Barbara Schuster

STV. SENIOR ECONOMIST

Barbara Schuster

STV. SENIOR ECONOMIST
Barbara Schuster hat Volkswirtschaft in Wien und New York studiert und an der New School for Social Research zum Thema "Gender and Power in Markets and Marriages" promoviert. Ihre Forschungsinteressen umfassen Einkommens- und Vermögens­verteilungen, sowie Klimapolitik – als feministische Ökonomin immer auch mit besonderem Auge auf geschlechtsspezifischen Ungleichheiten.

Neueste Publikationen

Morrissey, M., Radpour, S., & Schuster, B. (2023). “Older Workers and Retirement Security: A Review.The Journal of Retirement. Winter 2024 11(3), S. 54–75.


Rehm, M., Schneebaum, A. & Schuster, B. (2022). “Intra-Couple Wealth Inequality: What’s Socio-Demographics Got to Do with it?European Journal of Population 38.4, S. 681–720.

Arbeitsschwerpunkte
Verteilung, Vermögen, Arbeit, Einkommen, Feministische Ökonomie, Steuergerechtigkeit, Klimapolitik
So erreicht ihr Barbara
Alle Artikel von Barbara Schuster
Jeder zweite Firmenwagen ist in Österreich ein SUV

Jeder zweite Firmenwagen ist in Österreich ein SUV

Diesen Sonntag wird in Paris durch eine Volksbefragung über eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUVs abgestimmt. Damit will die Stadt der klimaschädlichen Entwicklung des wachsenden Anteils von SUVs Einhalt gebieten. Auch in Österreich ist der SUV-Anteil an den Neuzulassungen enorm – jeder zweite Neuwagen ist ein SUV. Aber der SUV-Trend geht sogar noch ein Stückchen weiter: Sogar jeder zweite neu zugelassene Firmenwagen in Österreich ist ein SUV, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Weiters zeigt die Berechnung, dass in Bezirken mit besonders schlechter Öffi-Anbindung der SUV-Anteil deutlich höher ist.
Verteilung
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Ausbau Erneuerbare in Österreich nur schleppend

Ausbau Erneuerbare in Österreich nur schleppend

Am 26. Jänner 2024 findet der erste internationale Tag der sauberen Energie statt. Zum Anlass hat das Momentum Institut den Ausbau von erneuerbarer Energie im EU-Vergleich seit 1990 analysiert. Obwohl wir in Österreich gute Voraussetzungen für Energiegewinnung aus Erneuerbaren haben, läuft der Ausbau vergleichsweise schleppend.
Klima
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Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

Österreich hat zweithöchste Vermögenskonzentration der Eurozone

In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Das heißt, dass hierzulande die reichsten 5 Prozent der Haushalte den zweitgrößten Anteil am Vermögen des Landes im Eurozonen-Vergleich besitzen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts der neuen Vermögensverteilungs-Konten der Europäischen Zentralbank.
Verteilung
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CO₂-Emissionen der österreichischen Wirtschaft seit erster Klimakonferenz um knapp ein Drittel gestiegen

CO₂-Emissionen der österreichischen Wirtschaft seit erster Klimakonferenz um knapp ein Drittel gestiegen

Heute startet die jährliche weltweite Klimakonferenz (COP). Insgesamt haben die bisherigen Klimakonferenzen keine Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes in Österreich bewirkt. Während zwar private Haushalte ihren CO₂-Ausstoß seit 1995 leicht reduzieren konnten, stiegen die Emissionen der österreichischen Wirtschaft um fast ein Drittel.
Klima
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Die Klimakonferenz schwimmt im Ölfilm

Die Klimakonferenz schwimmt im Ölfilm

Die Weltklimakonferenz (COP) steht dieses Jahr unter einem schlechten Stern: Gastland sind die Vereinigten Arabischen Emirate – der siebentgrößte Ölförderer der Welt, bei Erdgas weltweit auf Platz 15. Bei den Big Playern in Sachen Öl und Gas ist der Staat ganz vorne mit dabei, ein Drittel der Wirtschaftsleistung gehen auf Öl- und Gasexporte zurück. Noch bedenklicher ist, wer dieses Jahr zum Präsidenten der COP gemacht wurde: Sultan Ahmed al-Dschaber, der Chef des staatlichen Ölkonzerns ADNOC. Geht das mit dem Ausstieg aus Öl und Gas zusammen?
Klima
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Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Öffentliche Verkehrsmittel: Jede:r Zweite hat unzureichende Anbindung

Am Sonntag wird erstmals der Welttag des nachhaltigen Verkehrs begangen. Aus diesem Anlass hat das Momentum Institut analysiert, wie es um den öffentlichen Verkehr in Österreich steht. Obwohl der Schienenverkehr seit 1995 um 13 Prozent zunahm, hat etwa die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) eine unzureichende Öffi-Anbindung. Außerhalb von Wien haben sogar sechs von zehn Einwohner:innen einen unzureichenden Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Verteilung
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In Österreich wird selten und nur kurz gestreikt

In Österreich wird selten und nur kurz gestreikt

Die Metaller-Kollektivverhandlungen stehen still, die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 11,6 Prozent, die Arbeitgeber bieten nur 2,5 Prozent plus Einmalzahlung oder einen zweijährigen Abschluss. Nach den Betriebsversammlungen stehen nun Warnstreiks im Raum. Auch die Kindergärten haben vergangene Woche mit Betriebsversammlungen den Druck in den Lohnverhandlungen erhöht. Dabei sind Arbeitnehmer:innen in Österreich bei Streiks im internationalen Vergleich sehr zurückhaltend.
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