegenüber den starken Leitzinserhöhungen der europäischen Zentralbank. Nun aber hat der Arbeitsmarkt gedreht. Erstmals seit 2 Jahren stieg die Zahl der Arbeitslosen in Österreich wieder. Im April 2023 waren rund 330.000 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind rund 4.000 Personen bzw. 1,2 Prozent mehr als im April des Vormonats. Männer sind von diesem Anstieg stärker betroffen als Frauen. Die Zahl der erwerbsarbeitslosen Männer stieg um 2,7 Prozent jene der Frauen sank hingegen leicht um 0,5 Prozent. Da die Zinspolitik der EZB eher weitere Zinserhöhungen statt Zinssenkungen im Blick hat, ist ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit wahrscheinlich.
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