Oma-Karenz bedeutet Pensionsverlust für Frauen

Oma-Karenz bedeutet Pensionsverlust für Frauen

Bundeskanzler Karl Nehammer möchte in Zukunft auch Großmütter in Karenz schicken – das wurde im Rahmen der Kanzlerrede und der Präsentation des „Österreichplans“ am 26. Jänner 2024 angekündigt. Die Idee bedeutet im Prinzip: „Großeltern bekommen Geld dafür, ihre Enkelkinder zu betreuen.“ Als Beispiel dafür dient Ungarn. Damit soll das Problem der mangelhaften Kinderbetreuung in Österreich laut Bundeskanzler Nehammer gelöst werden. 
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Ausgerechnet: Kürzungs-Kurs des Kanzlers kostet 31 Milliarden bis 2030

Ausgerechnet: Kürzungs-Kurs des Kanzlers kostet 31 Milliarden bis 2030

Dem Kanzler schwebt vor allem eins vor: Kürzungen. Konkret schlägt er vor die Steuern auf die Überstundenzuschläge komplett zu streichen. Die Kosten dafür? Bis 2030 insgesamt 1,3 Milliarden Euro. Außerdem soll der Steuersatz der ersten Einkommensstufe von aktuell 20 Prozent auf 15 Prozent heruntergeschraubt werden. Und was kostets? Insgesamt 10,3 Milliarden Euro bis 2030. Außerdem möchte er die Sozialstaatsabgaben der Arbeitgeber:innen, also die sogenannten ‘Lohnnebenkosten’ bis 2030 um 3 Prozent kürzen. Und wie viel fehlt uns dann? Nochmal insgesamt 19,9 Milliarden Euro. Summa summarum klafft durch die drei Kürzungen also ein Budgetloch von sage und schreibe 31,3 Milliarden Euro bis 2030. Wie das finanziert werden soll, verrät der Kanzler aber (noch) nicht.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
EZB: Höchsten Realzinsen in der Eurozone seit 16 Jahren

EZB: Höchsten Realzinsen in der Eurozone seit 16 Jahren

Anlässlich der am Donnerstag stattfindenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das Momentum Institut die Entwicklung der Realzinsen seit 1999 analysiert. Im November 2023 gab es die höchsten preisbereinigten Zinssätze seit September 2007. Das könnte den Konjunktureinbruch verschlimmern. Der Realzins misst den Zinsgewinn- oder Verlust, nachdem die Inflation abgezogen wurde. Im November 2023 wurde der höchste Realzins der Eurozone seit über 16 Jahren erreicht.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Tag der Bildung: Mangelhafte Investitionen in Kinderbildung

Tag der Bildung: Mangelhafte Investitionen in Kinderbildung

Anlässlich des Internationalen Tags der Bildung am 24. Jänner, hat das Momentum Institut analysiert, wie viel Mittel die österreichische Bundesregierung in die Betreuung von Kleinkindern steckt. Das ernüchternde Ergebnis: Österreich investiert halb so viel oder sogar weniger in die frühkindliche Bildung als skandinavische Länder. Während Österreich lediglich 0,7 Prozent der hiesigen Wirtschaftsleitung in die Betreuung von Kleinkindern steckt, sind es in Dänemark 1,3 Prozent, in Schweden 1,8 Prozent und in Norwegen mit 2 Prozent des BIP fast dreimal so viel.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wer viel hat, dem wird gegeben

Wer viel hat, dem wird gegeben

2024 bringt eine kräftige Senkung der Körperschaftsteuer. Die meisten spüren davon aber nichts. Von der Steuersenkung auf die Gewinne der größten Konzerne haben all jene, die mit ihrer Arbeit für diese Gewinnen sorgen, nichts. Die Gewinnsteuern wurden auf 23 Prozent gesenkt. Vor 40 Jahren waren noch 55 Prozent fällig, heute nicht einmal mehr die Hälfte. Das kommt uns teuer: Die Senkung reißt ein jährliches Loch von einer Milliarde Euro in den Staatshaushalt. Wer hofft, das käme zumindest auch kleinen Betrieben zugute, täuscht sich gewaltig. Drei Viertel der Steuersenkung geht an nur 3 Prozent aller Unternehmen. Und damit an deren EigentümerInnen. An das reichste Zehntel der Menschen im Land fließen 88 Prozent der gesamten Senkung. Die Regierung verteilt damit kräftig von unten nach oben um.  
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Überdurchschnittlich hohe Inflation kostet Österreicher:innen 2023 knapp 623 Euro

Überdurchschnittlich hohe Inflation kostet Österreicher:innen 2023 knapp 623 Euro

Die Preise stiegen in Österreich 2023 stärker als in den meisten Ländern der EU und Eurozone. Die überdurchschnittliche Teuerung im Land kostete die Österreicher:innen über das Jahr hinweg viel Geld. Wären die Preise vergangenes Jahr nicht so stark gestiegen – und stattdessen etwa nur so viel wie der Durchschnitt der Eurozone – hätten die Österreicher:innen Ende Dezember 2023 deutlich mehr Geld in der Tasche gehabt, wie das Momentum Institut in einer Berechnung zeigt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Warum nicht Banken zur Kasse bitten?

Warum nicht Banken zur Kasse bitten?

Am Anfang stand ein Krieg. Russland überfällt die Ukraine. In jedem Krieg gibt es sie: die Kriegsgewinner. Neben den Energiekonzernen gehören – mit etwas Verzögerung – die Banken dazu.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Das heißt, dass hierzulande die reichsten 5 Prozent der Haushalte den zweitgrößten Anteil am Vermögen des Landes im Eurozonen-Vergleich besitzen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts der neuen Vermögensverteilungs-Konten der Europäischen Zentralbank.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Österreich mit höchster Teuerung der Eurozone im letzten Jahresviertel

Der Preisauftrieb in Österreich ist noch nicht gebrochen. Österreich hatte in den letzten drei Monaten die höchste Inflationsrate in der Eurozone. Während in den meisten Ländern die Preise mittlerweile sinken, steigen sie in Österreich weiter. Um 1,44 Prozent innerhalb von nur einem Vierteljahr.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Sozialleistungen: Kaufkraft 2024 weiter unter Niveau von 2022

Die Kaufkraft der Sozialleistungen wird im neuen Jahr weiterhin unter dem Niveau von Anfang 2022 liegen. Selbst die Erhöhung der Sozialleistungen um 9,7 Prozent zum Jahreswechsel reicht nicht aus, um die Teuerung seit Anfang 2022 vollständig auszugleichen. Am stärksten betroffen sind arbeitslose Menschen mit knapp 16 Prozent Kaufkraftverlust seit Anfang 2022.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Christkin(d)flation: Geschenke heuer bis zu 15,2 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 15,2 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Schnitt stiegen die Preise für die „Packerl“ unter dem Christbaum um 6,3 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Mietpreisbremse bremst nicht für alle

Am Freitag beschließt die Koalition im Nationalrat die Mietpreisbremse. Das Momentum Institut hat analysiert, wie viel sich Durchschnittsmieter:innen von 2024-2028 je nach Mietverhältnis ersparen. Im Schnitt am meisten Grundmiete ersparen sich Genossenschaftsmieter:innen. Mieter:innen im Neubau mit freien Verträgen gehen dagegen gänzlich leer aus. Im Vergleich zu einem Mietendeckel mit zwei Prozent maximaler Mieterhöhung im Jahr steigen insbesondere Richtwert- und Neubaumieter:innen schlechter aus.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Als nächstes geht die Demokratie Pleite

Zwei Schlagzeilen, eine Story: René Benkos Signa Holding steht vor der Pleite. Das Vertrauen in die Demokratie geht in rasantem Tempo verloren. Hat das eine mit anderen zu tun? 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Signa-Pleite: Was hilft gegen Transparenzvermeidung?

Schon seit Monaten vergeht kaum eine Woche ohne Insolvenz einer Signa-Gesellschaft. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die größte Pleite in Österreichs Geschichte dürfte in der nächsten Zeit noch größer werden. Ob diese Abwicklung der Signa-Gruppe auf Raten einer erfolgreichen Sanierung von zumindest Teilen der Gruppe dienlich sein könnte, darf bezweifelt werden. Einer der Hauptgründe für den Signa-Super-GAU ist mangelnde Transparenz, was Geschäftsbeziehungen der diversen Signa-Gesellschaften untereinander betrifft. Denn wie soll es gelingen, neue Geldgeber zu finden, wenn die nicht wissen, wo ihr frisches Kapital am Ende hinfließt? 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Inflation: Österreich mit höchstem Preisanstieg in Westeuropa

Österreich belegt den unrühmlichen ersten Platz der westeuropäischen Länder mit dem höchsten Preisanstieg seit Beginn der hohen Inflation Mitte 2021. Auch 2023 führt Österreich das Ranking an, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Für die kommenden beiden Jahre erwartet die Europäische Kommission Österreich weiter unter den schlechtesten drei Ländern Westeuropas. Das Momentum Institut hat analysiert, welches Land bisher am besten durch die Inflations-Zeit gekommen ist. Noch im Mai 2021 lagen die Inflationsraten in ganz Westeuropa noch relativ stabil bei maximal vier Prozent bzw. deutlich darunter. Im Sommer 2021 hat Putin begonnen, den Gasfluss nach Europa einzustellen oder zeitweise auszusetzen. Damit hat er die hohe Inflation eingeleitet. Das ist daher der natürliche Start-Zeitpunkt der Analyse.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Am Sonntag wird erstmals der Welttag des nachhaltigen Verkehrs begangen. Aus diesem Anlass hat das Momentum Institut analysiert, wie es um den öffentlichen Verkehr in Österreich steht. Obwohl der Schienenverkehr seit 1995 um 13 Prozent zunahm, hat etwa die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) eine unzureichende Öffi-Anbindung. Außerhalb von Wien haben sogar sechs von zehn Einwohner:innen einen unzureichenden Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Wer Gewinn sagt, muss auch Lohnplus sagen

Heuer werden die Lohnverhandlungen besonders hart geführt. Die Rekordteuerung lässt den Arbeitnehmer:innen das Wasser bis zum Hals stehen. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren die Preise so stark nach oben gedreht wie seit den 1970er-Jahren nicht mehr. Um fast 23 Prozent seit 2019. Die verhandelten Löhne sind aber nur 16 Prozent gestiegen.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Budget 2024: 23,46 Milliarden Einsparungs- und Einnahmenpotenzial für ökosoziales Budget

Am Dienstag fällt der Startschuss für den Budgetbeschluss im Nationalrat. Das Momentum Institut hat im Rahmen des Budgets 2024 Potenziale für Einsparungen und Einnahmen analysiert und eruiert in welchen Bereichen zusätzlicher Investitionsbedarf besteht. Insgesamt lassen sich 23,46 Milliarden Euro für Investitionen in den Bereichen Klima, Gesundheit, Pflege und Kindergärten lukrieren.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Armut ist Politikversagen

Armut ist Politikversagen

Österreich hat einen Zugang, wenn es um Armut geht: nicht darüber reden. Österreich ist eine Klassengesellschaft, die aber so tut, als wäre sie keine. Die Zahlen sprechen aber deutlich zu uns: Das eine, reichste Prozent hockt auf mehr als der Hälfte des gesamten Privatvermögens. Also mehr als die ärmeren 90 Prozent der Bevölkerung zusammen haben. Die kleinsten Einkommen haben heute eine geringere Kaufkraft als vor 20 Jahren. In einem der reichsten Länder der Erde, gelingt es uns nicht, Kinderarmut abzuschaffen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Lohnlücke: Der Preis, eine Frau zu sein

Frauen werden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt. Daran erinnert der Equal Pay Day jedes Jahr aufs Neue: Etwa 60 Tage arbeiten Frauen dieses Jahr gratis. Gründe für die geschlechtsspezifische Lohnlücke gibt es einige. Doch egal, wie man es dreht und wendet: Am Ende des Tages zahlen Frauen den Preis dafür, eine Frau zu sein.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Warum es den Gender Pay Gap nicht nur für Mütter gibt

Warum es den Gender Pay Gap nicht nur für Mütter gibt

Jeden Herbst begehen wir in Österreich den Equal Pay Day. Er soll darauf aufmerksam machen, dass die Einkommensschere zwischen Frauen und Männer noch immer enorm auseinanderklafft – und sich nur sehr langsam schließt. Mindestens einmal im Jahr hören wir dann: Das ist alles nur konstruiert, das ist alles nur ein Mythos, das betrifft, wenn überhaupt, nur Mütter.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full