Archive: Beiträge

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Grafik Pendlerpauschale Einkommen
Pendlerpauschale nach Einkommen
Aufgrund der steigenden Energiepreise hat die Regierung ein Unterstützungspaket vorgestellt, um vor allem Pendler:innen zu entlasten: die Pendlerpauschale soll um 50 Prozent erhöht werden. Das Problem: Die Pendlerpauschale ist in ihrer derzeitigen Form sozialer Hinsicht nicht treffsicher, denn je höher das Einkommen, desto höher die Unterstützung. Betrachtet man das Volumen der Pendlerpauschale nach Einkommensgruppen, zeigt sich, dass höhere Einkommen ein wesentlich größeres Volumen bekommen. Mehr dazu im Moment Magazin.
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Kostenbelastung durch Maklerprovision bei Jüngeren höher
Maklerprovision belastet Junge am stärksten
Die Maklerprovision stellt eine erhebliche Kostenbelastung dar und trifft jüngere Haushalte stärker. Auf den Monat gerechnet sind das 42 Euro für die Gruppe der 15- bis 34-jährigen. Junge Haushalte ziehen öfter um und zahlen mehr Miete pro Quadratmeter. Gleichzeitig ist das durchschnittliche Nettojahreseinkommen bei den den 20- bis 29-jährigen mit 16.900 Euro deutlich geringer als etwa bei den 40- bis 49-jährigen mit 27.500 Euro.  Oft wird argumentiert, das "Bestellerprinzip" würde lediglich zu einer Überwälzung der Kosten in Form von höheren Mieten führen. In Österreich unterliegen aber immer noch viele Wohnungen dem MRG, der zulässige Mietzins ist nach oben begrenzt. Zudem findet eine Studie für Deutschland keine breitflächige Überwälzung der Makler:innenkosten auf Mieter:innen nach Einführung des Bestellerprinzips. Mehr dazu hier
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Analyse sieht Vorteile für Strom- und Gaspreisdeckel

Analyse sieht Vorteile für Strom- und Gaspreisdeckel

Der in Deutschland diskutierte Gaspreisdeckel wäre auch für Österreich ein sinnvolles Instrument, zeigt eine vergleichende Analyse. Der von der Regierung vor Wochen angekündigte Kostenausgleich deckt zwar die bisherige Preiserhöhung recht gut ab. Für zukünftige Preissteigerungen reicht dieser aber nicht mehr aus. Auch die vorgeschlagene Senkung der Umsatzsteuer auf Energie habe Nachteile.
Klima
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Analyse sieht Vorteile für Strom- und Gaspreisdeckel

Analyse sieht Vorteile für Strom- und Gaspreisdeckel

Der in Deutschland diskutierte Gaspreisdeckel wäre auch für Österreich ein sinnvolles Instrument, zeigt eine vergleichende Analyse. Der von der Regierung vor Wochen angekündigte Kostenausgleich deckt zwar die bisherige Preiserhöhung recht gut ab. Für zukünftige Preissteigerungen reicht dieser aber nicht mehr aus. Auch die vorgeschlagene Senkung der Umsatzsteuer auf Energie habe Nachteile.

Policy Brief
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Wohnkosten in Österreich seit 2010 nach Mietart
Mieten im privaten Bereich um die Hälfte teurer als 2010
Mieten ist teuer. Zwar machen uns derzeit vor allem steigende Energiepreise zu schaffen, die steigenden Mietpreise belasten aber seit Jahren viele Haushalte stark. Hier droht eine Mietpreis-Spirale. Das trifft vor allem einkommensärmere Haushalte, jüngere und jene mit Migrationshintergrund. Im Gegensatz zu Energie und Treibstoff sind die Mieten seit Jahren konstanter Preistreiber. Am privaten Markt stiegen die Preise seit 2010 um 50 Prozent. Das liegt weit über der Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus (+19,7 Prozent). Was tun gegen steigenden Mieten? Zunächst sollte die Erhöhung des Richtwertmietzinses ausgesetzt werden, vor allem auch angesichts der hohen Energiepreise. Mittelfristig braucht es eine verpflichtende Quote an leistbaren Wohnungen bei Wohnbauförderung und Baulandvergabe. Das Potential des öffentlichen und gemeinnützigen Wohnbaus sollte noch mehr genutzt werden und eine bundesweite Erhebung des Leerstandes durchgeführt werden. Dann ließe sich auch die Wirkung einer Leerstandsabgabe besser einschätzen. Mehr dazu hier
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Warum die Inflation steigt und wen sie trifft

Warum die Inflation steigt und wen sie trifft

Wohnen, Energie, oder in der Freizeit? Wo Österreichs Haushalte die derzeit höhere Inflation zu spüren bekommen ist nicht bei allen gleich. Je nach Konsumverhalten machen sich die steigenden Preise in gewissen Bereichen mehr bemerkbar als in anderen. Die Inflation ist seit Frühjahr 2021 höher, als wir das aus den letzten Jahren gewohnt waren. Die Gründe dafür sind leicht zu finden, dennoch wird das Thema derzeit verstärkt für ideologische Zwecke missbraucht und Zinserhöhungen seitens der EZB gefordert. Das würde aber nicht mal zur Symptombekämpfung taugen.
Klima
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Omikron Kosten vs. Pandemie Kosten
Omikron Kosten
Die Omikron-Welle hat uns bis jetzt mehr gekostet als alle anderen Wellen der Pandemie bisher: 3,2 Milliarden Euro bzw. 30,2 Millionen Euro täglich hat uns Omikron bisher an Wertschöpfungsverlust beschert. Im Vergleich: der BIP-Verlust, der durch die bisherigen Corona-Wellen (Prä-Omikron) entstanden ist, beläuft sich auf 2,4 Milliarden Euro bzw. 3,6 Millionen Euro. Omikron kostet uns also rund 800 Millionen mehr. Das ist wenig verwunderlich, denn auch die Fallzahlen sind höher denn je. Auf die gesamte Prä-Omikron-Pandemie (März 2020 bis Dezember 2021) betrachtet waren im Durchschnitt rund 25.000 Menschen in Österreich täglich mit dem Corona-Virus infiziert. Bei der Omikron-Welle (Dezember 2021 bis dato) sind es nun rund 206.600 Menschen täglich. Münzt man das auf die Erwerbsbevölkerung um, fallen bei der Omikron-Welle täglich rund 119.000 Arbeitskräfte aus, da sie sich in Quarantäne befinden. Der Arbeitskräfte-Ausfall kostet: Pro erwerbstätiger Person entstehen BIP-Verluste von rund 1.770 Euro bei 7 Tagen Quarantäne.
Arbeit
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Annahmen Arbeitskräfte-Ausfälle durch Omikron
Omikron Arbeitskräfte-Ausfall
Die Omikron-Welle bringt hohe Fallzahlen mit sich. Das verursacht einen kurzfristigen Arbeitskräfte-Ausfall und das kostet: Pro erwerbstätiger Person, die sich mit der Omikron-Variante infiziert und dadurch arbeitsunfähig wird für eine 7-tägige Quarantänedauer (Annahme), entstehen BIP-Verluste von rund 1.770 Euro. Genaue Zahlen, wieviel Prozent der Arbeitskräfte durch Omikron-Infektionen nun wirklich ausfallen, gibt es nicht. Beim "Durchlaufenlassen" der Omikron-Variante wird aber mit einem Arbeitskräfte-Ausfall von rund 20 % gerechnet. Aufgrund der Unsicherheit, wie groß der Ausfall tatsächlich ist, kann das auch Wertschöpfungsverluste in unterschiedlichen Höhen bedeuten: Wenn nur 5 % aller Arbeitskräfte durch Omikron ausfallen sollten, ergibt das bereits gesamtwirtschaftliche Kosten von 381 Millionen Euro durch die entgangene Wirtschaftsleistung. Geht man vom Szenario aus, dass 10 % aller Arbeitskräfte durch Omikron-Infektionen ausfallen, gehen dabei bereits 762 Millionen Euro verloren. Bei einer Infektionsquote von 20 % aller Erwerbstätigen bedeutet nach derselben Rechnung Verluste von rund 1,5 Milliarden Euro, bei 25 % Ausfall sind es sogar knapp 2 Milliarden Euro, die an Wertschöpfung verloren gehen.
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Hoher Spritpreis? Wir müssen raus aus der Auto-Falle

Hoher Spritpreis? Wir müssen raus aus der Auto-Falle

Die Diskussion über den hohen Spritpreis geht am eigentlichen Problem vorbei. Statt darüber zu reden, wie man Autofahren stärker steuerlich subventioniert, sollten wir darüber reden, wieso wir in Österreich noch immer so stark auf das Auto angewiesen sind.
Klima
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Benzinpreise: Mineralölkonzerne vervielfachten Gewinnspanne

Benzinpreise: Mineralölkonzerne vervielfachten Gewinnspanne

Die Benzinpreise bleiben hoch, obwohl der Ölpreis langsam fällt. In den letzten 14 Tagen haben Mineralölkonzerne und Tankstellen ihre Gewinnspanne deutlich erhöht, zeigen Berechnungen des Momentum Instituts.
Klima
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Finanz vs Corona Krise
Corona-Krise vs. Finanzkrise
Der Ausbruch der Corona-Krise und dem ersten Lockdown ist zwei Jahre her. Mittlerweile hat der wirtschaftliche Aufschwung eingesetzt. Die wirtschaftliche Erholung verläuft vor allen Dingen um einiges rascher als das bei der Finanzkrise 2008/09 der Fall war. Während der Weg aus der Rezession vom Ausgang der Finanzkrise fast 12 Quartale dauerte - also knapp 3 Jahre - war das bei der Corona-Krise bereits nach 6 Quartalen der Fall - in der Hälfte der Zeit. Deutlich wird auch, dass der wirtschaftliche Einbruch durch den Ausbruch der Corona-Krise drastischer war als bei der Finanzkrise. Ein tiefer Fall, allerdings mit raschem Aufschwung bei Corona steht einem lang gestreckten, schleppenden Aufschwung nach weniger starkem Tief bei der Finanzkrise gegenüber.  Mehr dazu in der Corona-Überblickspublikation.
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Zwei Jahre Corona

Zwei Jahre Corona

Die Corona-Pandemie hat die Welt seit dem Ausbruch vor zwei Jahren im Jahr 2019 in eine beispiellose Gesundheits- und Wirtschaftskrise befördert. Weltweit forderte das Virus mehr als 6 Millionen Tote und unzählige Menschen leiden nach wie vor an den (Langzeit-)Folgen einer COVID-19-Erkrankung. In Österreich wurden seit Ausbruch der Krise mehr als 14.000 Tote gemeldet, insgesamt wurden seit Februar 2020 rund 2,5 Millionen Menschen positiv auf das Virus getestet.
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