Eigenkapital durch Staatsfonds zur Firmenrettung

Eigenkapital durch Staatsfonds zur Firmenrettung

Durch die Corona-Krise wird es, wenn die öffentliche Hand nicht gegensteuert, spätestens im Winter zu einer Pleitewelle von Firmen kommen. Dies besonders in Österreich, da hier die Firmen traditionell eine sehr dünne Eigenkapitaldecke besitzen. Die Chefin des IWF. Georgieva, befürchtet wie sie in Alpbach sagte, eine Verdreifachung der Pleiten von Klein- und Mittelunternehmen, wenn die Staaten den Firmen nicht unter die Arme greifen.
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Auf die Nachfrage kommt es an

Auf die Nachfrage kommt es an

Der Chef des Metaller-Arbeitgeberverbandes ließ kürzlich mit einer seltsamen Aussage aufhorchen. Er plädierte für die Verschiebung der im Herbst traditionell stattfindenden Kollektivvertragsverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft auf nächstes Jahr. Begründung: „Es gibt heuer nichts zu verteilen, nur Sorgen.” Eine Absage der KV-Verhandlungen dieser Leitindustrie würde ein negatives Signal für die weiteren Branchenverhandlungen senden. Sie wäre aber vor allem volkswirtschaftlich kontraproduktiv.
Arbeit
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Hälfte der Arbeitslosen erhält unter 927 Euro im Monat

Hälfte der Arbeitslosen erhält unter 927 Euro im Monat

Die Hälfte aller Arbeitslosen in Österreich erhält unter 927 Euro an Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe. Das zeigt die erstmalige Auswertung von AMS-Daten für das Jahr 2019 durch das Momentum Institut. „Der Grund dafür, dass dieser Bezug so niedrig ausfällt, ist der Umstand, dass Personen, die arbeitslos werden, bereits vor ihrer Beschäftigungslosigkeit deutlich weniger verdienten, als der österreichische Durchschnitt“, analysiert Oliver Picek, Chefökonom des Momentum Instituts.
Arbeit
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Zweite Welle für Arbeitslose

Zweite Welle für Arbeitslose

Wer in einer Familie aufgewachsen ist, die mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, weiß aus eigener Erfahrung um die desaströsen Auswirkungen für Betroffene und Angehörige: Keinen Job zu haben, geht nicht nur mit Geldsorgen einher, sondern stellt Grundsätzliches in Frage. Arbeit bedeutet Identität und gesellschaftliche Inklusion.
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Steuergeld fürs Sparbuch

Steuergeld fürs Sparbuch

Während wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression befinden und der Konsum auf Grund von Einkommenseinbußen hunderttausender Menschen einbricht, verteilt die Bundesregierung Steuergeld an sparefrohe Gutverdienende – wie passt das zusammen?
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Die Hälfte der Corona-Arbeitslosen erhalten keine Einmalzahlung

Die Hälfte der Corona-Arbeitslosen erhalten keine Einmalzahlung

Auf Basis von AMS-Daten hat das Momentum Institut berechnet: Von allen geschätzt 740.000 Arbeitslosen und SchulungsteilnehmerInnen, die zwischen April und August Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen, erhalten nur rund 370.000 Personen die Einmalzahlung in Höhe von EUR 450. Diese Zahlung bekommen somit fünf von zehn Betroffenen nicht, weil sie entweder unter 60 Tage lang arbeitslos waren oder ihre Arbeitslosigkeit nicht ausreichend im Berechnungszeitraum zwischen Mai und August lag. „Die konkrete gesetzliche Regelung ist fragwürdig, weil sie 60 Tage Arbeitslosigkeit zwischen Mai und August verlangt. Viele der typischen Corona-Arbeitslosen waren zwischen Mitte März und Mitte Juni arbeitslos, erhalten aber keine Zahlung“, sagt dazu Oliver Picek, Chefökonom des Momentum Instituts. 
Arbeit
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Corona-Schulstart: Frauen nicht noch einmal im Stich lassen

Corona-Schulstart: Frauen nicht noch einmal im Stich lassen

Die Ampellösung also. Geht es nach Bildungsminister Faßmann wird dieser Schulstart in der CoV-Krise „als normaler Regelbetrieb“ über die Bühne gehen. „Schichtbetrieb“ und geteilte Klassen wie vor den Ferien sollen mit der Corona-Ampel verhindert werden. Eine Portion Skepsis erscheint hier angebracht, schließlich sind die Details noch alles andere als klar. Der wesentlichste Punkt steht allerdings schon fest: Springt die Ampel auf Rot, würde sofort wieder auf Heimunterricht umgestellt. Schulschließungen im betroffenen Bezirk wären die Folge, das damit einhergehende Chaos für die Eltern ebenfalls.
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Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Inklusive SchulungsteilnehmerInnen gab es Ende August 422.910 Arbeitslose und somit um 1000 Personen mehr als Mitte August. Da im langjährigen Trend ab der zweiten Jahreshälfte die Zahl der Arbeitslosen tendenziell wieder zunimmt, ist damit zu rechnen, dass sich der Anstieg in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Zur Zeit gibt es immer noch 92.219 mehr „Corona-Arbeitslose“ als im August 2019.
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Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Im September fließen fast EUR 2 Mrd. durch die Senkung des Eingangssteuersatzes bei der Lohnsteuer von 25% auf 20% sowie durch Einmalzahlungen beim Arbeitslosengeld und der Familienbeihilfe. Der Löwenanteil entfällt mit EUR 1,1 Mrd. auf die vorgezogene Lohnsteuersenkung, weitere EUR 660 Mio. auf die Einmalzahlung von EUR 360 pro Kind bei der Familienbeihilfe. EUR 210 gehen in Form einer Einmalzahlung über EUR 450 an Arbeitslose.
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Eigenkapitalverzinsung: Ein Steuergeschenk für Großkonzerne

Eigenkapitalverzinsung: Ein Steuergeschenk für Großkonzerne

Die Eigenkapitalquote von Unternehmen stärken. Mit diesem vernünftig klingenden Vorschlag sorgte Finanzminister Blümel kürzlich für Aufsehen. Das Eigenkapital soll fiktiv verzinst werden, um „als Unternehmer einen Anreiz zu haben, mehr Geld in die eigene Firma zu investieren“, so Blümel. Es stimmt schon, mehr Eigenkapital macht Firmen resilienter. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe (KMU) litten bereits vor der Corona-Krise unter einem notorischen Mangel daran. Ihnen nützt das ins Spiel gebrachte Modell aber wenig bis gar nichts.
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Corona-Herbst & Kinder: Frauen nicht wieder allein lassen

Corona-Herbst & Kinder: Frauen nicht wieder allein lassen

Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei, weder für Menschen in Kurzarbeit noch für Eltern, die immer wieder Schließungen von Kinderbetreuungseinrichtungen zu befürchten haben.
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Mit Konsumgutscheinen aus der Nachfrage-Krise

Mit Konsumgutscheinen aus der Nachfrage-Krise

Das Konjunkturpaket der Bundesregierung enthält neben der Unterstützung für Unternehmen und unternehmerische Tätigkeit auch steuerliche Entlastungen für Einkommen. Die Hilfe für niedrige Einkommen sowie die Förderung des Konsums durch direkte staatliche Transferzahlungen fielen vergleichsweise bescheiden aus.
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Österreich ist alles andere als großzügig beim Arbeitslosengeld

Österreich ist alles andere als großzügig beim Arbeitslosengeld

Unter dem Schlagwort „Degressives Arbeitslosengeld“ will eine wirtschaftsliberale Allianz aus ÖVP, NEOS, Industriellenvereinigung, und Agenda Austra die Leistungen für länger Arbeitslose senken. Sie argumentieren das mit zu hohen Leistungen für Österreichs Langzeitarbeitslose im internationalen Vergleich. Eine Grafik der OECD zum Arbeitslosengeld, die aktuell in mehreren österreichischen Tageszeitungen herumgeistert, wird als Beweis geführt. Sie bescheinigt Österreich zwar ein im internationalen Vergleich äußerst niedriges Arbeitslosengeld zu Beginn. Aber bei mehrjähriger Dauer der Arbeitslosigkeit senke Österreich seine Leistungen vergleichsweise weniger ab als andere Länder. Dieses System solle Österreich auch einführen, damit die „inaktiven Arbeitslosen“ endlich die notwendigen Arbeitsanreize bekommen – wie international üblich. Doch die Darstellung ist irreführend.
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Wachstumsschwäche

Wachstumsschwäche

Qualität vor Quantität – nach diesem Prinzip müssen wir unsere Wirtschaft umbauen, um Klimakrise und Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen.
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Unterstützung für alle EU-Länder ist langfristig besonders für Österreich sinnvoll

Unterstützung für alle EU-Länder ist langfristig besonders für Österreich sinnvoll

Mit „Next Generation EU“ hat die Europäische Kommission ein Paket von EUR 750 Milliarden vorgestellt, um die europäische Wirtschaft nach Corona wieder anzukurbeln. Im Feilschen um Zahlungen der Europäischen Union rechnen die Mitgliedstaaten gerne mit „Nettozahlungen“ – wer bekommt wie viel. Dabei werden oft sogenannte „Spillover-Effekte“ vergessen.
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Pflege betrifft uns alle – besonders Frauen

Pflege betrifft uns alle – besonders Frauen

Angehörigenpflege ist ein Thema, das im öffentlichen Diskurs oft untergeht. Dabei betrifft es mehr Menschen als vermutet. Eine Kurzstudie des Momentum Instituts zeigt, dass 65 Prozent aller Österreicher*innen als Erwachsene eine*n Angehörige*n pflegen oder betreuen werden.
Arbeit
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Europa aus Egoismus?

Europa aus Egoismus?

Man kann aus schöngeistigen Gründen für europäische Solidarität sein – aber auch aus reinem Eigeninteresse.
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Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Die coronabedingten Schließungen sind großteils vorbei, die Arbeitslosigkeit bleibt jedoch extrem hoch. Insgesamt zählen wir mit Stand 1. Juli 463.505 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), um 139.000 mehr als im Juni 2019. Der Zuwachs ist bei den Männern nur geringfügig höher als bei den Frauen und insgesamt immer noch weit über dem Höchstwert während der Finanzkrise.
Arbeit
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Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Die Branche Beherbergung und Gastronomie wurde durch die Corona-Krise besonders stark getroffen. Kurze Kündigungsfristen und Druck von Seiten vieler ArbeitgeberInnen führten zu beinahe 100.000 Arbeitslosen und über 60.000 KurzarbeiterInnen (Stand Ende Mai).
Arbeit
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Umwelt-Ungerechtigkeit in Österreich: Es gibt noch viel zu tun

Umwelt-Ungerechtigkeit in Österreich: Es gibt noch viel zu tun

Was ist Umwelt-Ungerechtigkeit? Darunter versteht man den Effekt, dass gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich stark von Umwelt-Missständen betroffen sind.
Klima
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EU-Hilfen: Österreich würde stark profitieren

EU-Hilfen: Österreich würde stark profitieren

Im Rahmen von „Next Generation EU“ hat die Kommission ein Paket von EUR 750 Milliarden vorgestellt, das zusätzlich zum regulären EU-Budget ab 2021 bis 2027 wirken soll. Heute wird es bei einem Video-Gipfel des Europäischen Rats diskutiert. Gegen gemeinsam finanzierte starke Finanzhilfen haben sich die „geizigen Vier“ (AT, NL, SWE, DK) ausgesprochen. Aber wer würde direkt und indirekt überhaupt vom EU-Paket profitieren? Eine Modellrechnung des Momentum Instituts zeigt, dass ausgerechnet Österreich besonders stark profitiert: Am Ende der Laufzeit des Plans könnte die Wirtschaftsleistung Österreichs um bis zu 8,8% höher ausfallen als ohne Wiederaufbauplan. 
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