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Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Die österreichischen Banken fahren Rekordgewinne ein – nicht wegen innovativer Geschäftsideen, besserem Service oder dank ihres unternehmerischen Geschicks, sondern einzig weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen angehoben hat. Kreditnehmer:innen zahlen drastisch mehr, während Banken die höheren Zinsen nur zögerlich an Sparer:innen weitergeben. So wächst die „Zinslücke“, die sich seit 2022 um 40 Prozent ausgeweitet hat. 2023 machten Österreichs Banken 12,6 Milliarden Euro Gewinn – doppelt so viel wie im langjährigen Schnitt.
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Semesterferien: Skiurlaub heuer nochmal teurer

Semesterferien: Skiurlaub heuer nochmal teurer

Wer in den Semesterferien in den Skiurlaub fährt, muss heuer noch einmal tiefer in die Tasche greifen als noch vergangenes Jahr, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Viele Preise sind deutlich teurer. Die größte Preissteigerung zeigen die Daten beim Skiservice. Die Kosten dafür stiegen um das 7-fache der allgemeinen Inflationsrate (2 Prozent). 
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Eine Grafik des Momentum Instituts, die zeigt, welche Kostenstellen den Skiurlaub 2025 teurer machen. Titel: Skiurlaub um bis zu 14,1 Prozent teurer als im Vorjahr.
Skiurlaub um bis zu 14,1 Prozent teurer als im Vorjahr
Die Teuerung für die Ausgaben im Skiurlaub liegt größtenteils über der allgemeinen Inflationsrate von 2 Prozent. Für die Analyse haben wir typische Preise für den Skiurlaub mit den Verbraucherpreisen der Statistik Austria und des IHS Preismonitors im Vorjahresvergleich (Dezember 2023 – Dezember 2024) ausgewertet.     Der mit Abstand größte Kostenfaktor im Skiurlaub ist mit einer Preissteigerung um 14,1 Prozent das Skiservice. Wer sich das Skiservice sparen will und lieber Skier oder Snowboards ausleiht, muss aber immer noch 4,4 Prozent mehr als letztes Jahr bezahlen – mehr als das Doppelte der allgemeinen Teuerung. Wer mit dem Auto über eine Alpenstraße (etwa Brennertunnel, Arlbergtunnel, Tauerntunnel) anreist, bezahlt eine um 6,9 Prozent höhere Maut als noch vor einem Jahr. Die Preise für die allgemeine Maut sind hingegen konstant geblieben. Die Liftkarten auf den Berg sind um 6,8 Prozent teurer. 
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Banken machen 2024 in neun Monaten schon höhere Gewinne als sonst im ganzen Jahr. Die Grafik zeigt die Gewinne, bzw. das Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen, der österreichischen Banken von 2015 bis 2024. Sie machten von Januar bis September 2024 10,7 Milliarden Euro Gewinn. Der Jahresgewinn in den Jahren 2015 bis 2022 lag zwischen 3,7 bis 9,8 Millairden Euro. In 2023 machten die Banken in den ersten neun Monaten 11,5 Milliarden Euro Gewinn, im gesamten Jahr 2023 12,6 Milliarden Euro Gewinn.
Banken 2024: In neun Monaten schon höhere Gewinne als sonst im ganzen Jahr
Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne 2024 fort: In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres verzeichneten die heimischen Banken Gewinne in der Höhe von 10,7 Milliarden Euro. Sie wiederholten damit fast das Rekordergebnis des Vorjahres (11,5 Milliarden Euro). Aktuell sind die Einnahmen somit mehr als doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt vor Beginn der Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank Mitte 2022. In den Jahren zuvor (2015 bis 2022) lag das Ergebnis der ersten drei Quartale lediglich zwischen 2,5 bis 5,9 Milliarden Euro. Auch im Vergleich der Jahresgewinnsummen übersteigt das 9-Monats-Ergebnis 2024 allein bereits die Gewinne der Jahre 2015 bis 2022, die zwischen 3,7 bis 9,8 Milliarden lagen. Damit wird für Österreichs Banken 2024 das dritte Jahr in Folge mit Übergewinnen sein.
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Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne in den ersten neun Monaten 2024 fort: Mit 10,7 Milliarden Euro Gewinn wiederholen sie fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Das zeigt unsere Auswertung der Quartalsergebnisse auf Basis der Daten der Oesterreichischen Nationalbank. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Das Momentum Institut empfiehlt einen Bankenbeitrag zur Budgetsanierung nach europäischem Vorbild.
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Bankenabgabe macht nur mehr einen Bruchteil der Gewinne aus

Bankenabgabe macht nur mehr einen Bruchteil der Gewinne aus

Die Bankenabgabe macht einen immer geringeren Anteil an den Rekord-Gewinnen der Banken aus, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Betrug die Abgabe 2011 noch knapp drei Viertel (72 Prozent) der Gewinne, waren es 2023 nur 1,2 Prozent. Andere EU-Länder haben bereits bei Bankensteuern nachjustiert, das Momentum Institut empfiehlt in Österreich selbiges zu tun.
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Bankenabgabe schrumpft, während Gewinne explodieren
Bankenabgabe schrumpft, während Gewinne explodieren
Von ihrer Einführung 2011 bis 2014 führten die Banken mittels der Bankenabgaben einen erheblichen Teil ihrer Gewinne an den Staat ab. Während Kreditinstitute etwa 2011 711 Millionen Euro an Gewinnen verzeichneten, bezahlten sie 510 Millionen Euro Bankenabgabe. Ab 2015 erholten sich die Gewinne der Banken nach der Finanzkrise. Der Beitrag der Banken sank anteilig an ihren Gewinnen rapide: Sie verzeichneten 5,2 Milliarden Euro an Gewinnen, führten aber nur 554 Millionen Euro ab – lediglich 11 Prozent. Im Jahr 2017 senkte die Bundesregierung die Bankenabgabe weiter. Damit machte der Anteil der Abgabe an den Bankgewinnen nur noch 5 Prozent der Gewinne aus. Ab 2021 explodierten die Gewinne der Banken, während die Bankenabgabe noch ein weiteres Mal zusammengestutzt wurde. Die größte Schere zeigen die Daten im Jahr 2023: Bei Rekord-Gewinnen in Höhe von 12,6 Milliarden Euro betrug die abgeführte Bankenabgabe nur mehr 152 Millionen Euro – sprich 1,2 Prozent.
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Sparen an der Zukunft

Sparen an der Zukunft

Die neue Bundesregierung setzt mit ihrem Sparpaket 2025 auf eine Politik der sozialen und ökologischen Rückschritte. Statt Vermögende und Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, müssen die Rechnung die Haushalte zahlen.
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Eine Grafik des Momentum Instituts zu den größten Milliardenvermögen in Österreich 2024 vergleicht die Vermögen von Erb:innen, von Unternehmer:innen und von den Vielen. Die Reichenliste wird mit großem Abstand angeführt von: Porsche & Piëch Familien auf Platz eins (mit 36,5 Milliarden Euro) und Mark Mateschitz (bzw. Dietrich vor 2022) auf Platz zwei (35,6 Milliarden Euro).
Die größten Milliardenvermögen in Österreich 2024
In Österreich halten einige Wenige einen enormen Anteil am privaten Gesamtvermögen. Beide der zwei reichsten Dynastien Österreichs haben mehr als viermal so viel Vermögen wie 410.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen. Jeder der reichsten Österreicher:innen hat mehr Vermögen als das ärmste Fünftel zusammen. Sechs von zehn haben das hohe Vermögen bereits geerbt und nicht ausschließlich selbst erarbeitet.  Unter dem Oxfam-Vermögensteuermodell wäre auf Mark Mateschitz Vermögen von 35,8 Milliarden Euro eine Steuer von 1,8 Milliarden Euro fällig. Selbst nach Abliefern dieses Milliarden-Steuerbeitrags hätte der Red Bull Erbe immer noch 34 Milliarden Euro seines Vermögens übrig. 
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Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Heute präsentiert Oxfam seinen jährlichen Bericht zur weltweiten Ungleichheit. Um die eklatante Ungleichheit in Balance zu bringen, fordert Oxfam seit Jahren eine progressive Vermögensteuer. Wir haben berechnet, wie viel die von Oxfam geforderte Vermögensteuer in Österreich einbringen würde, wenn sie auf die größten zehn Milliardenvermögen in Österreich eingehoben wird. Insgesamt würde sich aus der Besteuerung auf die größten zehn Vermögen ein Steuerbeitrag von 5,5 Milliarden Euro ergeben.
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Mehr als die Hälfte des Sparpakets tragen die Haushalte
Mehr als die Hälfte des Sparpakets tragen die Haushalte
Von den 6,4 Milliarden Euro Sparvolumen tragen 2,7 Milliarden Euro die Haushalte zur Gänze allein (43 Prozent). Weitere 1,5 Milliarden – mit 23 Prozent knapp ein Viertel – tragen Haushalte und Unternehmen gemeinsam. Mehr als die Hälfte des gesamten Volumens geht daher zu Lasten der Haushalte. Nur 0,5 Milliarden (8 Prozent) tragen die Unternehmen allein bei. Die restlichen 1,7 Milliarden (27 Prozent) stemmt die öffentliche Hand.
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Klimabonus: Für sozialen Ausgleich der CO₂-Steuer notwendig

Klimabonus: Für sozialen Ausgleich der CO₂-Steuer notwendig

Die künftige Koalition will zur Budgetsanierung den Klimabonus streichen. Dadurch verlieren die Österreicher:innen dieses Jahr voraussichtlich 254 Euro pro Person. Ohne sozialen Ausgleich durch den Klimabonus bleibt die CO₂-Steuer übrig, die ärmere Haushalte finanziell stärker trifft. Eine Reform des Klimabonus ist sinnvoller als eine gänzliche Abschaffung, empfiehlt das Momentum Institut.
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