Schlagwort: Pensionssystem

14 Treffer
Reichstes Zehntel hat 3,5-mal öfter private Altersvorsorge als ärmstes Zehntel
Reichstes Zehntel hat 3,5-mal öfter private Altersvorsorge als ärmstes Zehntel
Private Pensionen und Betriebspensionen sind steuerlich stark gefördert. Das WIFO berechnete für 2015 staatliche Förderkosten in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Private und betriebliche Pensionen sind aber eine Vorsorge, die tendenziell Besserverdiener:innen vorbehalten ist. Sie haben genug Einkommen, um privat anzusparen. Gering- und Durchschnittsverdiener:innen sind meist ausschließlich auf ihre staatlichen Pensionen angewiesen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Pensionen: Verwaltungskosten fressen Beiträge bei privaten Pensionen auf

Pensionen: Verwaltungskosten fressen Beiträge bei privaten Pensionen auf

Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. Das Momentum Institut hat die Verwaltungskostenquote von privaten Versicherungen, überbetrieblichen Pensionskassen und der staatlichen Pensionsversicherung verglichen. Private Pensionsprodukte haben im Durchschnitt zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System, wie die Analyse des Instituts zeigt.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Pensionen: Verwaltungskosten sind bei privaten Pensionsprodukten höher. Aufgelistet sind einzelne Pensionsprodukte mit entsprechender Verwaltungskostenquote.
Pensionen: Verwaltungskosten sind bei privaten Pensionsprodukten höher.
Die Verwaltungskosten bei privaten Pensionsversicherungen betragen zwischen 3,2 und 10,9 Prozent. Die fünf überbetrieblichen Pensionskassen veranlagen die meisten Betriebspensionen. Ihre Kostenquote liegt zwischen 1,2 und 1,9 Prozent. Deutlich niedriger liegt die Pensionsversicherung für Selbstständige in der SVS mit 0,8 Prozent. Am wenigsten für Verwaltung aufwenden muss die BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau) mit 0,6 Prozent, knapp gefolgt von der Pensionsversicherung (PV) für Arbeiter und Angestellte.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten. Durchschnitt je Pensionsversicherungstyp, 2023: Staatliche Pensionen vs. Überbetriebliche Pensionskasse vs. Private Pension.
Ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten.
Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind jedoch deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. Im Schnitt haben private Pensionen zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System, wie die Analyse des Instituts zeigt. Durchschnittlich betragen die Verwaltungskosten im staatlichen Pensionsbereich 0,7 Prozent. Pensionen in überbetrieblichen Pensionskassen verzeichnen mehr als doppelt so hohe Verwaltungskosten mit 1,5 Prozent, während für Lebensversicherungen (private Pensionen) zehn Mal so hohe Kosten mit 7,1 Prozent zu Buche schlagen. Die Verwaltungskostenquote ist definiert als das Verhältnis zwischen Verwaltungskosten und Erträgen sowie Aufwendungen für die Pensionen bzw. Lebensversicherungen. 
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung wird am Jobmarkt zwar zwingend verlangt, bezahlen will sie aber kaum jemand. Ab 40 Jahren sinken die Jobchancen bereits, ab 60 Jahren ist man dann endgültig ein Ladenhüter, wie internationale Studien zeigen. Die Folge: Jeder Dritte wechselt aus der Arbeitslosigkeit in die Pension. Eine Erhöhung des Pensionsalters löst dieses Problem nicht, im Gegenteil: Es verschärft es weiter.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Ständig wird uns Angst vor einem angeblich ganz großen Problem gemacht. Dem “Pensionsloch”. Der Kampfbegriff zeigt schon, woher der Wind weht. Das Ziel: Wir sollen glauben, dass unser Versicherungssystem nicht mehr funktioniert. Denn: Wenn wir das glauben, dann schlucken wir auch brav Pensionskürzungen. Und wir kaufen brav teure, private Versicherungen dazu.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Pensionen bleiben langfristig stabil

Pensionen bleiben langfristig stabil

Die finanzielle Nachhaltigkeit des Pensionssystems ist gesichert, die Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil. Der Staat finanziert mit dem Pensionszuschuss außerdem wichtige Gesundheits- und Sozialleistungen.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Arbeiten bis zum Umfallen?

Arbeiten bis zum Umfallen?

Die geplante Pensionsreform in Frankreich ermuntert auch in Österreich manche die Anhebung des Pensionsalters einzumahnen. Unser Pensionssystem sei nicht zukunftssicher, längeres Arbeiten alternativlos. In aller Klarheit formulierte das der Chef der Industrie in Vorarlberg, Martin Ohneberg. Er will, dass überhaupt bis 70 gearbeitet wird in Österreich. Die Fakten geben diesen Alarmismus nicht her. Die Langzeitprognosen zeigen, dass unser Pensionssystem stabil ist.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Das gebrochene Pensionsversprechen

Das gebrochene Pensionsversprechen

Heißt umkämpft ist das Thema Pensionen in der österreichischen Politik seit jeher. Lange Zeit galt: Wer 45 Jahre gearbeitet hat, der darf auch mit einer entsprechenden Pension rechnen. Achtzig Prozent des durchschnittlichen Jahres-Einkommens während des Arbeitslebens sollte man in der Pension jährlich zur Verfügung haben. Eingeschränkt hat die Bundesregierung das mit der Abschaffung der „Hacklerregelung“ – nun gilt: Wer 65 Jahre alt ist und 45 Jahre gearbeitet hat, darf weiterhin mit diesen achtzig Prozent rechnen. Wer weniger Arbeitsjahre hat oder früher in Pension geht, muss Abschläge in Kauf nehmen und somit eine niedrigere Pension. Damit schien das Thema vorläufig erledigt. Doch die Inflation macht dem einen Strich durch die Rechnung. Handelt die Politik nicht, setzt es die größten flächendeckenden Pensionskürzungen in Österreich seit den Pensionsreformen von Wolfang Schüssel vor zwanzig Jahren – und zwar für alle, die in den nächsten Jahren in Pension gehen.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die Irrtümer in der Pensionsdebatte

Die Irrtümer in der Pensionsdebatte

Seit Jahrzehnten sind die Zeitungen voll mit Berichten über unser Pensionssystem. Es ist hinten und vorne kaputt, unfassbar teuer, und, sind wir doch mal ehrlich, das Ding fliegt uns gleich um die Ohren. Jedenfalls aber wird es immer schlimmer. Das Problem mit dieser Geschichte ist: sie stimmt nicht.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kosten Pensionssysteme im EU-Vergleich bis 2070
Kosten für das Pensionssystem steigen in Österreich unterdurchschnittlich
Das Pensionssystem wird immer wieder wegen einhergehender Kosten und Finanzierung debattiert. Daten des aktuellen Ageing Report der EU-Kommission (2021) zeigen jedoch: Auch langfristig bleiben die Ausgaben für Pensionen in Österreich stabil. Bis 2070 sollen die Kosten im Vergleich zu 2019 für Pensionen in Österreich gemessen am BIP nur um etwa einen Prozentpunkt steigen. Damit liegt Ö unter dem (ungewichteten) EU-Durchschnitt, und weit unter anderen EU-Ländern wie Deutschland, Irland und Luxemburg. Trotzdem wird den Österreicher:innen eine hohe durchschnittliche Pension geboten.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Pensionen im OECD Vergleich
Durchschnittliche Pension in Österreich liegt weit über dem OECD-Schnitt
Das öffentliche Pensionssystem sichert die Lebensgrundlage für den Großteil der alternden Bevölkerung in Österreich. Das zeigt auch ein vergleichender Blick auf internationale Pensionen: Mit einer durchschnittlichen Nettoersatzrate von rund 90% ist Österreich OECD-Spitzenreiter. Das bedeutet, dass Menschen, die viele Jahre arbeiten auch in der Pension davon profitieren, ohne auf private Versicherungen angewiesen sein zu müssen. Damit steht Österreich sehr viel besser dar als andere OECD Länder, wie ein aktueller Report zeigt. Die Kosten für das Pensionssystem werden laut EU-Kommission trotzdem gering geschätzt: Hier klicken.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full