Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Steigende Arbeitslosigkeit: Immer noch über 92.000 "Corona-Arbeitslose"

Die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Inklusive SchulungsteilnehmerInnen gab es Ende August 422.910 Arbeitslose und somit um 1000 Personen mehr als Mitte August. Da im langjährigen Trend ab der zweiten Jahreshälfte die Zahl der Arbeitslosen tendenziell wieder zunimmt, ist damit zu rechnen, dass sich der Anstieg in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Zur Zeit gibt es immer noch 92.219 mehr „Corona-Arbeitslose“ als im August 2019.
Arbeit
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Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Hälfte der Zahlungen im September entfallen auf die Steuerreform

Im September fließen fast EUR 2 Mrd. durch die Senkung des Eingangssteuersatzes bei der Lohnsteuer von 25% auf 20% sowie durch Einmalzahlungen beim Arbeitslosengeld und der Familienbeihilfe. Der Löwenanteil entfällt mit EUR 1,1 Mrd. auf die vorgezogene Lohnsteuersenkung, weitere EUR 660 Mio. auf die Einmalzahlung von EUR 360 pro Kind bei der Familienbeihilfe. EUR 210 gehen in Form einer Einmalzahlung über EUR 450 an Arbeitslose.
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Eigenkapitalverzinsung: Ein Steuergeschenk für Großkonzerne

Eigenkapitalverzinsung: Ein Steuergeschenk für Großkonzerne

Die Eigenkapitalquote von Unternehmen stärken. Mit diesem vernünftig klingenden Vorschlag sorgte Finanzminister Blümel kürzlich für Aufsehen. Das Eigenkapital soll fiktiv verzinst werden, um „als Unternehmer einen Anreiz zu haben, mehr Geld in die eigene Firma zu investieren“, so Blümel. Es stimmt schon, mehr Eigenkapital macht Firmen resilienter. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe (KMU) litten bereits vor der Corona-Krise unter einem notorischen Mangel daran. Ihnen nützt das ins Spiel gebrachte Modell aber wenig bis gar nichts.
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Corona-Herbst & Kinder: Frauen nicht wieder allein lassen

Corona-Herbst & Kinder: Frauen nicht wieder allein lassen

Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei, weder für Menschen in Kurzarbeit noch für Eltern, die immer wieder Schließungen von Kinderbetreuungseinrichtungen zu befürchten haben.
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Mit Konsumgutscheinen aus der Nachfrage-Krise

Mit Konsumgutscheinen aus der Nachfrage-Krise

Das Konjunkturpaket der Bundesregierung enthält neben der Unterstützung für Unternehmen und unternehmerische Tätigkeit auch steuerliche Entlastungen für Einkommen. Die Hilfe für niedrige Einkommen sowie die Förderung des Konsums durch direkte staatliche Transferzahlungen fielen vergleichsweise bescheiden aus.
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Österreich ist alles andere als großzügig beim Arbeitslosengeld

Österreich ist alles andere als großzügig beim Arbeitslosengeld

Unter dem Schlagwort „Degressives Arbeitslosengeld“ will eine wirtschaftsliberale Allianz aus ÖVP, NEOS, Industriellenvereinigung, und Agenda Austra die Leistungen für länger Arbeitslose senken. Sie argumentieren das mit zu hohen Leistungen für Österreichs Langzeitarbeitslose im internationalen Vergleich. Eine Grafik der OECD zum Arbeitslosengeld, die aktuell in mehreren österreichischen Tageszeitungen herumgeistert, wird als Beweis geführt. Sie bescheinigt Österreich zwar ein im internationalen Vergleich äußerst niedriges Arbeitslosengeld zu Beginn. Aber bei mehrjähriger Dauer der Arbeitslosigkeit senke Österreich seine Leistungen vergleichsweise weniger ab als andere Länder. Dieses System solle Österreich auch einführen, damit die „inaktiven Arbeitslosen“ endlich die notwendigen Arbeitsanreize bekommen – wie international üblich. Doch die Darstellung ist irreführend.
Arbeit
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Wachstumsschwäche

Wachstumsschwäche

Qualität vor Quantität – nach diesem Prinzip müssen wir unsere Wirtschaft umbauen, um Klimakrise und Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen.
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Unterstützung für alle EU-Länder ist langfristig besonders für Österreich sinnvoll

Unterstützung für alle EU-Länder ist langfristig besonders für Österreich sinnvoll

Mit „Next Generation EU“ hat die Europäische Kommission ein Paket von EUR 750 Milliarden vorgestellt, um die europäische Wirtschaft nach Corona wieder anzukurbeln. Im Feilschen um Zahlungen der Europäischen Union rechnen die Mitgliedstaaten gerne mit „Nettozahlungen“ – wer bekommt wie viel. Dabei werden oft sogenannte „Spillover-Effekte“ vergessen.
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Pflege betrifft uns alle – besonders Frauen

Pflege betrifft uns alle – besonders Frauen

Angehörigenpflege ist ein Thema, das im öffentlichen Diskurs oft untergeht. Dabei betrifft es mehr Menschen als vermutet. Eine Kurzstudie des Momentum Instituts zeigt, dass 65 Prozent aller Österreicher*innen als Erwachsene eine*n Angehörige*n pflegen oder betreuen werden.
Arbeit
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Europa aus Egoismus?

Europa aus Egoismus?

Man kann aus schöngeistigen Gründen für europäische Solidarität sein – aber auch aus reinem Eigeninteresse.
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Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Arbeitslosigkeit im Juni unvermindert hoch

Die coronabedingten Schließungen sind großteils vorbei, die Arbeitslosigkeit bleibt jedoch extrem hoch. Insgesamt zählen wir mit Stand 1. Juli 463.505 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), um 139.000 mehr als im Juni 2019. Der Zuwachs ist bei den Männern nur geringfügig höher als bei den Frauen und insgesamt immer noch weit über dem Höchstwert während der Finanzkrise.
Arbeit
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Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Der coronabedingte Einkommensverlust von Gastronomiekräften ist besonders hoch

Die Branche Beherbergung und Gastronomie wurde durch die Corona-Krise besonders stark getroffen. Kurze Kündigungsfristen und Druck von Seiten vieler ArbeitgeberInnen führten zu beinahe 100.000 Arbeitslosen und über 60.000 KurzarbeiterInnen (Stand Ende Mai).
Arbeit
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Umwelt-Ungerechtigkeit in Österreich: Es gibt noch viel zu tun

Umwelt-Ungerechtigkeit in Österreich: Es gibt noch viel zu tun

Was ist Umwelt-Ungerechtigkeit? Darunter versteht man den Effekt, dass gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich stark von Umwelt-Missständen betroffen sind.
Klima
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EU-Hilfen: Österreich würde stark profitieren

EU-Hilfen: Österreich würde stark profitieren

Im Rahmen von „Next Generation EU“ hat die Kommission ein Paket von EUR 750 Milliarden vorgestellt, das zusätzlich zum regulären EU-Budget ab 2021 bis 2027 wirken soll. Heute wird es bei einem Video-Gipfel des Europäischen Rats diskutiert. Gegen gemeinsam finanzierte starke Finanzhilfen haben sich die „geizigen Vier“ (AT, NL, SWE, DK) ausgesprochen. Aber wer würde direkt und indirekt überhaupt vom EU-Paket profitieren? Eine Modellrechnung des Momentum Instituts zeigt, dass ausgerechnet Österreich besonders stark profitiert: Am Ende der Laufzeit des Plans könnte die Wirtschaftsleistung Österreichs um bis zu 8,8% höher ausfallen als ohne Wiederaufbauplan. 
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Das Konjunkturpaket: „Summs“ statt „Wumms“?

Das Konjunkturpaket: „Summs“ statt „Wumms“?

Ein „Mega-Wumms“ soll das Regierungspaket gegen die Corona-Krise sein. Das ist eine Anspielung auf das deutsche Konjunkturpaket, das als „Wumms“ (sprich: beeindruckend) bezeichnet wurde. Doch bei näherer Durchsicht mutet das Paket nicht so überzeugend an.
Arbeit
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Bei „jeder gegen jeden“ gewinnt niemand

Bei „jeder gegen jeden“ gewinnt niemand

Als Teil der “Geizigen Vier” mit den Niederlanden, Dänemark und Schweden will Österreich die Entwicklung von gemeinsamen Finanzierungsinstrumenten verhindern. Die EU dürfe nicht zur „Schuldenunion“ verkommen, heißt es schlagzeilentauglich – und man müsse Italien und Co. Bedingungen für die Hilfen auferlegen.  
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Ländervergleich: Die österreichische Arbeitslosenunterstützung ist nicht zu hoch

Ländervergleich: Die österreichische Arbeitslosenunterstützung ist nicht zu hoch

Befeuert durch Darstellungen wirtschaftsliberaler Think-Tanks und Interessensvertretungen ist in Österreich der Mythos entstanden, dass die österreichische Arbeitslosenunterstützung im internationalen Vergleich am Beginn der Arbeitslosigkeit niedrig, bei längerer Arbeitslosigkeit jedoch hoch sei.
Arbeit
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Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Leiharbeitskräfte – ArbeiterInnen zweiter Klasse?

Die Zahl der Leiharbeitskräfte (77% davon sind ArbeiterInnen) hat sich in den letzten 20 Jahren beinahe versechsfacht. Was für Firmen eine Pufferfunktion erfüllt, ist für die Betroffenen oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbunden.
Arbeit
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AUA-Bailout? Nur mit höherer Ticketsteuer

AUA-Bailout? Nur mit höherer Ticketsteuer

Es ist alles sehr kompliziert: Geht es um die diskutierte Rettung der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, findet man sich schnell im Zielkonflikt. Die Sorge um Jobs und die Anbindung der österreichischen Wirtschaft stehen auf der einen Seite. Argwohn, mit Steuergeld eine deutsche Aktiengesellschaft in einer massiv umweltschädlichen Branche zu unterstützen, auf der anderen.
Klima
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AUA Rettung nach dem erfolgreichen GBI Modell

AUA Rettung nach dem erfolgreichen GBI Modell

Die wirtschaftlichen Einbrüche in der jetzigen Corona-Krise werden Dimensionen erreichen wie in der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre und damit die der großen weltweiten Rezession nach 2008 übertreffen.Besonders stark sind die Airlines betroffen. Die Lufthansa, die die AUA 2009 gratis und zusätzlich mit einem Staatszuschuss von EUR 500 Mio. als Präsent übernahm, nachdem die Sanierung durch die damalige Österreichische Industrieholding AG scheiterte, will jetzt wieder EUR 767 Mio. Staatszuschuss von Österreich. Ein Gastkommentar von Franz Nauschnigg.
Klima
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Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Rekordarbeitslosigkeit setzt sich im April fort

Kurz nach dem Tag der Arbeit ist die Lage am Arbeitsmarkt noch einmal etwas schlechter als im März. Das AMS zählt 571.477 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen), ein Plus von 58,2% zum Vorjahr, wobei die Arbeitslosigkeit bei Männern etwas stärker als Frauen zugenommen hat.
Arbeit
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