Altbaumieten: Preisanstieg um fast 30 Prozent bis 2025

Altbaumieten: Preisanstieg um fast 30 Prozent bis 2025

Bereits in den letzten beiden Jahren stiegen Richtwertmieten um 14,4 Prozent. Eine neue Prognose des ökosozialen Momentum Instituts basierend auf Daten der WIFO-Prognose zeigt, die Mieten im Altbau werden von 2021 bis 2025 insgesamt um 28 Prozent steigen.
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Die gefährliche Schere: Warum wir eine Vermögenssteuer brauchen

Die gefährliche Schere: Warum wir eine Vermögenssteuer brauchen

Einkommen und Vermögen in Österreich sind ungerecht verteilt. Das sagen nicht nur Expertenorganisationen wie die OECD sondern nach jüngsten Umfragen auch sieben von zehn Österreicher:innen. Und zwar unabhängig davon, ob sie selbst viel Geld haben – oder wenig.
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EU-Vergleich: Konsum in Österreich nicht wieder auf Vor-Krisen-Niveau

EU-Vergleich: Konsum in Österreich nicht wieder auf Vor-Krisen-Niveau

In Österreich lag der private Konsum 2022 – sowohl gesamt als auch pro Kopf – unter dem Niveau des Vor-Krisenjahrs 2019. Damit liegt Österreich im EU-Vergleich der vergangenen drei Jahre im untersten Drittel. Das zeigt eine neue Analyse des ökosozialen Momentum Instituts auf Basis von Daten der EU-Kommission.
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(Kinder)armut in Österreich abschaffen

(Kinder)armut in Österreich abschaffen

2022 waren rund 1,3 Millionen Menschen in Österreich armutsgefährdet. 353.000 davon sind Kinder. Jedes fünfte Kind lebt demnach unter der Armutsgrenze – obwohl Österreich auf Platz 9 der reichsten Länder Europa liegt. Es liegt also nicht am fehlenden Wohlstand, wenn in Österreich Kinder am Abend hungrig schlafen gehen müssen. Es liegt daran, wie wir unseren gemeinsam erwirtschafteten Wohlstand verteilen.
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Armut und Bildung werden in Österreich vererbt

Armut und Bildung werden in Österreich vererbt

In Österreich, einem der reichsten Länder der Erde, gibt es immer noch Kinderarmut. Viele wollen das nicht wahrhaben. Die Zahlen sprechen aber für sich: Jedes fünfte Kind in Österreich ist armutsgefährdet. Die Bundesregierung hat nun ein Paket gegen (Kinder)Armut geschnürt. Zwar ist das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, doch um Kinderarmut in Österreich abzuschaffen, fehlt noch so einiges.
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Lohnraub: Schaden durch unbezahlte Überstunden enorm

Lohnraub: Schaden durch unbezahlte Überstunden enorm

Wird die durch Überstunden geleistete Arbeit nicht vergütet, geht den Arbeitnehmer:innen ein beträchtlicher Anteil ihres Lohns verloren. Im Jahr 2022 lag der Schaden, der durch diese Art von Lohnbetrug entstand, bei über 1,4 Mrd. Euro. Der Schaden durch Eigentumskriminalität wie Einbruch oder Diebstahl betrug hingegen lediglich 296 Millionen Euro, jener durch Sozialbetrug 19 Millionen Euro. Die Schadenssumme durch die vorenthaltenen Lohn- und Gehaltszahlungen ist also mehr als vier Mal so hoch wie Eigentumsdelikte und Sozialbetrug zusammen.
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Regierungspaket: Sozialleistungen noch immer nicht armutsfest

Regierungspaket: Sozialleistungen noch immer nicht armutsfest

Die Regierung hat ein Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut vorgestellt. Grundsätzlich ist die Unterstützung für Bezieher:innen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichszulage mit Kindern sowie Sozialhilfebezieher:innen ohne Kinder zu begrüßen. Armutsfest sind die Sozialleistungen damit jedoch noch nicht.
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Eigenmarken-Preisvergleich: Preis zu zwei Dritteln ident

Eigenmarken-Preisvergleich: Preis zu zwei Dritteln ident

Im April 2023 stieg die Inflation wieder leicht auf 9,8 Prozent an. Lebensmittel sind einer der Hauptreiber der Inflation in Österreich – sie sind für rund ein Fünftel der Teuerung verantwortlich. Das belastet vor allem ärmere Haushalte, denn Ausgaben für Lebensmittel machen für sie einen größeren Anteil an den Konsumausgaben aus. Gerade diese Haushalte müssen vermehrt zu günstigeren Produkten greifen – oft sind das die Eigenmarken der Supermärkte. Das ökosoziale Momentum Institut hat die Eigenmarken-Produkte der zwei größten Supermarktketten Spar und Rewe analysiert, die gemeinsam mehr als zwei Drittel (2021: rund 70 Prozent) des österreichischen Lebensmitteleinzelhandels kontrollieren.
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Superreiche fordern Vermögenssteuer

Superreiche fordern Vermögenssteuer

Für eine Vermögenssteuer plädierten in Wien heute Superreiche im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz und Fotoaktion des Momentum Instituts und den Initiativen Millionaires for Humanity und Tax Me Now. Vermögen konzentriert sich weltweit, wie auch in Österreich, in den Händen einiger weniger. Die rasant steigende Konzentration beunruhigt zunehmend die Vermögenden selbst. Des Weiteren wurden Daten zu den ungleichen Besitzverhältnissen von Wohnimmobilien in Österreich präsentiert.
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Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Preisdämpfende Maßnahmen: Wo bleibt der Feuerlöscher?

Die Lebensmittelpreise heizen die Teuerung an – sie sind neben Wohn- und Energiepreisen einer der stärksten Treiber. Und wer wenig hat, leidet am stärksten darunter, dass die Preise so davonpreschen. Denn gerade bei Grundnahrungsmitteln sind die Preise noch schneller gestiegen. Das betrifft Lebensmittel wie Öl, Butter, Mehl – Sachen, die wirklich jeder braucht.
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Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Inflationsbekämpfung – Staat muss aktiver werden

Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen derzeit ungebremst. Kartoffeln, Milch und Joghurt waren im März um rund 20 Prozent teurer als noch im Vorjahr. Mehl und Zucker stiegen mit plus 50 Prozent sogar noch stärker. Die Bundesregierung zögerte bisher bei preisdämpfenden Maßnahmen. Der Lebensmittelgipfel am Montag kam auch daher zu keinem konkreten Ergebnis. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen brauchen dringend Entlastung. Sie sind von den Preiserhöhungen besonders stark getroffen. Sie müssen den größten Anteil ihres Einkommens an der Supermarktkassa lassen. Essen muss eben jeder, selbst wenn die Lebensmittelhändler ihre Preise über ihre gestiegenen Kosten hinaus erhöhen.
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Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Die Teuerungswelle wird nicht gebremst

Damit hatte niemand gerechnet. Entgegen dem Trend steigen die Preise hierzulande wieder deutlich an, meldete die Statistik Austria vergangene Woche. Während der gestrige Lebensmittelgipfel ohne Ergebnisse blieb, haben andere Länder ihre Inflation viel besser im Griff. Frankreich hat nur 6,9 Prozent, Spanien gerade einmal 3,8 Prozent Teuerungsrate. Warum kriegt Österreich die steigenden Preise nicht in den Griff?
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EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

EU-Vergleich: Ermäßigte Mehrwertsteuer in Österreich hoch

Aufgrund der hohen Lebensmittelpreise wird die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel diskutiert. Im EU-Vergleich werden Grundnahrungsmittel in Österreich mit 10 Prozent deutlich höher besteuert als in den meisten anderen europäischen Ländern. Gerade bei den Grundnahrungsmitteln steigen die Preise derzeit stark. Entlasten würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel allen voran Haushalte mit niedrigen Einkommen.
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Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Die hohe Inflation hat Österreich weiterhin fest im Griff. Im April 2023 stieg die Inflationsrate wieder leicht auf 9,8 Prozent. Lebensmittel gehören gemeinsam mit Energie und Wohnkosten nicht nur zu den stärksten Preistreibern, sie treffen vor allem auch Haushalte mit niedrigen Einkommen. Zusätzlich zu einer Mietpreisbremse würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel helfen. Finanziert werden könnte die Senkung mittels höherer (Über-)Gewinnsteuer.
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Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Gewinnsteuern gegen die „Gierflation“

Die Teuerung geht nicht weg. Getrieben wird die Inflation dabei längst nicht mehr nur durch teures ausländisches Öl oder russisches Gas. Ein Teil der heimischen Inflation ist mittlerweile hausgemacht. Das Feuer entfacht haben die Unternehmen. Denn drei Viertel der hausgemachten Inflation verursachten im letzten Jahresviertel 2022 die Gewinne der Unternehmen. In den USA ist das Phänomen unter dem Namen „Gierflation“ bekannt geworden. Wissenschaftlicher ausgedrückt handelt es sich um profitgetriebene Preiserhöhungen. Viele Betriebe geben nicht nur die hohen Energiepreise an ihre Kund:innen weiter. Sie weiten im Windschatten der Teuerung auch ihre Gewinnspannen ordentlich aus. Erhöhen Unternehmen ihre Preise weit stärker als nötig, also über ihre Kosten hinaus, bedeutet das mehr Profit für sie. Doch unnötig hohe Preise treiben die Inflation weiter hinauf. Das schadet der Volkswirtschaft und kostet den Konsumenten Kaufkraft. 
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Budgetdefizit: Größter Treiber staatliche Gewinnsubvention

Budgetdefizit: Größter Treiber staatliche Gewinnsubvention

In Folge der Corona Pandemie und der Energiekrise ist das staatliche Budgetdefizit stark gestiegen. Hauptverantwortlich dafür waren Unternehmens-Förderungen in Milliardenhöhe. Aufgrund ihrer Ausgestaltung, dienten diese Hilfen nicht nur dazu, Verluste abzufedern. Insgesamt dürfte es zu breitflächiger Gewinnsubvention gekommen sein. Mittels höherer Gewinn-Steuern könnte ein Teil der Krisengewinne für Zukunftsinvestitionen, etwa zur Eindämmung der Klimakrise, genutzt werden. 
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Arbeitslosigkeit steigt nach 2 Jahren wieder

Arbeitslosigkeit steigt nach 2 Jahren wieder

In den Monaten zuvor überraschte der Arbeitsmarkt noch mit seiner Robustheit gegenüber den starken Leitzinserhöhungen der europäischen Zentralbank. Nun aber hat der Arbeitsmarkt gedreht. Erstmals seit 2 Jahren stieg die Zahl der Arbeitslosen in Österreich wieder. Im April 2023 waren rund 330.000 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind rund 4.000 Personen bzw. 1,2 Prozent mehr als im April des Vormonats. Männer sind von diesem Anstieg stärker betroffen als Frauen. Die Zahl der erwerbsarbeitslosen Männer stieg um 2,7 Prozent jene der Frauen sank hingegen leicht um 0,5 Prozent. Da die Zinspolitik der EZB eher weitere Zinserhöhungen statt Zinssenkungen im Blick hat, ist ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit wahrscheinlich.
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Profite der Energiebranche sind größter heimischer Preistreiber

Profite der Energiebranche sind größter heimischer Preistreiber

In Österreich dreht sich die Profit-Preis-Spirale: Profitgetriebene Preiserhöhungen heizen die Teuerung beständig weiter an. Klammert man die „importierte“ Inflation aus – verursacht beispielsweise durch Import von teurem Gas oder Öl aus dem Ausland – beträgt die inländische, sprich „hausgemachte“ Inflation Ende 2022 knapp 6,5 Prozent. Der Anteil einzelner Branchen an der Teuerung ist höchst unterschiedlich verteilt. Mehr als ein Drittel der „hausgemachten“ Inflation geht auf die Preissteigerungen in der Energiebranche zurück, gefolgt von Handel/Verkehr/Tourismus und der Baubranche. Die drei Wirtschaftsbereiche sind für fast drei Viertel der gesamten hausgemachten Teuerung verantwortlich. Auffällig dabei ist, dass in diesen Bereichen höhere Unternehmensgewinne beinahe die gesamte Inflation treiben – die Rolle der Löhne ist verschwindend gering.
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Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

Was das Scheitern der Mietpreisbremse mit dem Erfolg der KPÖ zu tun hat

“Wohnen darf nicht arm machen!” Mit dieser Ansage hat die KPÖ in Salzburg mehr als 11 Prozent der Stimmen geholt. In Salzburg-Stadt sind Wohnungen längst eine Luxusware. Und dort sind die Kommunist:innen sogar bei über 20 Prozent gelandet, nur noch knapp hinter der ÖVP. Das ist kein Zufall. Wohnen war das wichtigste inhaltliche Motiv, um die KPÖ zu wählen.
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Mieterhöhung: Mieten ziehen Löhnen davon

Mieterhöhung: Mieten ziehen Löhnen davon

Mit Mai steigen die Richtwertmieten österreichweit um 8,6 Prozent. Betroffen sind davon 776.000 Menschen im Land. Im Juni steht bereits die nächste Mieterhöhung an: Die Kategoriemieten werden um 5 Prozent erhöht. Seit Ende 2021 ziehen die Mieten den Löhnen davon, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
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Arbeitslosigkeit bedeutet meist Armut

Arbeitslosigkeit bedeutet meist Armut

Die allermeisten Menschen müssen arbeiten, um gut leben zu können. Mit ihrem Lohn zahlen sie ihre Miete und ihre Stromrechnung oder kaufen ihr Essen. Arbeit, so wird uns erzählt, schützt uns vor Armut. Doch in Österreich sind fast 400.000 Menschen armutsgefährdet, obwohl sie einen Job haben. Arm trotz Arbeit – denn zu viele Jobs sind hierzulande zu gering bezahlt.
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